„Hansa Kogge“ in sicheren Gewässern?!


Eins ist klar beim FC Hansa Rostock. Die Fans des nordostdeutschen Traditionsvereins müssen starke Nerven und ein belastungsfähiges Herz haben, wenn sie mit ihren Idolen mitfiebern. In den letzten Jahren war von der Bundesliga bis zur 3. Liga alles dabei. Der FC Hansa bot den reisefreudigen Anhängern viele neue Reiseziele. Das soll dieses Jahr anders werden, denn der Klassenerhalt ist das Ziel. Zumindest personell konnte sich hochkarätig verstärkt werden.

Der schwedische Mittelstürmer Freddy Borg ist der erste im Bunde und soll die Abschlussqualitäten des letzten DDR-Meisters massiv erhöhen. 28 Jahre alt ist der wuchtige Stürmer, der zuletzt für den schwedischen Zweitligisten Östers Vaxjö IF stürmte und einen Vertrag bis zum Sommer bekam. Manager Stefan Beinlich ist stolz auf seinen neuesten „Coup“: „Wir haben einen Spielertyp für das Sturmzentrum gesucht, der unseren Kader torgefährlicher macht. Dies ist uns mit Freddy Borg gelungen.“ Auch Cheftrainer Wolfgang Wolf äußert sich optimistisch über seine neue „Hoffnung“: „Freddy passt sowohl sportlich als auch menschlich in unser Anforderungsprofil. In den Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen hat er uns mit seinen Fähigkeiten und seinem Charakter überzeugt. Er passt super in unsere Mannschaft.“
Auch der Slowake Mareck Janecka konnte vom FC Zlate Moravce geholt werden. Der 28-jährige Defensivakteur ist flexibel einsetzbar. So kann er als rechter Außen- und Innenverteidiger eingesetzt werden. Auch das zentrale Mittelfeld kann, der mit viel Übersicht
und Erfahrung ausgestattete, bekleiden. Auch Janecka erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.
Die beiden Neuzugänge sind auch dringend erforderlich, um das ehrgeizige Projekt Klassenerhalt zum Erfolg zu bringen. Zu oft präsentierte sich das Hansateam zu schwach, um wirklich konkurrenzfähig zu sein. Unkonzentriertheiten in der Defensive und fehlende Cleverness in der Offensive waren häufig das Manko. Auch die vielen Verletzungsprobleme von Leistungsträgern führten zur suboptimalen Situation. Auch diesmal fällt mit dem tschechischen Abwehrspieler Pavel Kostal ein wichtiger Akteur aus. Der 31-jährige Kostal reiste aus dem Trainingslager im spanischen Cartaya ab. Seine fast schon chronische Fußverletzung hat sich zurückgemeldet. Eventuell muss Kostal bei Teamarzt Dr. Frank Bartel in Rostock operiert werden.
Stammkeeper Kevin Müller konnte die intensiven Trainingseinheiten ebenfalls nicht mitmachen. Den Keeper plagen Magenprobleme. Alles in allem ist Wolfgang Wolf mit der Einsatzfreude seines Teams jedoch sehr zufrieden: „Die Jungs ziehen sensationell gut mit.“


Informationen
Quelle: www.kicker.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Hansa Rostock
Datum: 23.01.2012 19:47 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-„hansa-kogge“-in-sicheren-gewässern---784.html
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