1. FC Köln verliert vorerst letztes Zweitliga-Spiel mit 0:2 beim FSV Frankfurt: Hier sind die Stimmen zum Spiel


1. FC  Köln verliert vorerst letztes Zweitliga-Spiel mit 0:2 beim FSV Frankfurt: Hier sind die Stimmen zum Spiel
In seinem vorerst letzten Zweitliga-Spiel hat Aufsteiger 1. FC Köln beim FSV Frankfurt vor 12 542 Zuschauer im restlos ausverkauften Volksbank-Stadion eine 0:2-Niederlage kassiert. 8500 Kölner-Fans haben eine lethargisch agierende Kölner-Mannschaft erlebt. Die Treffer für die lange Zeit abstiegsgefährdeten Gäste fielen nach 65 Minuten durch Kapllani und fünf Minuten später durch Leckie, der zum FC Ingolstadt die Bornheimer verlassen wird. Die FC-Fans waren über diese Vorstellung nicht angetan. Letztlich überwog jedoch die Vorfreude auf die erste Bundesliga. Hier sind die Stimmen zum Spiel:

FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Wir haben den Meister geschlagen, Platz 13 eingenommen und sind nochmal über die 40-Punkte-Marke gehuscht – wer hätte das vor vier Wochen noch gedacht? Es freut mich sehr, dass auch Edi nach einer Durststrecke wieder getroffen hat und auch Mathew noch sein Tor erzielt hat. Man sollte aber die Leistung der anderen heute nicht vergessen. Oumari war für mich absolut überragend, Konrad und Kruska haben beide viele Bälle gehalten und gut weitergeleitet – um nur mal einige zu nennen. Wenn man bedenkt, dass man dem Gegner heute nahezu keine Torchance gelassen hat, ist das eine tolle Geschichte. Zum Ende eines Spiels entstehen grundsätzlich etwas mehr Räume und das haben wir gut für uns nutzen können."

FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Ich freue mich, dass wir mit unserer heutigen Leistung einfach nochmal einen guten Saisonabschluss gefunden haben und den letzten vier Wochen, die an sich sehr solide abgelaufen sind, den Deckel aufgesetzt haben. Wir haben 90 Minuten sehr diszipliniert gespielt. Sicherlich haben wir Fehler in unserem Spiel gehabt, aber in der zweiten Halbzeit haben wir nach dem 1:0 gut nachgesetzt und dann auch das 2:0 erzielt. Letztlich haben wir dann heute das Spiel verdient gewonnen. Aber damit will ich es auch schon belassen. Ich glaube nicht, dass wir das noch weiter analysieren sollten. Den Kölnern gratuliere ich zum Aufstieg. Man hat heute wieder gesehen, dass sie die beste Mannschaft der Zweiten Liga waren und ich wünsche ihnen viel Erfolg in der Ersten Liga."

FSV-Torschütze Edmond Kapllani: „Wir sind auf jeden Fall zufrieden. Wir hätten diese Punkte auch schon früher holen können, dafür ist unser Kader gut genug. Am Ende war es wirklich eng. Aber wir waren in der Tabelle nie Vorletzter oder Letzter. Insofern war es eine ordentliche Saison von uns. Ich persönlich hätte gerne noch mehr Tor erzielt, aber es freut mich natürlich, dass ich auch so viele Treffer erzielt habe und der Mannschaft damit helfen konnte. Heute ist mir das auch gelungen und das freut mich. Jetzt gehe ich erst mal eine Woche in Urlaub und dann bin ich noch zehn Tage mit der Nationalmannschaft unterwegs."

FSV-Mittelfeldspieler Michael Görlitz: „Das ist natürlich schön für uns alle. Wir haben uns heute drei Punkte vorgenommen und dass es dann
auch so ausgeht, freut uns natürlich. Wir haben die Saison so noch positiv beenden können. Für mich war es natürlich schön, dass der Trainer mich nochmal für mein letztes Spiel für den FSV eingewechselt hat. Damit konnte ich mich nochmal mit einem Sieg vor heimischer Kulisse verabschieden. Der FSV hat bisher jedes Jahr Abgänge verkraften müssen, aber der Kern steht langsam. Der Verein wird auch nächstes Jahr gefestigt in die Runde gehen und natürlich drücke ich weiter die Daumen, außer sie spielen gegen mich."

1. FC Köln-Trainer Peter Stöger: „Ich gehe als Sportler in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Aber dafür müssen wir bis an unsere Grenzen gehen und da waren wir heute nicht bereit zu. Das ärgert mich schon ein Stück weit. Wir konnten mit der Begeisterung unserer Fans nicht ansatzweise Schritt halten. Die letzten zwei Jahre waren sehr intensiv. Der Wechsel im vergangenen Sommer war auch nicht unbedingt eine entspannte Angelegenheit. Da hatte ich gar keinen Urlaub. Ich bin froh, wenn ich mich jetzt mal ein paar Tage zurücklehnen kann. Wenn man sieht, jeden Tag, egal wo du hingehst, wie sich die Leute freuen auf das Unternehmen Bundesliga, dann weiß man, dass man Teil einer großen Geschichte ist. Nun wollen wir uns auf dem Transfermarkt gezielt verstärken und Schnellschüsse vermeiden. Dort dürfen wir uns keine Fehler erlauben.“

1. FC Köln-Stürmer Patrick Helmes: „Es ist zu verschmerzen. Wir haben letztendlich verdient verloren. Es war heute nicht ganz so einfach, wir hatten eine durchgemischte Mannschaft. Die ist seit 34 Spielen immer überragend. Wir hätten für die Fans auch gerne noch drei Punkte geholt, aber es sollte nicht sein. Es hätten noch drei, vier Tore mehr sein können, aber ich war die Jahre zuvor oft verletzt, hab kaum Rhythmus gefunden. Jetzt habe ich durchgängig das ganze Jahr gespielt, das tut mir gut für die kommende Saison.“

1. FC Köln-Spieler Kevin Wimmer: „Die Luft war ein bisschen raus heute. Ich glaube, das hat man gesehen. Wir wollten natürlich nochmal gewinnen, aber es war schwierig. Schade, dass wir nicht den perfekten Abschluss geschafft haben. Mir tut's natürlich Leid für die Mannschaft, dass ich bei den zwei Gegentoren nicht so gut ausgesehen habe. Besser die Fehler passieren jetzt als dann in den ganz wichtigen Spielen.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de, "express.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FSV Frankfurt, 1. FC Köln, Kappllani, Wimmer, Stöger, Stöver, Möhlmann, Helmes
Datum: 12.05.2014 12:11 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc--koeln-verliert-vorerst-letztes-zweitliga-spiel-mit-0-2-beim-fsv-frankfurt--hier-sind-die-stimmen-zum-spiel-12715.html
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