1. FC Kaiserslautern: Die Gründe für die Lakic-Rückkehr


1. FC Kaiserslautern: Die Gründe für die Lakic-Rückkehr
Mit nunmehr 31 Punkten steht der 1. FC Kaiserslautern auf Relegationsplatz drei in der 2. Fußball-Bundesliga. Drei Kandidaten kämpfen mit dem Pfälzer-Traditionsverein um den so wichtigen dritten Rang. Der FCK schielt sogar insgeheim noch auf den direkten, zweiten Aufstiegsplatz, den derzeit die Spielvereinigung Greuther Fürth belegt. Vier Punkte beträgt der Abstand. Mit der Verpflichtung von Ex-Goalgetter Srdjan Lakic ist die ambitionierte Zielsetzung noch einmal auf dem Transfermarkt untermauert worden.

Endlich wieder Zufriedenheit verspüren

Der Lauterer-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz hat nun zum Ausdruck bringen können, wie es zu diesem Transfercoup gekommen ist: „Durch einen gemeinsamen Bekannten haben ‚Laki‘ und ich uns auf einer Veranstaltung getroffen und uns gegenseitig unsere Wertschätzung vorgetragen.“ Und Kuntz kann auch die Gründe nennen, warum er nach den wenig glücklichen Engagements beim VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt nun wieder die Rückkehr zu den „Roten Teufeln“ gewählt hat: „Er wollte nochmal den Reset-Knopf drücken.“

„Ich hatte beim FCK immer ein super Verhältnis zu den Fans“

Der kroatische Nationalspieler hat mehrfach deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er sich mit diesem Comeback sehr zufrieden zeigt. So hat er mit dieser Stadt nicht nur den überragenden Bundesliga-Aufstieg 2010 verbunden, sondern auch die Erinnerung mit der Geburt seines Sohnes. Nun hofft er auch, dass die FCK-Fans den suboptimal abgelaufenen Wechsel zum VfL Wolfsburg verziehen haben. So sagt er gegenüber der „Wormser-Zeitung“ dazu: „Ich hatte beim FCK immer ein super Verhältnis zu den Fans. Ich hatte natürlich eine Phase, in der es mit der Bekanntgabe meines Wechsels nach Wolfsburg ein bisschen Probleme gab. Das ist auch ein bisschen schlecht gelaufen. Aber das ist vergessen gewesen. Ich hatte einen super Abschied von hier.“ Für seinen neuen Trainer Kosta Runjaic scheint absolut klar zu sein: „Es ist ein Tagesgeschäft und wir fangen auch jetzt wieder bei null an.“

„Wir lassen ihm Zeit, sich an die Mannschaft zu gewöhnen“

Die Sturmkonkurrenz für den 30-Jährigen ist mit Kickern wie Mo Idrissou, Simon Zoller, Albert Bunjaku und Olivier Occéan von enormer Natur. Insgesamt stehen damit fünf überdurchschnitt veranlagte Stürmer im Kader des FCK. Es bleibt abzuwarten, wie die taktische Formation zukünftig aussehen wird. Runjaic zeigt sich voller V
orfreude: „Ich bin auch mal gespannt, wie es die nächsten Wochen läuft.“ Und er hat klargemacht, dass der Druck auch wegen der ansprechenden Konkurrenten nicht zu massiv aufgebaut wird: „Wir lassen ihm Zeit, sich an die Mannschaft zu gewöhnen, an die Art und Weise wie wir Fußball spielen. Er muss nicht die ersten zwei, drei Wochen schon spielen.“

Umworbener Zoller fällt zum Auftakt aus

Auch in den nächsten Wochen wird Simon Zoller nicht zur Verfügung stehen. Der zuletzt von einigen englischen Vereinen umworbene Kicker wird verletzungsbedingt auch in den nächsten Wochen noch ausfallen. Sein Trainer erklärt: „Er hat eine Verhärtung im Oberschenkel und wird nochmal ein, zwei, drei Wochen länger brauchen, bis er wieder fit ist.“ Der englische Erstligist FC Fulham hat im Winter ein Angebot von deutlich unter drei Millionen Euro abgegeben, was nicht die Akzeptanz der FCK-Führung gefunden hat. Kuntz sagt dazu: „Simon und sein Berater sind sehr entspannt geblieben und haben sich sehr loyal zum FCK gezeigt.“

Ganz wichtiges Heimspiel gegen Tabellenzweiten Greuther Fürth

Nun geht der volle Fokus auf das so wichtige Heimspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth am kommenden Samstag um 13.00 Uhr. Mit einem Heimsieg kann man bis auf drei Punkte an die Franken heranrücken. Dies ist auch das erklärte Ziel. In der bisherigen Vorbereitung hat die Mannschaft sehr gut mitgearbeitet, weshalb Runjaic sich absolut optimistisch zeigen kann: „Wir liegen im Plan und sind sehr zuversichtlich, dass wir vieles aus dem Training auf dem Spielfeld umsetzen.“ Vielleicht könnte auch ein Vorteil sein, dass das Spielfeld des Fritz-Walter-Stadions gerade erst neu verlegt worden ist. Für die technisch und spielstarken Pfälzer könnte dies einen Vorteil im Kampf um den direkten Bundesliga-Aufstieg darstellen. Der Coach honoriert auch dies: „Das ist ein Detail, das von der Mannschaft positiv aufgenommen wurde.“


Informationen
Quelle: wormser-zeitung.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Srdjan Lakic, 2. Bundesliga, Stefan Kuntz, Simon Zoller, Kosta Runjaic, SpVgg Greuther Fürth
Datum: 03.02.2014 14:23 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-kaiserslautern--die-gruende-fuer-die-lakic-rueckkehr-10489.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige