1. FC Kaiserslautern: Die Zeit nach dem scheidenden Florian Dick positiv nutzen


1. FC Kaiserslautern: Die Zeit nach dem scheidenden Florian Dick positiv nutzen
Für die Anhänger des 1. FC Kaiserslautern hat es pünktlich zur Saisonvorbereitung auf die anstehende dritte Zweitliga-Spielzeit in Serie einige Umstellungen gegeben. Speziell auf der Rechtsverteidigerposition wird den FCK-Fans nun ein Spieler fehlen, den sie in ihr Herz geschlossen haben. Die Rede ist von Außenverteidiger Florian Dick, der sich mit konstant starken Leistungen auf der Außenbahn seit 2008 zum Publikumsliebling hat spielen können.

Deutliche Verjüngerung beim FCK

Dies wird nun der Vergangenheit angehören, da der 29-Jährige sich aktuell auf Vereinssuche befindet. Noch ist Dick ohne einen neuen Arbeitgeber. Für viele Fans und einige Experten ist dieser Abgang unverständlich gewesen, da Dick die auf dem Betzenberg so geforderten kämpferischen und leidenschaftlichen Tugenden absolut verkörpern konnte. Nun haben sich die entscheidenden Verantwortlichen um Vorstandschef Stefan Kuntz, Sportdirektor Markus Schupp und Trainer Kosta Runjaic dazu entscheiden können, dass sie den Erfolg mit einer deutlich jüngeren Mannschaft angehen werden.

So sieht der bisherige neue Kader des 1. FC Kaiserslautern aus:

Tor: Tobias Sippel, Marius Müller.

Abwehr: Willi Orban, Michael Schulze, Florian Riedel, Marc Torrejón, André Fomitschow, Chris Löwe, Dominique Heintz, Jean Zimmer, Enis Hajri.

Mittelfeld: Enis Alushi, Alexander Ring, Ruben Jenssen, Karim Matmour, Marcel Gaus, Kevin Stöger, Steven Zellner, Kostas Fortounis, Christopher Drazan, Manfred Osei Kwadwo, Markus Karl.

Sturm: Stefan Mugosa, Philipp Hofmann, Sebastian Jacob, Srdjan Lakic, Olivier Occéan, Jan-Lucas Dorow.

Abgänge: David Hohs (1. FC Saarbrücken), Jan Simunek (VfL Bochum), Florian Dick (Ziel unbekannt), Mimoun Azaouagh (Ziel unbekannt), Chinedu Ede (war von Mainz 05 ausgeliehen), Ariel Borysiuk (Lechia Gdansk), Mo Idrissou (Maccabi Haifa), Richard Sukuta-Pasu (Cercle Brügge), Albert Bunjaku (FC St. Gallen), Simon Zoller (1. FC Köln), Andrew Wooten (SV Sandhausen).

Testspielsieg über RB Salzburg

Bisher hat das neuformierte Team durchaus Leistungen zeigen können. So haben die Pfälzer ein Testspiel gegen den Europapokal-Teilnehmer RB Salzburg mit 2:1 für sich entscheiden können. Eine starke Vorstellung konnte dabei Jean Zimmer liefern, der ein Tor vorbereitet hat und den Siegtreffer von Sebastian Jacob vorbereiten konnte. Zimmer hat besonders in der Endphase der abgelaufenen Spielzeit mit starken Leistungen mächtig Eigenwerbung für sich betreiben können. Jacob hat seine Chance in der bisherigen Sommervorbereitung eiskalt ausnutzen können, wo er von der eigenen U23-Mannschaft sich ins Profiteam spielen konnte.

Hofmann als neuer Hoffnungsträger

Besonders im Angriff ist der personelle Aderlass enorm, denn mit Simon Zoller, Albert Bunjaku und Mo Idrissou hat gleich ei
n Stürmertrio den FCK verlassen. Zugleich sind diese drei Kicker auch die Toptorjäger der „Roten Teufel“ gewesen. Mit dem jungen Philipp Hofmann vom FC Ingolstadt 04 kommt nun ein neuer Hoffnungsträger an den Betzenberg. Der gebürtige Sauerländer verkörpert eher den robusten Angreifer.

Nach Abstieg in Cottbus wollen Fomitschow und Schulze beim FCK um Aufstieg spielen

Auch die beiden Neuzugänge vom Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus haben ähnliche Ziele. So haben sich André Fomitschow und Michael Schulze fest vorgenommen, dass sie nach dem enttäuschenden Vorjahr diesmal ihre großen Qualitäten in die Realität umsetzen und zum erhofften Bundesliga-Aufstieg der Lauterer ihren Anteil beitragen können. Beide haben sich zum klaren Ziel setzen können, dass sie zukünftig mit dem FCK um die Aufstiegsplätze mitspielen werden. Fomitschow konnte gegenüber „FCK-TV“ folgendes berichten: „Das wichtigste in der Vorbereitung ist, als Mannschaft zusammenzuwachsen. Das hatte in Cottbus nicht geklappt.“

Trainingslager in der Heimat

Um auch die Identifikation mit der Region deutlich werden zu lassen, ist das Trainingslager auch wieder in der unmittelbaren Nähe zur Heimat veranstaltet worden. So gab es für die Schützlinge von Trainer Kosta Runjaic nun ein fünftägiges Trainingslager in Herxheim. Gezielt und mit der notwendigen Akribie ist dort gearbeitet worden, wie auch Neuzugang Schulze zu berichten wusste: „Ich habe schon einige Trainingslager mit Felix Magath hingelegt. Die waren schon hart an der Leistungsgrenze. Ich glaube, unser Coach hier hat eine gute Dosierung gefunden.“

Interessantes Testturnier in Bad Kreuznach

Ein zweites Trainingslager ist zwischen dem 16. bis 23. Juli im Fürstenhof in Bad Kreuznach geplant. Am morgigen Samstag gibt es für den 1. FC Kaiserslautern dort bereits ein Testturnier, wenn es um den Fürstenhof-Cup im Kreuznacher Friedich-Möbus-Stadion gegen Teams wie den FSV Frankfurt, der TuS Koblenz und dem SC Idar-Oberstein gehen wird. Eine Woche später gibt es im Duell mit dem Bundesligisten FSV Mainz 05 im heimischen Fritz-Walter-Stadion die große Bewährungsprobe vor dem Zweitliga-Auftakt, der am 4. August um 20.15 Uhr im Heimspiel gegen den TSV 1860 München beginnen wird. Man wird gespannt sein, wie sich bis dahin die neue Lauterer-Mannschaft präsentieren wird.


Informationen
Quelle: wormser-zeitung.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Hofmann, Runjaic, Florian Dick, Stefan Kuntz, Markus Schupp
Datum: 11.07.2014 17:58 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-kaiserslautern--die-zeit-nach-dem-scheidenden-florian-dick-positiv-nutzen-13973.html
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