Seit dem Bundesliga-Abstieg 2012 ist der 1. FC Kaiserslautern nur noch zweitklassig. Zweimal scheiterten die Pfälzer nur knapp an der Rückkehr in die Bundesliga. Nun hat Lauterns-Vorstandsboss Stefan Kuntz die klare Marschroute für die nächsten Jahre ausrufen können.
Neues Konzept des 1. FC Kaiserslautern
Zunächst belegte der FCK den Relegationsplatz drei und scheiterte gegen ein letztlich übermächtiges Team der TSG 1899 Hoffenheim in zwei Partien. Nun hat man den Aufstieg auf dem vierten Rang ebenfalls nur denkbar knapp verpasst. Nun soll es einen erheblichen personellen Umbruch geben, der vor allem zur Hinzunahme von zahlreichen jungen Spielern geprägt sein wird, die im Optimalfall sogar dem eigenen Nachwuchs entstammen. Die klare Zielsetzung des Bundesliga-Aufstiegs wird deshalb nicht unbedingt besonders stark ausgeprägt sein. Mannschaften wie die Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig, der Verlierer des Relegationsspiels zwischen dem Hamburger SV und der Spielvereinigung Greuther Fürth, sowie Mannschaften wie Fortuna Düsseldorf, 1860 München oder vor allem auch RB Leipzig haben bessere finan
zielle Möglichkeiten als die Lauterer.
„Wir brauchen für die neue Philosophie noch ein bis zwei Jahre“
Im Gespräch mit dem „SWR“ hat deshalb FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz auch deutlich machen können: „Zu einer solchen Philosophie gehört wohl auch, dass wir dafür ein bis zwei Jahre brauchen. Deshalb setzen wir uns Platz drei bis fünf als Ziel.“ In der nächsten Saison nicht mehr dabei sein wird der 13-fache Torschütze Simon Zoller, der sich mit Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln bereits einig ist. Es hat schon gute Gespräche zwischen dem Verein und dem Spiel gegeben. Nun wird es um die Ablösesumme gehen, die zwischen 2, 5 Millionen und 3 Millionen Euro liegen wird. Zoller wird eine enorme Lücke im Angriff der Pfälzer reißen. Nun wird es an der sportlichen Leitung liegen, welcher Spieler für die Offensive dazukommen werden.