1. FC Kaiserslautern: Neuzugang Ede mit Eigenwerbung zur Bewährungsprobe

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Der geneigte Fußball Fan ist sich einig, dass der 1. FC Kaiserslautern von seiner Tradition, seinen Fans und seinem gesamten Umfeld absolut in die Bundesliga gehört. Derzeit stehen die Schützlinge von Trainer Kosta Runjaic auf dem dritten Rang in der 2. Fußball-Bundesliga, welcher gleichbedeutend mit zwei hochinteressanten Relegationsspielen gegen den Drittletzten der Bundesliga sein würde. Die Erfahrungen der FCK-Kicker diesbezüglich sind eher medium gut, denn im Vorjahr verloren die „Roten Teufel“ die beiden Partien gegen ein überlegenes Hoffenheim. Nun wird die Offensivqualität mit Chinedu Edu weiter gesteigert. Diesmal soll es bitteschön der direkte Aufstieg für die Pfälzer sein.

„Ich spiele im Offensivbereich alles gern“

Die große des deutsch-Nigerianers ist zweifelsfrei, dass er auf allen verschiedenen Offensivpositionen einsetzbar ist. Eine exakte Lieblingsposition hat Ede nicht. So macht er gegenüber der „Rheinpfalz“ auch deutlich: „Ich spiele im Offensivbereich alles gern”, so der Leihspieler vom FSV Mainz 05. Dazu kann er noch hinzufügen: „Außen, zweite Spitze, hinter der Spitze. Mein Ding ist es, Tore vorzubereiten. Dafür haben sie mich auch geholt.“ Mit einem Hauch von Stolz macht er auch deutlich, dass FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz und Coach Kosta Runjaic ihn „unbedingt wollten.“ Auch die Tatsache, dass der 1. FC Kaiserslautern über ein großes Maß an Ballbesitz verfügt und offensiv denkt, passe zu seinem Spielstil, wie er meint. Er hat sich eindeutig zum Ziel gesteckt: „Ich will mit ihnen aufsteigen, am liebsten direkt.”

Ehemalige Weggefährten Sippel und Karl

Eine großartige Erkundungstour durch die Stadt Kaiserslautern hat er noch nicht durchführen können. So hat er bislang noch nicht wirklich viel gesehen, „außer Wald und dem Trainingsplatz.“ Erfreut hat er nun jedoch registrieren können, dass ihn das Team sehr herzlich aufgenommen hat: „Das sind gute Jungs. Es ist ganz lustig bisher.” In der deutschen U21-Nationalmannschaft hat er bereits Keeper Tobias Sippel kennenlernen können. Zudem kennt er Markus Karl von Union Berlin. Dies seien jedoch nicht die entscheidenden Gründe für den Wechsel zu den „Roten Teufeln“ gewesen, wie er der „Rheinpfalz“ verraten hat: „Aber das war nicht ausschlaggebend.”

Ede will in Rückserie mächtig Eigenwerbung betreiben

Für Ede scheint das nächste halbe Jahr von einer enorm großen Bedeutung zu sein, da er in dieser kurzen Zeit Eigenwerbung betreiben möchte, sodass er auch langfristig beim 1. FC Kaiserslautern bleiben kann. Der mannschaftliche Erfolg wird wichtig sein. Er träumt jedoch ebenso: „Wenn es von beiden Seiten passt, wird sich da eine Lösung finden.“ Der Aufstieg ist sein erklärtes Ziel: „Ich wäre blöd, wenn ich da nicht drüber nachdenken würde.”

„Ich hatte auch andere Angebote und Gespräche“

Durch einen Bänderriss im Sprunggelenk konnte er sein läuferisch und technisch hervorragendes Potential beim FSV Mainz 05 nicht so in die Realität umsetzen. Seine Verletzung hat er jedoch mittlerweile wieder auskurieren können, wie er nun auch klarstellen kann: „Seit einem Monat bin ich aber wieder topfit.“ Ede zeigt sich absolut motiviert, dass er nun beim 1. FC Kaiserslautern seine große Chance nutzen kann. Es waren verschiedene Faktoren, die ihn von einem Wechsel absolut überzeugt haben. Er weiß nun zu berichten: „Ich hatte auch andere Angebote und Gespräche. Das war die interessanteste Option.” Große Freude zeigt er bisher an den Trainingseinheiten: „Viele Spielformen. Das ist das, was mir Spaß macht.” Der 26-Jährige will möglichst schnell zurück in die Bundesliga mit dem 1. FC Kaiserslautern. Dies macht er auch gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich: „Ich will Gas geben und auf alle Fälle mit der Mannschaft aufsteigen!“

Ede träumt von Aufstieg und Zukunft auf dem Betzenberg

Er nennt die Gründe für sein Selbstvertrauen: „Weil die Qualität der Spieler da ist. Und es mein Ding ist, Tore vorzubereiten. Dafür wurde ich geholt.“ Auch weiterhin hat der FSV Mainz 05 eine Kaufoption nach dem Saisonende. Dies stellt für ihn jedoch keineswegs eine Beeinträchtigung dar. Insgeheim wird schnell deutlich, dass er Lautern nun als eine echte Chance wahrnimmt. Er träumt davon, dass er gewaltig zum Aufstieg beitragen kann und zudem endlich einmal von Verletzungsproblemen verschont bleiben wird: „Das wird sich dann klären, wenn ich mich hier präsentiert habe. Wenn es bei mir läuft und wir aufsteigen, warum soll ich dann nicht überlegen, zu bleiben?“
Unterdessen ist bekannt geworden, dass es bei Verteidiger Jan Simunek immerhin leichte Verbesserungen gibt. So hat der ehemalige Wolfsburger-Bundesligaspieler mit dem Fahrradfahren begonnen. Am 20. Januar könnte er wahrscheinlich den Trip ins Trainingslager mit antreten.