1. FC Kaiserslautern und der VfL Bochum trennen sich 2:2-Unentschieden


1. FC Kaiserslautern und der VfL Bochum trennen sich 2:2-Unentschieden
24.708 Zuschauer waren auf dem Lauterer-Betzenberg Zeuge, wie sich der gastgebende 1. FC Kaiserslautern und der VfL Bochum nach einem aufregendem Spiel 2:2-Unentschieden trennten. In Führung gingen die Schützlinge von Trainer Peter Neururer nach 32 Minuten, als Simon Terodde seine Ladehemmung mit seinem Tor zum 1:0 besiegte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf er zum 2:0, was jedoch fälschlicherweise wegen einer Abseitsstellung aberkannt worden ist. Die in der ersten Halbzeit schwachen Lauterer kamen jedoch gestärkt aus der Kabine und so fiel nur 180 Sekunden nach dem Seitenwechsel der 1:1-Ausgleichstreffer durch Lakic. Die Schlussphase hatte es noch einmal in sich. Zunächst traf Jacob acht Minuten vor dem Schlusspfiff zum 2:1 für den FCK, ehe zwei Minuten vor dem Schlusspfiff Sestak den späten Punktgewinn für den VfL Bochum sicherte. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

1. FC Kaiserslautern

Kosta Runjaic (Cheftrainer 1. FC Kaiserslautern): Ich wäre gerne mit einem 0:2 in die Pause gegangen, dann hätten wir wahrscheinlich noch mit 3:2 gewonnen. Bochum war gut eingestellt, ist viel gelaufen und hat teilweise mit einer Fünfer- bzw. Sechserkette gespielt. Wir haben unsere Chancen nicht verwertet und liegen prompt zurück. Die Reaktion nach der Pause war gut. Wir sind verdient in Führung gegangen, treffen aber kurz vor Schluss wieder eine falsche Entscheidung und kassieren so den Ausgleich.
 
VfL Bochum:

Timo Perthel (VfL Bochum 1848):
Das war kein einfaches Spiel gegen einen sehr heimstarken Gegner. Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich wieder mit dabei sein konnte und der Mannschaft mit der Flanke zum 0:1 sogar direkt helfen konnte. Allerdings ärgere ich mich über die beiden Gegentore. Wir müssen es endlich mal schaffen, ohne Gegentor zu bleiben. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich sehr lange draußen war und mir fehlte ein bisschen die Luft. In zwei Wochen kann ich wieder voll angreifen.

Simon Terodde (VfL Bochum 1848):
Kaiserslautern ist immer noch zu Hause ungeschlagen und hat vor dem heutigen Tag erst zwei Punkte im eigenen Stadion abgegeben. Das sagt schon alles über die Qualität des Gegners. Wir haben als Mannschaft gut dagegen gehalten, natürlich hatten wir auch ein bisschen Glück, als Lakic alleine vor unserem Tor auftauchte und die Chance vergeben hat. Dass mein zweites Tor nicht gezählt hat ist natürlich extrem ärgerlich. Da wurde das Publikum schon langsam unruhig, vielleicht wäre dann sogar mehr drin gewesen. Aber wir sollten jetzt nicht laut rumtönen, in zwei Wochen kommt der VfR Aale
n zu uns, wir müssen dieses Spiel definitiv gewinnen.

Stanislav Sestak (VfL Bochum 1848):
Ob ich als Joker reinkomme oder von Anfang an spiele, ist mir völlig egal. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte. Wir haben in den ersten Minuten sehr verunsichert gewirkt, weil wir defensiv gut agieren und auf jeden Fall sicher stehen wollten. Unterm Strich ist ein Punkt bei einer sehr guten Mannschaft herausgesprungen, damit müssen wir zufrieden sein. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns in aller Ruhe auf den nächsten Gegner vorzubereiten.

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Das war ein Fußballspiel, das seinesgleichen gesucht hat. Die Dramaturgie war kaum zu toppen. Bereits nach fünf Minuten habe ich geglaubt, dass der FCK uns an schlechte Zeiten erinnert. Wir haben die anfängliche Druckphase mit Glück und einem hervorragenden Andi Luthe überstanden. Nach einem Vortrag nach vorne von uns sind wir mit 1:0 in Führung gegangen. Und dann passiert etwas, das typisch ist für unsere derzeitige Situation: Wir erzielen das zweite Tor, das fälschlicherweise aberkannt wird. Ich wäre gerne mit 2:0 in die Pause gegangen. Wir wollten nach dem Seitenwechsel dagegen halten, kassieren aber postwendend ein Tor, das kaum zu verteidigen ist. Lautern hat dann noch einige Chancen liegen gelassen und ist dann durch eine tolle individuelle Leistung in Führung gegangen. Eigentlich ist das Spiel dann gelaufen. Doch es folgt das positiv dramaturgische: Uns ist der Ausgleich durch einen eingewechselten Spieler gelungen. Die einen sagen „glückliches Händchen“, die anderen Fachwissen. Für mich ist es eine Mischung aus beidem.


Informationen
Quelle: vfl-bochum.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 2. Bundesliga, VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern, Perthel, Terodde, Runjaic
Datum: 08.11.2014 13:28 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-kaiserslautern-und-der-vfl-bochum-trennen-sich-2-2-unentschieden-16843.html
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