1. FC Kaiserslautern verteilt nach Bunjaku-Ausfall Verantwortung auf mehrere Schultern


1. FC Kaiserslautern verteilt nach Bunjaku-Ausfall Verantwortung auf mehrere Schultern
Bild: dfb.de
Beim 1. FC Kaiserslautern war der Schock wahrlich gewaltig, denn mit dem rund viermonatigen Ausfall von Sturmführer und Kapitän Albert Bunjaku wegen einer Knie-Operation wird der FCK im Aufstiegskampf um eine ganz wichtige Komponente gebracht. Am morgigen Samstag müssen die „Roten Teufel“ nun beim unberechenbaren Kontrahenten SC Paderborn 07 antreten. Klar scheint zu sein, dass der 29-jährige Bunjaku nur vertreten wird. Weiterhin bleibt der Schweizer Nationalspieler damit Spielführer beim 1. FC Kaiserslautern.

„Wir brauchen mehrere Kapitäne auf dem Platz“

Im Gespräch mit „Rheinpfalz.de“ erklärt FCK-Trainer Franco Foda zu dieser Thematik folgendes: „Ich werde von Spiel zu Spiel, von Woche zu Woche einen stellvertretenden Kapitän aus dem von der Mannschaft gewählten Spielerrat benennen. Es gibt keinen eindeutigen zweiten Kapitän, weil ich will, dass alle Gewählten Verantwortung übernehmen. Wir brauchen mehrere Kapitäne auf dem Platz.” Zum Mannschaftsrat gehören neben erwähnten Bunjaku auch Florian Dick, Mohamadou Idrissou, Markus Karl und Willi Orban an. Angreifer Idrissou und Rechtsverteidiger Dick haben sich einen Stammplatz gesichert. Morgen in Paderborn dürften auch die Spieler wie Markus Karl als defensiver Mittelfeldmann und Orban neben Jan Simunek in der Innenverteidung auflaufen. Fehlen werden der Spanier Marc Torrejan und der Ex-Paderborner Enis Alushi. Seit rund einer Woche befindet sich der Techniker wieder im Mannschaftstraining. Erst ab Mitte August gibt es für ihn jedoch realistische Chancen sein Zweitliga-Comeback nach seinem Kreuzbandriss geben zu können.

„Wir wollen oben mitspielen, wir wollen angreifen“

Zur allgemeinen Zielsetzung kann Foda nun folgendes mitteilen: „Es gibt sieben, acht Mannschaften, die um die Meisterschaft mitspielen. Dazu gehört der 1. FC Kaiserslautern. Wir wollen oben mitspielen, wir wollen angreifen!” Insgesamt wird in Paderborn mit einer Zuschauerkulisse von rund 10.000 Fans gerechnet, wobei rund 2000 aus Kaiserslautern mitr
eisen werden. Beim Gastgeber werden die beiden Leistungsträger Markus Krösche (Syndesmosedehnung) und Alban Meha (Knieverletzung) ausfallen. Der Ex-Lauterer Martin Amedick wird sein Comeback bei den Ostwestfalen feiern. Mit Florian Dick hat er einen sehr guten Kontakt: „Wir sind auch heute noch gut befreundet.“ immerhin haben die beiden Defensivspezialisten von Juni 2008 bis Anfang 2012 zusammen beim Pfälzer Traditionsverein gespielt. 2004 ist er aus Paderborn nach Dortmund gewechselt. Nun sagt er zu diesem ganz besonderen Spiel für ihn: „Nach neun spannenden Jahren schließt sich ein Kreis. Dass es ausgerechnet gegen Lautern geht - ein Wink des Schicksals.“ Für den Blondschopf ist die Favoritenrolle eindeutig geklärt: „Kaiserslautern ist der klare Favorit, sie haben sich unheimlich gut verstärkt.” Er fordert von sich und seiner Mannschaft konsequent: „Am Anfang einer Saison weiß ja keiner, wo er wirklich steht. Wir müssen alles abrufen, was wir haben, um eine Chance zu haben.”

„Wir müssen versuchen, ein verschworener Haufen zu werden“

Für Dick zählt es mit einem Auswärtssieg in der Paderstadt einen guten Saisonstart hinzulegen: „Klar sind alle heiß, wir haben eine gute Truppe und viel Qualität im Kader, aber nicht ganz so den Zusammenhalt.“ Für ihn scheint klar zu sein: „Wir müssen versuchen, ein verschworener Haufen zu werden.“ Wiedersehensfreude gibt es auch bei Martin Amedick zu erkennen, was wahrscheinlich auch in einem Trikottausch enden wird.


Informationen
Quelle: Rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, SC Paderborn, 07, Albert Bunjaku, Franco Foda, Florian Dick
Datum: 19.07.2013 10:16 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-kaiserslautern-verteilt-nach-bunjaku-ausfall-verantwortung-auf-mehrere-schultern-6498.html
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