1. FC Kaiserslautern will gegen Aalen die Aue-Niederlage vergessen machen


1. FC Kaiserslautern will gegen Aalen die Aue-Niederlage vergessen machen
Trotz der bitteren Auswärtsniederlage des 1. FC Kaiserslautern beim FC Erzgebirge Aue ist für den FCK der Aufstieg in die Bundesliga weiterhin absolut im Bereich des Möglichen. In der Pfalz erhofft man sich jedoch, dass es in diesem Jahr der direkte Aufstieg in die Erstklassigkeit werden kann, weil man mit der Relegation schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bekanntlich ist man in der letzten Spielzeit in zwei Entscheidungsspielen an der TSG 1899 Hoffenheim gescheitert. Nun gibt es für die Kicker von Trainer Kosta Runjaic als das morgige Heimspiel gegen den VfR Aalen, welches unter allen Umständen siegreich gestaltet werden sollte.

„Die Mannschaft hat ihr bestes Gesicht gezeigt“

In den kommenden 13 Partien müssen nun also möglichst viele dreifache Punktgewinne realisiert werden. Besonders in den Heimspielen wird es zukünftig darum gehen, dass die notwendigen Punkte eingefahren werden. Dies hat nun auch Runjaic im Gespräch mit der „Rheinpfalz“ eindeutig zum Ausdruck bringen können: „Unser Anspruch ist es, zu Hause zu gewinnen. Wir müssen eine Heimmacht werden.“Angefangen kann bereits am morgigen Sonntag mit der Partie gegen den VfR Aalen um 13.30 Uhr. Immerhin hat der Trainer deutlich zum Ausdruck bringen können, dass die 0:1-Auswärtsniederlage bei Erzgebirge Aue bereits abgehakt ist. Richtig unzufrieden war er mit dem Auftritt seiner Schützlinge keineswegs, denn: „Der Wille war da, die Chancen waren auch da. Die Mannschaft ihr bestes Gesicht zeigt.“ Nun möchten die „Roten Teufel“ wieder unter allen Umständen ihre „Sonntagsform“ an den Tag legen. Unklar scheint derzeit noch, ob dies mit einem oder zwei Angreifern passieren wird. Der gebürtige Wiener sagt dazu: „Auch Mo Idrissou hat schon länger kein Tor geschossen. Jeder Spieler muss seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden: Stürmer müssen Tore schießen, Abwehrspieler Tore verhindern.“ Eine klare Kritik gibt es noch im Rückblick auf das Aue-Spiel: „Wir haben uns dämlich angestellt!”

Runjaic fordert Leistungssteigerung bei Fortounis

Im Winter ist bekanntlich der 27-jährige Offensivmann Chinedu Ede vom FSV Mainz 05 nach Kaiserslautern gewechselt. Schnell hat er mit seiner beeindruckenden Dynamik und Technik Eigenwerbung betreiben können. Der Deutsch-Nigerianer hat zweifelsfrei alle Qualitäten, um die Position als Spielmacher besetzen zu können. Konkurrenz gibt es mit dem erst 21-jährigen Griechen Konstantinos Fortounis, der als Spielmacher noch nicht vollends überzeugen konnte, wie auch sein Fußball-Lehrer registriert hat: „Kosta hat aus meiner Sicht ein durchwachsenes Spiel gezeigt. Da muss eine Leistungssteigerung her. Das weiß er.”

Chancenverwertung gegen Aalen muss verbessert werden

Eine starke Leistung bot hingegen der finnische Nationalspieler Alexander Ring beim 1:0-Erfolg im DFB-
Pokalviertelfinale bei Bayer Leverkusen. Runjaic beurteilt seinen Auftritt wie folgt: „Alex hat das gut gemacht, war sehr aggressiv. Aber er ist, wie Olli Occéan auch, sehr viel gelaufen, deshalb wollten wir in Aue frische Kräfte bringen.” FCK-Linksverteidiger nennt ein mögliches Erfolgsrezept gegen die Kicker von der schwäbischen Alb: „Ein entscheidender Punkt gegen Aalen wird sein, dass wir unsere Chancen endlich mal nutzen.” Abstiegskandidat Aalen wird ganz gewiss mit einer Defensivtaktik agieren. Die Lauterer wollen es nun tunlichst vermeiden, dass sie wieder in Rückstand geraten. Stattdessen soll eine frühe Führung für die notwendige Sicherheit sorgen, wie der 24-jährige Löwe klar zum Ausdruck bringen kann: „Wenn wir früh führen würden, müsste die gegnerische Mannschaft auch mal was fürs Spiel tun. Dann hätten wir mehr Räume und könnten mit mehr Platz im Spiel nach vorne mehr Tore schießen, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.”

Unvergessen die Hinspielniederlage

Einige Lauterer-Akteure wie Stürmer Idrissou und die beiden Defensivspezialisten Markus Karl und Jan Simunek haben je vier Gelbe Karten auf der Habenseite. Noch eine Verwarnung beim Trio und es ist eine Sperre fällig. Löwe gibt zu: „Darüber mache ich mir keine Gedanken, das spielt für mich keine Rolle. Ich habe immer den Anspruch an mich und die Mannschaft, so gut wie möglich zu spielen und zu gewinnen.” Unvergessen ist noch die peinliche 0:4-Niederlage beim VfR Aalen. Auch aus diesem Grund wird es für die Lauterer eine ganz besondere Motivation existieren. Dies war auch die letzte Begegnung von Trainer Franco Foda. Löwe hat damals mit seinem Eigentor zum 0:1 die Niederlage eingeleitet. Nun hat er klar zum Ausdruck bringen können: „Natürlich war das eine Demütigung für uns. Wir wollen Aalen zeigen, dass uns das nicht noch mal passiert.” VfR-Coach Stefan Ruthenbeck hat dazu folgende Meinung: „Wir haben gegen jeden Gegner eine Chance, waren bisher nur beim 1:5 in Cottbus klar unterlegen.“ Runjaic weiß bereits, dass dieses Team „immer für eine Überraschung gut ist”. Unterdessen ist bekannt geworden, dass Willi Orban wegen einer Beckenprellung ausfallen wird.


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Kosta Runjaic, VfR Aalen, Ruthenbeck, Ede, Chris Löwe
Datum: 22.02.2014 12:21 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-kaiserslautern-will-gegen-aalen-die-aue-niederlage-vergessen-machen-10841.html
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