1. FC Köln: Abdellaoue, Clemens und Autria-Wien-Spieler als Neuzugänge im Gespräch

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Die Planungen des 1. FC Köln für die Bundesliga werden immer konkreter. So geht das Umfeld und auch die Verantwortlichen selbst eindeutig davon aus, dass in der kommenden Spielzeit wieder Erstliga-Fußball vom FC geboten werden kann. So werden immerhin 24 Millionen Euro für den Spieleretat zur Verfügung stehen. Den Verein plagen auch weiterhin Verbindlichkeiten in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Speziell die Mittelachse wird nun im Fokus stehen. Manager Jörg Schmadtke konzentriert sich auch vor allen Dingen auf den Markt in Österreich.

FC-Trainer Stöger vorsichtig bezüglich des Aufstiegs

Für FC-Trainer Peter Stöger gibt es derzeit noch nicht wirklich viele Gedanken an einen möglichen Aufstieg zu verschwenden. Für ihn zählen aus den letzten beiden Spielen noch zwei Siege, damit der Aufstieg auch rechnerisch geschafft ist. Unrealistisch scheint zu sein, dass bei diesem machbaren Restprogramm mit Auswärtsspielen bei Union Berlin, Ingolstadt und FSV Frankfurt sowie den Heimspielen gegen Bochum und St. Pauli die erforderliche Anzahl an Zählern geholt werden kann. Stöger zeigt sich überaus vorsichtig, wenn er sagt: „Das können wir thematisieren, wenn es durch ist. Wir müssen unsere Arbeit machen, nämlich noch sechs Punkte. Solange ich die nicht im Sack habe, rede ich nicht über die nächste Saison.“

Spieleretat wird bei Erstklassigkeit um neun Millionen Euro erhöht

Der Etat für den Kader wird sich um neun Millionen Euro erhöhen. Dazu könnte es noch mögliche Erlöse aus Transfers von abgegebenen Spielern geben. Bekanntlich benötigt Köln für die Bundesliga eine neue Mittelachse. Neben einem Innenverteidiger wird noch ein zentraler Mittelfeldspieler und ein neuer Angreifer gesucht. Der Defensivspezialist soll den etablierten Abwehrleuten Dominic Maroh und Kevin Wimmer den Platz streitig machen. Dies ist auch ein Grund gewesen, warum sich Schmadtke zuletzt das Wiener-Stadtderby zwischen Austria und Rapid angeschaut hat. Köln hat angeblich ein Auge auf Austria-Defensivmann Markus Suttner geworfen. Suttner ist linker Verteidiger. Bestätigen will dies der FC nicht, zumal Linksverteidiger Jonas Hector eine sehr starke Zweitligaspielzeit absolviert hat und auch in der Bundesliga das Potential für einen guten Außenverteidiger besitzt. Beim Ex-Verein von Peter Stöger gibt es zudem noch Alexander Gorgon für das Mittefeld und Innenverteidiger Lukas Rotpuller. Diese Kicker haben in dieser Spielzeit schon Champions League-Erfahrung sammeln können und dabei den russischen Spitzenklub Zenit St. Petersburg deklassieren können. Stöger kennt die Stärken und Schwächen der genannten Kicker.

Rückholaktion von Mitchell Weiser ist kein Thema

Ursprünglich hat sich der Verein im Sommer im Angriff sehr gut aufgestellt gesehen. Immerhin sind mit Anthony Ujah und Patrick Helmes zwei potentielle Bundesliga-Stürmer verpflichtet worden. Die diesjährigen Formschwankungen haben allerdings dafür gesorgt, dass nun ein Umdenken eingesetzt hat. Vielleicht gibt es mit Mohammed Abdellaoue vom VfB Stuttgart eine Möglichkeit. Der norwegische Nationalspieler mit marokkanischen Wurzeln wurde aus Norwegen einst von Schmadtke zu Hannover 96 gelockt. Es gibt auch andere Möglichkeiten, die sich mit einer Rückholaktion beschäftigen. Mitchell Weiser scheint dabei kein Thema zu sein, auch weil sein Abgang nicht gänzlich ohne Komplikationen abgelaufen ist. Vielmehr handelt es sich um eine mögliche Rückkehr von Christian Clemens, der im letzten Sommer an den FC Schalke 04 abgegeben werden musste und dort auch wegen kleinerer Verletzungen sein großes Potential nicht in die Waagschale werfen kann. Mit diesem Transfererlös musste der finanzschwache Domstadtklub nach dem verpassten Aufstieg einen gewichtigen Teil der Deckungslücke stopfen. Mit seinen Qualitäten und seiner hohen Identifikation für den Verein würde Clemens ein echter Transfercoup für die Geißböcke sein.