1. FC Köln: Alles Roger mit dem FC?


1. FC Köln: Alles Roger mit dem FC?
Bild: dfb.de
Beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln gibt es in diesen Tagen enorm viele Variablen. Seit Stanislawskis überraschend anmutender Demission als Trainer des 1. FC Köln gibt es noch keinen Nachfolger auf der Position des neuen Cheftrainers. Die wichtigste Funktion ist derzeit verwaist. Somit kann auch die Mannschaft nicht in dem gewünschten Maße umgebaut werden. Langsam kommt nämlich Bewegung in die Angelegenheit. Nun scheint mit Roger Schmidt von Red Bull Salzburg ein neuer Trainerkandidat sehr gute Aussichten auf den Trainerposten zu besitzen.

„Die Saison war schmerzvoll und schwierig“
In seiner Premierensaison beim österreichischen Spitzenteam blieb er gänzlich ohne Titelgewinn. Im Sommer 2012 vom eher biederen Zweitligisten SC Paderborn nach einem beachtlichen fünften Tabellenplatz in die Mozartstadt gewechselt, hat er seine beachtlichen Trainerqualitäten bisher noch nicht allzu beeindruckend demonstrieren können. Dies gibt er auch unumwunden zu, wenn er sagt: „Die Saison war schmerzvoll und schwierig.“ Ob er auch weiterhin von den mächtigen Red-Bull-Bossen das Vertrauen geschenkt bekommt, scheint derzeit noch völlig unklar zu sein. Der Express zumindest berichtet, dass die Verhandlungen mit den FC-Bossen in einem sehr weiten Stadium fortgeschritten sind.

Trainersuche mit Wehrle und Schumacher
Am gestrigen Mittwochmorgen haben sich Geschäftsführer Alexander Wehrle und Vizepräsident Toni Schumacher auf intensive Trainersuche begeben. Zuerst wurde das Ruhrgebiet angesteuert, wo bekanntlich Mike Büskens wohnt und auf der Kölner-Trainerliste Insidern zufolge den Spitzenplatz einnimmt. Neben dem FC haben jedoch auch Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf und der finanzstarke Zweitligist FC Ingolstadt 04 großes Interesse an einer Verpflichtung des charismatischen Fußball-Lehrers.

Büskens will seine Entscheidung so rational wie möglich treffen
Gegenüber dem „Express“ ließ sich der ehemalige Schalke-Profi wie folgt zitieren: „Das Bemühen von drei Seiten ist wirklich
groß, und ich möchte dem gerecht werden. Ich höre mir gerade die verschiedenen Konzeptionen an. Es geht um Strukturen und Zielsetzungen. Ich möchte sehr gut aufgestellt sein. Jeder der mich kennt, weiß dass ich ein emotionaler Mensch bin.“ Und er fügt vielsagend hinzu: „Trotzdem will ich meine Entscheidung so rational wie möglich treffen.“ An diesen Worten scheint immer mehr deutlich zu werden, dass Büskens wahrlich eher ein Engagement bei Fortuna Düsseldorf vorzieht, zumal dies sein Heimatverein ist.

Schmidt mit guten Referenzen bei Paderborn 07
Beim zweiten Termin gab es in München ein Treffen mit Roger Schmidt, der bekanntlich in Salzburg eher medium zufrieden ist. Als Manko könnte sich erweisen, dass er in Salzburg noch über einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 verfügt. Alle drei Saisonziele sind allerdings auch vom reichsten Verein in Österreich fast schon peinlich verpasst worden. So gab es in der Champions League-Qualifikation das Ausscheiden gegen den luxemburgischen Außenseiter Düdelingen, während in der Meisterschaft Austria Wien den begehrten Meistertitel holen konnte und im Pokal das Ausscheiden gegen den Drittligisten Pasching erfolgte. Schon Anfang Mai sind vermehrt Gerüchte aufgekommen, wonach Roger Schmidt den Verein nach Saisonende verlassen wird. Ein großer Vorteil des gebürtigen Ostwestfalen ist zweifelsfrei die Tatsache, dass er mit jungen, unbekannten Spielern beim Außenseiter SC Paderborn 07 exzellent arbeiten konnte.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Roger Schmidt; Büskens; Wehrle; Schumacher
Datum: 30.05.2013 20:42 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--alles-roger-mit-dem-fc--5737.html
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