1. FC Köln: Auch Stöger hofft auf die Leistungsexplosion bei Mato Jajalo

Zurück zur Übersicht

Mit großen Erwartungen ist Mato Jajalo im Jahr 2010 vom AC Siena zum 1. FC Köln gekommen. Richtig überzeugen und durchsetzen hat er sich seitdem trotz großer Anlagen nicht können. Auch in dieser Saison scheint es, als ob FC-Trainer Peter Stöger wieder eine enorme Geduld für den 25-jährigen kroatischen Techniker aufbringen muss. Der Österreicher ist Jajalos 5. Trainer, der sein volles Leistungspotential noch nicht wecken konnte. Nun wird weiter die Formel gesucht, damit der hochveranlagte offensive Mittelfeldspieler endlich zu einem Leistungsträger des FC mutieren kann.

„Ich kann ihm nichts vorwerfen“
Sein Trainer versucht ihm Mut zu machen und lobt derweil seinen Arbeitseifer, wenn er sagt: „ Ich kann ihm nichts vorwerfen, Mato ist engagiert. Ich habe mir sagen lassen, dass er auch mehr tut als letzte Saison. Aber er muss dran bleiben. Für sein Spiel braucht man körperliche Top-Verfassung! Das geht nicht in drei Wochen.“ Der 25-Jährige ist derzeit noch nicht richtig fit und kämpft um den Anschluss.

Immer weniger Spielzeit in dieser Saison
Dabei hat der kroatische Juniorennationalspieler sämtliche Anlagen, um tatsächlich ein echter Leistungsträger bei den „Geißböcken“ zu werden. Seine feine Technik und seine Gabe für den berühmten tödlichen Pass sind zwei Attribute, die ihn zu einem ganz besonderen Spieler mutieren lassen. Als offensiver Sechser, als Spieler für die Außenpositionen oder auch als Spielmacher kann er auf den verschiedenen Mittelfeldpositionen zudem variabel eingesetzt werden. Seine bisherige Saisonbilanz sieht so aus, dass er beim Auftaktspiel in Dresden stark gewesen ist, während er gegen Düsseldorf sein großes Potential nicht vollauf abrufen konnte. Deshalb wurde er in Paderborn nur noch eingewechselt, während er gegen Sandhausen sogar komplett die Ersatzbank drücken musste. Für einen Spieler mit seinem Potential eine absolut unbefriedigende Situation.

„Jetzt zeigt sich, ob er die nötige Einstellung mitbringt“
Deshalb fordert Peter Stöger klar und deutlich: „Mato muss 100 Prozent im Training dran bleiben, auch wenn er nicht spielt.“ Schon in der abgelaufenen Saison hat er nur 24 Spiele absolviert, in denen er häufig als Wechselspieler agierte. Für den österreichischen Meistertrainer scheint nun absolut klar zu sein: „Jetzt zeigt sich, ob er die nötige Einstellung mitbringt. Es liegt an ihm, ob er das beherzigt!“