1. FC Köln: Einigung naht bei Novakovic und Przybylko – Jajalo möchte bleiben

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Die Zeiten zwischen den Feiertagen dienen auch in der 2. Fußball-Bundesliga dazu, dass Transfergeschäfte vorbereitet oder sogar vollendet werden. Auch beim Primus 1. FC Köln geschieht dies, denn einige wichtige Personalentscheidungen werden in diesen Tagen vollendet. So deutet vieles auf ein Ausleihgeschäft von Ersatzstürmer Kacper Przybylko hin, den es zurück zum DSC Arminia Bielefeld zieht. Derweil wird Milivoje Novakovic auch weiterhin in Japan fußballerisch aktiv bleiben. Bei einem weiteren Spielertrio zeigt der 1. FC Köln immerhin Gesprächsbereitschaft.

„Es geht um die Leihgebühr und die finale Abstimmung“

Derzeit dürfen die Kicker des FC aus- und entspannen und ihre Akkus für die restlichen 15 Saisonspiele aufladen, die dann hoffentlich mit dem lang ersehnten Aufstieg in die Bundesliga belohnt wird. Für den polnischen U21-Nationalspieler Kacper Przybylko hingegen geht es in diesen Tagen zwischen den Jahren um seine Zukunftsplanung. So hat er in diesen Tagen mit dem DSC Arminia Bielefeld über einen möglichen Wechsel beraten. Für die Rückrunde soll der 20-jährige Blondschopf für den Zweitliga-Aufsteiger stürmen. Jörg Jakobs hat sich gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger wie folgt zu dieser Personalie geäußert: „Es laufen Gespräche, der Transfer ist aber noch nicht fix. Bielefeld hat sich mit Przybylko geeinigt. Es sieht sehr gut aus, wir müssen die Dinge aber noch fixieren.“ Er wird noch etwas konkreter, wenn er sagt: „Es geht um die Leihgebühr und die finale Abstimmung. Das wird ein paar Tage dauern.“

Przybylko möchte zweistellig treffen

Nicht zur Debatte steht derweil ein möglicher Verkauf vom veranlagten Angreifer, da Köln dem Offensivmann den Durchbruch mittelfristig absolut zutraut. Zurzeit jedoch kommt er nur zu wenig Spielanteilen, da an dem Sturmduo Patrick Helmes und Anthony Ujah derzeit kein Vorbeikommen ist. Im August beim wenig begeisterungsfähigen Gastspiel beim SC Paderborn konnte Przybylko seinen persönlichen Höhepunkt erleben, als er in der Nachspielzeit zum Ausgleich treffen konnte. Rund drei Wochen später war der gesamte 1. FC Köln völlig euphorisiert von der spektakulären Helmes-Verpflichtung, der vom VfL Wolfsburg verpflichtet worden ist. Dies war auch gleichzeitig das Ende der starken Entwicklung des Polen, der seitdem auf gerade einmal 50 Minuten kommt. Nach insgesamt acht Partien musste er in die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln spielen. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Jacub konnte er in der vierten Liga Eigenwerbung betreiben.. Die jedoch nicht ausreichte. Der Spieler selbst hat sich zu seiner Situation und Ambition nun wie folgt geäußert: „Ich habe immer zwischen der ersten Mannschaft und der U 21 gependelt, jetzt will ich oben angreifen. ’Dabei sein ist alles’ ist nicht mein Motto.“ Nun gibt es also die Rückkehr ins Ostwestfälische, wo er wieder in die persönliche Erfolgsspur finden möchte. Nun will er bei Arminia mit Treffern überzeugen: „Ich hätte mir schon letztes Jahr zugetraut, zweistellig zu treffen.“

Drei Wechselkandidaten ohne echte Interessenten

Schon jetzt ist absolut klar, dass Przybylko ganz gewiss nicht der einzige Spieler sein wird, der in dieser Saison nicht mehr für die „Geißböcke“ auflaufen wird. So haben auch die Spieler Fabian Schnellhardt, Adil Chihi und Mato Jajalo die Option erhalten, dass sie bei einem akzeptablen Angebot den Domstadtklub verlassen dürfen. Nach Aussage von Jakobs gibt es jedoch für den einmaligen Zweitligaspieler und amtierenden Junioren-Nationalspieler Schnellhardt noch keinen interessierten Verein. Ähnliche Tendenzen bei den anderen Kickern. So zeigt sich der Verein beim marokkanischen Internationalen Chihi durchaus gesprächsbereit. Der Haken ist allerdings: „Bislang hat sich noch kein Verein gemeldet.“ Der ehemalige Italien-Legionär Mato Jajalo hingegen zeigt kein Interesse an einem Wechsel, was eher von der Vereinsführung aus forciert wird: „Der Spieler ist nicht mit dem Wunsch, den Verein verlassen zu wollen, an uns herangetreten. Darum ist die Situation für uns unverändert.“

Japanische Verein an Novakovic-Verpflichtung interessiert

In einem völlig anderen Stadium befindet sich hingegen die Situation rund um den ehemaligen Spielführer Milivoje Novakovics. Derzeit ist er an den japanischen Verein Omiya Ardija ausgeliehen. Beim 1. FC Köln ist der slowenische Internationale keineswegs erwünscht. Ab dem 1. Januar besitzt er einen gültigen Vertrag beim 1. FC Köln. Er wird jedoch weiter in Fernost bleiben. Jakobs macht derweil deutlich, dass er sich nun möglichst schnell mit dem Spieler einigen möchte. Zu dieser Personalie weiß er zu berichten: „ Es laufen Gespräche mit japanischen Klubs. Shimizu ist interessiert und der FC ist sich mit dem Klub soweit einig. Der Spieler muss sich aber noch entscheiden.“