1. FC Köln: Erhält Talent Finne gegen Cottbus eine Bewährungschance?

Zurück zur Übersicht

Die bisherige Bilanz im Fußballjahr 2014 ist aus Sicht des 1. FC Köln derzeit alles andere als positiv. Mit je einem Sieg und einer Niederlage, sowie zwei Unentschieden haben die Schützlinge von Trainer Peter Stöger beileibe nicht wie ein Aufstiegsfavorit gepunktet. Am kommenden Freitag gegen den Tabellenletzten FC Energie Cottbus soll es zum ersten Heimsieg in diesem Jahr für die Rheinländer kommen.

„Irgendwas werde ich in der Ansprache ändern“

Der Karneval gehört mittlerweile längst der Vergangenheit an. Nun ist der Blick wieder auf die Partie gegen den Letzten aus Cottbus gerichtet. Im Gegensatz zum Spiel gegen Aue soll diesmal keine Halbzeit verschlafen werden, was auch Coach Peter Stöger gegenüber dem „Express“ klar zum Ausdruck gebracht hat: „Irgendwas werde ich in der Ansprache ändern. Vielleicht werde ich schon vorher laut. Oder ich sage gar nichts. Mal sehen.“ Erfreut hat ihn hingegen die Entwicklung im zweiten Spielabschnitt, wie er nun verraten hat: „Die Eindrücke der zweiten Halbzeit in Aue haben mir sehr gut gefallen. Da haben wir mit frischen Spielern den Umschwung geschafft. Diese Dinge sollte man belohnen.“

„Bard bewegt sich derzeit noch zwischen den Welten“

Der routinierte Thomas Bröker konnte bei seiner Einwechslung ebenso auf sich aufmerksam machen wie der junge Bard Finne, der bei den beiden Halfar-Treffern beteiligt gewesen ist. Stöger kann immerhin dazu folgendes sagen: „Ob ich etwas taktisch ändere, weiß ich noch nicht. Doch wie Bröki ist Bard definitiv eine Überlegung wert.“ Finne drückt seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Ich hoffe der Mannschaft so schnell wie möglich helfen zu können.“ Für den auffällig leistungsschwachen Slawomir Peszko ist der Norweger Finne zuletzt eingewechselt worden und hat für sichtbar Belebung im FC-Spiel sorgen können. FC-Manager Jörg Schmadtke zeigt sich voll des Lobes über den 18-Jährigen: „Bard bewegt sich derzeit noch zwischen den Welten. Aber es wird bald der Tag kommen, wo der Trainer ihn vom Start weg reinwerfen wird und sagt: Zeig, was du kannst. Was er in den Minuten macht, wenn er bislang eingewechselt wird, das hat Hand und Fuß. Er ist viel unterwegs und arbeitet fleißig.“ Mit einem Sieg am Freitag wollen die Geißböcke der Aufstiegskonkurrenz wieder etwas davon eilen und ein klares Zeichen im Aufstiegskampf setzen.