1. FC Köln: FC-Kicker haben ihre Hausaufgaben gemacht – Was passiert mit Jajalo?


1. FC Köln: FC-Kicker haben ihre Hausaufgaben gemacht – Was passiert mit Jajalo?
Bild: dfb.de
Die Spannung und Erwartung ist nach der Winterpause stets gewaltig. Da bildet auch Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln keine rühmliche Ausnahme, denn auch hier war Trainer Peter Stöger allzu sehr interessiert, wie seine Kicker aus dem Winterurlaub zurückgekehrt sind. Er zog ein zufriedenes Fazit nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten am Geißbockheim.

Bei Stöger gilt das Gleichheitsprinzip

So hat er gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutlich gemacht das Team sei „fit zurückgekommen, einige hätten sogar abgenommen, so wusste der der Coach zu berichten. Unterdessen ist nun auch bekannt geworden, dass Adil Chihi seinen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag auch erfüllen wird. Stöger räumt allen Spielern die gleiche Chancen ein. Am gestrigen Mittwochstraining war die Motivation bei sämtlichen Kickern besonders stark ausgeprägt. Dies wurde auch an den Platzverhältnissen nach der Übungseinheit erkennbar. Ein Fußballfeld war nur schwerlich erkennbar. Weidetiere hätten diesen Acker sicherlich genossen, denn der Matsch war besonders stark ausgeprägt. Für die zahlreichen technisch starken Kicker war dieses Spielfeld alles andere als optimal

Stöger freut sich über Fitness der FC-Kicker

Einen sehr guten Blick von der Balustrade am Geißbockheim konnte Stöger als Zuschauer dieser Vorbereitungseinheit erleben. Sehr aufmerksam konnte der smarte Österreicher auch miterleben, dass die Spieler in der Winterpause ihre Hausaufgaben voll und ganz erledigt haben. Eine große Freude für den ehemaligen Profi, der auch aus eigener Erfahrung weiß, dass der eine oder andere Spieler während der weihnachtlichen Feiertage allzu gerne dem kulinarischen Köstlichkeiten gefrönt hat. Auch dies ist ein sehr gutes Zeichen für den Coach, dass die Mannschaft hochmotiviert in die Vorbereitung auf die restlichen 15 Saisonspiele gehen wird. So kann er nur wiederholen, dass das Team „fit zurückgekommen“ ist und auch einen „sehr guten Eindruck“ gemacht hat. Lobend erwähnte er auch, dass einige Kicker ihr Gewicht sogar reduziert haben: „Die Gewichtskontrollen haben gut ausgesehen. Das ist keine Überraschung. Jeder weiß, welches Ziel wir haben. Es ist klar, dass sie gut aus den Startlöchern kommen.“

Schlechte Platzverhältnisse am Geißbockheim

Bei milden, fast schon frühlingshaften Temperaturen scheint die Stimmungslage rund um den 1. FC Köln derzeit wahrlich von prächtiger Natur zu sein. Bei acht Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz ist die Perspektive für den Domstadtklub wahrlich glänzend. Trotzdem lauert die Verletzungsgefahr, denn die intensiv geführten Zweikämpfe sind gefährlich bei diesen Platzverhältnissen. Trotz eines qualitativ und quantitativ ausreichenden Kaders will Stöger kein allzu großes Risiko eingehen. Die Platzverhältnisse k
ritisiert er gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Der Platz ist sehr tief und nicht ideal. Das ist immer ein bissl gefährlich. Da muss man aufpassen. Ich habe den Spielern gesagt, dass Tacklings oder Attacken von hinten nicht so entscheidend sind. Bis zum Trainingslager in Belek stehen Ballbesitz und Passspiel im Fokus sind.“

Kann Chihi in der Rückrunde Eigenwerbung für neuen Arbeitgeber betreiben?

Beim gestrigen Training konnten auch die zuletzt grippegeschwächten
Dominic Maroh und Matthias Lehmann wieder am mannschaftlichen Training teilnehmen. Adil Chihi gesellt sich ebenfalls dazu. Seine Zeit in Köln wird nach exakt einem Jahrzehnt Ende Juni enden. Selbst eine grandiose Rückkehr wird an diesem Beschluss nichts mehr ändern können. Die Vereinsführung hatte dem Marokkaner nahegelegt, dass er sich einen neuen Verein suchen darf. Allerdings blieb die Suche erfolglos und s ó geht der 25-Jährige in sein letztes halbes Jahr als FC-Profi. Stöger weiß zu dieser Personalie folgendes zu berichten: „Wir haben ihm gesagt, dass er in den Planungen über den Sommer hinaus keine Rolle spielt. Ich habe ihn aber bis dahin nicht abgehakt. Solange er hier Vertrag hat wird er hier nicht anders behandelt, als die anderen Spieler.“ Zudem hat der Trainer ausdrücklich erwähnt, dass der Einsatzwillen keineswegs abgenommen hat. Seine Aussage ist jedoch auch vielsagend, wenn er zum Trainingseifer des starken Technikers folgendes zu berichten weiß: „Er macht einen normalen Eindruck. Ab und zu zeigt er seine Qualität, ab und zu ist er weniger zu sehen. Man hat mir erzählt, das war in den letzten Jahren auch so.“

Nutzt Mato Jajalo seine allerletzte Chance?

Deutlich mehr Aktionsradius und gute Aktionen hatte der kroatische Mittelfeldmann Mato Jajalo. Mit großen Anlagen gesegnet, konnte er besonders in dieser Spielzeit sein großartiges Können nicht demonstrieren. In der Winterpause wurde er auch schon als realistischer Verkaufskandidat genannt. Er sollte der Spielmacher in der technisch starken Kölner-Mannschaft ursprünglich sein. Diese Rolle konnte er jedoch nur allzu selten ausfüllen. Vielleicht kann er seine wirklich allerletzte Chance beim Domstadtklub nun nutzen. Bei Ausschöpfung seines großartigen Potentials kann er der Mannschaft definitiv weiterhelfen. Stöger meint allgemein: „25 Spieler sind für die Planung kein Problem.“ Je größer der Konkurrenzkampf ist, desto höher wird die Qualität sein.


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Adil Chihe, 2. Bundesliga, Mato Jajalo
Datum: 09.01.2014 14:00 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--fc-kicker-haben-ihre-hausaufgaben-gemacht-%96-was-passiert-mit-jajalo--9927.html
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