1. FC Köln: Fleißiger Wehrle sorgt für neue Einnahmemöglichkeiten


1. FC Köln: Fleißiger Wehrle sorgt für neue Einnahmemöglichkeiten
Bild: dfb.de
Dieses 1:1-Unentschieden in der letzten Minute in Duisburg hat beim 1. FC Köln für reichlich Enttäuschung gesorgt. Der Verlust in der Nachspielzeit von zwei ganz wichtigen Zählern war nicht nur für die rund 10.000 mitgereiste FC-Fans eine gefühlte Niederlage. Nun hofft der rheinische Traditionsverein auf einen Patzer vom favorisierten Kontrahenten 1. FC Kaiserslautern, die mit zwei Punkten Vorsprung den Relegationsplatz drei belegen. Kölns-Trainer Holger Stanislawski fordert nun vier Siege aus den restlichen vier Begegnungen zur Erfüllung eines kleinen Fußball-Wunders.

Sorgt Bomheuer für das Ende der Kölner-Aufstiegshoffnungen?
Es ist noch keine drei Wochen her, als der FC im Aufstiegskampf sämtliche Vorteile noch in der eigenen Hand besessen hat. Nach der 0:3-Niederlage auf dem Lauterer-Betzenberg und dem Remis in Duisburg spricht derzeit enorm viel für Köln. Zwei Punkte müssen möglichst schnell aufgeholt werden. Für einige Anhänger war dieser Duisburger-Ausgleichstreffer durch Dustin Bomheuer in der Nachspielzeit das gefühlte Ende aller Aufstiegsträume.

Stanislawski fordert nur noch Siege bis zum Saisonende
Coach Stanislawski macht nun deutlich: „Wir müssen jetzt auf den einen Patzer von Lautern hoffen.“ Dazu fordert er nun die maximale Punkteausbeute: „Dazu brauchen wir vier Siege in Folge, das steht außer Frage!“ Nun müssen vier Siege in Serie her, was zuletzt im Jahr 2004 unter Aufstiegs-Coach Huub Stevens gelungen ist. Nun will Stani die zwölf Punkte erreichen, was jedoch keine Garantie für Relegationsplatz drei geben kann, denn Lautern muss zumindest einmal patzen. Der langjährige Pauli-Trainer hofft auf Schützenhilfe seines Ex-Vereins am letzten Spieltag: „Der Kampf um den Relegationsplatz ist noch nicht entschieden. Fest steht nur, dass wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen. Wir müssen den Druck auf Lautern aufrecht halten und schauen, was sie machen.“

Einzig Ujah beweist seine Treffsicherheit
Ersichtlich und irgendwie logisch scheint jedoch auch die Tatsache zu sein, dass der Druck beim Team nicht mehr ganz so ausgeprägt sein wird. Zuletzt gab es viele schwache Auftritte. Selbst in Duisburg konnte gegen eine limitierte Gegnerschaft nicht ein Sieg eingefahren werden. Spielführer Miso Brecko macht dies gegenüber der „Bild“ deutlich, wenn er sagt: „Wir tun uns zuletzt zunehmend schwer.“ Der Sturm ist das große Problem, da die Chancen
verwertung dem eines Aufsteigers nicht würdig erscheint. Der beste Torjäger Anthony Ujah wird beim kommenden Spiel gegen den TSV 1860 München wieder mit von der Partie sein.

Solarworld wird zukünftig kein Kölner-Werbepartner mehr sein
Es deutet sehr viel darauf hin, dass tatsächlich noch eine weitere Spielzeit in der 2. Bundesliga verbracht werden muss. Dadurch müssen Kosten gespart werden und zugleich neue Einnahmequellen generiert werden. Klar scheint nun zu sein, dass der finanziell massiv angeschlagene Partner Solarworld sein finanzielles Engagement zurückfahren wird. Nun hat Kölns-Geschäftsführer Alexander Wehrle vielversprechende Gespräche mit einem Wettpartner geführt. Dies konnte der Schwabe gegenüber dem „Express“ auch so bestätigen: „Wir befinden uns in aussichtsreichen Gesprächen mit Unternehmen aus der Sportwetten-Branche.“

Die Marke 1. FC Köln ist lukrativ auf dem Sponsorenmarkt
Bis zum 1. Juli möchte der 1. FC Köln den neuen Werbepartner präsentieren. In der 2. Bundesliga werden rund 500.000 Euro pro Spielzeit gezahlt, während in der Erstklassigkeit mit einer Million Euro das Doppelte dabei herausspringen wird. Mit den Branchengrößen Tipico, interwetten und Admiral Sportwetten gibt es ein Trio, welches sich realistische Hoffnungen auf den Zuschlag machen darf. Durch die langjährige Tradition und der enormen Anhänger- wie Sympathisantenschar sind diese Zockerportale sicherlich hochinteressant.
Sogar rund eine Million Euro pro Saison ist mit mybet, der Werbepartner von Stadtrivale Viktoria Köln bereit zu geben. In der Bundesliga wäre es sogar eine Summe von 1,5 Millionen gewesen. Auch in der Elektronik- und Touristikbranche versucht Wehrle neue Sponsoren zu bekommen. An diesen Entwicklungen sieht man, dass der 1. FC Köln in der Wirtschaft ein außergewöhnliches Standing besitzt.


Informationen
Quelle: express.de ; Bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stanislawski; Brecko; Bomheuer; Ujah
Datum: 25.04.2013 19:13 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--fleissiger-wehrle-sorgt-fuer-neue-einnahmemoeglichkeiten-5179.html
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