1. FC Köln: Ganz Köln präsentiert sich aufstiegstauglich


Dieser 3:0-Sieg des 1. FC Köln über den SC Paderborn hat die Aufstiegsträume beim Traditionsverein aus der Domstadt weiter reifen lassen. Nach schwacher Anfangsphase kämpfte sich das Team von Trainer Holger Stanislawski regelrecht in die Partie hinein und gewann am Ende auch in dieser Höhe hochverdient gegen ein ostwestfälisches Team, welches der Offensivwucht der Rheinländer im Spielverlauf nicht mehr gewachsen schien.

Auch die knapp 43.000 Zuschauer präsentierten sich absolut aufstiegstauglich und sorgten für eine bundesligareife Atmosphäre im weiten Rund des Rhein-Energy-Stadions. Nun spüren auch die „Roten Teufel“ aus Kaiserslautern den heißen Atem der „Geißböcke“. Ganz Köln reitet derzeit auf einer Euphoriewelle. Der Glaube an den Aufstieg ist zurück, denn vor dem morgendlichen Spiel des 1. FC Kaiserslautern bei Eintracht Braunschweig liegt Köln punktgleich mit dem FCK auf dem vierten Tabellenplatz. Die Stimmung ist gut beim FC, was auch 1:0-Torschütze Adam Matuschyk so erkannt hat: „Wahnsinn, ab der 80. Minute war das Gänsehaut pur.“
Endlich konnte auch wieder Anthony Ujah treffen und das sogar im Doppelpack. Mit einer abermals tollen Defensivleistung erarbeite sich Köln einige vielversprechende Tormöglichkeiten. Ujah sorgte mit zwei Treffern für eine Selbstbestätigung der eigenen Leistungsfähigkeit und wurde letztlich mit Sprechchören von den leidenschaftlichen Fans gefeiert. Paderborns-Trainer Stephan Schmidt lobte den Kölner-Auftritt mit folgenden Attributen: „Durchschlagskraft, Entschlossenheit, gute Chancenverwertung“
Der Nigerianer hat schon neun Saisontreffer für Köln erzielen können und nennt sein klares Ziel: „Ich bin hier hergekommen, um den FC in die Bundesliga zu bringen. Da wartet noch viel Arbeit – aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Im Gespräch mit dem „Express“ war für den sportlichen Leiter Frank Sc
haefer klar: „Wir sind auf der Welle – jetzt müssen wir sie reiten.“ Ähnlich sieht dies auch der zweifache Vorlagengeber und abermals überragende Christian Clemens, der an den Relegationsplatz glaubt: „Wir wären dumm, wenn wir die Welle jetzt nicht nutzen würden. Wir sind dran!“ Und der Ur-Kölner fand auch lobende Worte für die Argumentationslinie seines Trainers: „Normal ist das so ein Spiel, wo man zur Pause alle durch beleidigt. Aber ich wollte ihnen die Lockerheit geben, wir waren verkrampft. Das hat gut funktioniert.“
Das Spiel war in weiten Teilen des zweiten Spielabschnitts eine echte Demonstration der neuen Kölner-Stärke, die in einer guten Kombinationssicherheit und einer Stabilität im Defensivbereich deutlich wird. Clemens wollte sich mit den Lobeshymnen nicht allzu sehr zurückhalten und zeigte sich auch von den Kölner-Anhängern sichtbar angetan: „Zum ersten Mal konnte ich mich mal nach 80 Minuten zurücklehnen. Das ist absolut gigantisch. Das braucht die Truppe aber auch. So pushen uns die Fans nach vorn.“ Und vielsagend fügt der Publikumsliebling hinzu: „Ich möchte nicht in der Haut von Lautern stecken..“
Dennoch ist nicht alles positiv beim FC, denn nun ist publik geworden, dass Außenverteidiger Jonas Hector mit einem Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel rund drei Wochen ausfallen wird. Der Kölner-Kader dürfte jedoch genügend Tiefe besitzen, um diesen Verlust kompensieren zu können.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stanislawski; Ujah; Hector; Clemens; Matuschyk; SC Paderborn; Schmidt
Datum: 10.03.2013 14:25 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--ganz-koeln-praesentiert-sich-aufstiegstauglich-4496.html
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