1. FC Köln: Helmes hält sein Versprechen – Peszko-Ärger um Spielerberater


1. FC Köln: Helmes hält sein Versprechen – Peszko-Ärger um Spielerberater
Nach dem 2:1-Sieg beim 1. FC Union Berlin ist die Stimmung beim 1. FC Köln prächtig. Der lang ersehnte Aufstieg in die Fußball-Bundesliga ist so gut wie erreicht. Zwei Helmes-Treffer haben für den überaus wichtigen Sieg in der Bundeshauptstadt sorgen können. Mit dem vierten Sieg in Serie fehlt somit nur noch ein dreifacher Punktgewinn gegen den VfL Bochum, um die Rückkehr in die Erstklassigkeit zu schaffen.

Starke Moral an der „Alten Försterei“

Beeindruckend ist auch die Moral des FC, denn nach dem frühen Rückstand durch ein Traumtor von Martin Dausch schlugen die Geißböcke im Stile einer Klassemannschaft zurück. Ein doppelter Helmes war für den Auswärtssieg an der „Alten Försterei“ verantwortlich. Schon vor einigen Wochen hat er gegenüber der stets gut informierten „Bild-Zeitung“ klar zum Ausdruck bringen können: „Ich mache noch ganz wichtige Tore.“ Nun hat er seine Worte in die Realität umsetzen können.

FC-Aufstieg an Ostern gegen Bochum möglich

Mit seinem Elfmetertreffer nach einem Foul an Offensivkollege Slawomir Peszko hat alles begonnen. Nach 25 Minuten besorgte er den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer, der fortan für die notwendige Ruhe im Kölner-Spiel gesorgt hat. Nach knapp einer Stunde Spielzeit konnte der ehemalige deutsche Nationalspieler bereits den Siegtreffer erzielen, als er einen Freistoß ins lange Eck verwandeln konnte und durch die Mauer ins gegnerische Gehäuse einschießen konnte. Dieses Siegtor ist enorm wichtig, denn im Westschlager gegen den VfL Bochum am Ostermontag können die Kölner den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen.

Peszko-Gerichtsverhandlung wegen 400 000 Euro

Bei Slawomir Peszko gehen die Gedanken auch eindeutig dahin, dass er den Aufstieg in die Bundesliga für sich selbst realisieren möchte. Es gibt aber beim 29-jährigen polnischen Nationalspieler auch einige Nebenkriegsschauplätze. So hat er etwa beim Dienstagstraini
ng gefehlt. Sein Vereinstrainer Peter Stöger hat gegenüber der „Bild-Zeitung“ folgende Gründe dafür nennen können: „Aus privaten Gründen.“ Die Wahrheit ist, dass er wegen einer Summe in Höhe von 400 000 Euro in seiner Heimat Polen vor Gericht gestanden hat. Der Spieler meint zur „Bild“ dazu folgendes: „Ich musste einen Tag nach Polen, weil es Probleme mit meinem Ex-Berater gab, der vor Herrn Grajewski für mich zuständig war.“

Peszko will sich auf seine sportlichen Leistungen konzentrieren

Konkret ging es um Peszkos-Wechsel im Jahr 2010 von Lech Posen zum FC. Sein damaliger Berater hat mehr Geld abkassieren wollen, als dies ursprünglich vereinbart worden ist. Auf den Außenbahnspieler ist von Beraterseite auch massiver Druck ausgeübt worden, indem immer wieder neue Zahlungsaufforderungen gestellt worden sind. Sogar eine gefälschte Unterschrift und ein graphologisches Gutachten (Prüfung der Echtheit der Unterschrift) soll vorgenommen worden sei. Zu dieser komplizierten Situation hat sich Peszko äußern können: „Wir haben uns geeinigt und am Ende die Hand gegeben. Die Sache ist damit erledigt.“ Der Spieler hat Vernunft walten lassen und sich von seinem Berater getrennt, damit er sich in den kommenden Spielen für einen neuen Vertrag beim mutmaßlichen Bundesliga-Aufsteiger empfehlen kann. Entscheidend ist auch in dieser Sache bekanntlich auf dem Platz. Wenn Peszko seine großartigen Qualitäten unter Beweis stellen kann, kann eer das Kölner-Offensivspiel enorm weiterhelfen.


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Slawomir Peszko, Patrick Helmes, VfL Bochum, Union Berlin, 2. Bundesliga, Peter Stöger
Datum: 13.04.2014 15:55 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--helmes-haelt-sein-versprechen-%96-peszko-aerger-um-spielerberater-12005.html
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