1. FC Köln: Kommt mit Adil Chihi die Abschlussstärke zurück?


Eine Sache dürfte ganz klar feststehen: Der 1. FC Köln hat ein echtes Abschlussproblem. Die Effektivität ist beim rheinischen Traditionsverein nicht ausgeprägt genug. 373 Tormöglichkeiten wurden sich erspielt und dabei wurden nur 28 Treffer erzielt, was deutlich zu wenig erscheint. Nun keimt am Geißbockheim leise Hoffnung auf, denn mit Adil Chihi kehrt ein echter Hoffnungsträger zurück, der die Torarmut entscheidend verändern könnte.

Es ist mittlerweile schon rund drei Monate her, als sich Kölns-Offensivspieler Adil Chihi einen Muskelbündelriss im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 zugezogen hat. Endlich gibt der 25-jährige marokkanische Nationalspieler sein Comeback für den FC. Vorerst jedoch nur im Spiel der zweiten Mannschaft beim Auswärtskick bei den Sportfreunde Siegen. Rund 45 Spielminuten soll sein Comebackversuch andauern. Nun hofft der technisch starke Ex-Düsseldorfer, dass er schon beim kommenden, samstäglichen Heimspiel gegen den SC Paderborn wieder zum Kader gehören könnte. Denn er versucht seine Sehnsucht zu erklären, wenn er gegenüber dem „Express“ erklärt: „Für einen Fußballer gibt es nichts Schöneres, als wieder zurück auf dem Platz zu sein!“

Der vierfache Torschütze ist im gesamten Kölner-Kader der dienstälteste Profi. Schon im Jahr 2008 hat er den Aufstieg miterleben dürfen. Nun wartet ganz Köln auf die Wiederholung. Der Linksfuß äußert sich wie folgt zu dieser Thematik, wenn er sagt: „Erst mal müssen wir versuchen, unsere Aufgaben zu lösen. Vor ein paar Wochen hätte doch niemand geglaubt, dass wir noch eine Chance haben auf Platz drei“, so Chihi, der hinzufügt: „Wenn wir weiter fleißig unsere Punkte sammeln, ist alles möglich.“

Und er zieht einen Vergleich zur Ära unter Trainer Christoph Daum, wenn er sagt
: „Damals waren wir eine sehr starke Truppe und auch eingespielt. Da waren auch sehr viele erfahrene Spieler dabei. Jetzt nach dem Umbruch im Sommer und mit einer neuen Mannschaft ist es schon Wahnsinn, dass wir oben mitspielen. Was der Trainer aus der Truppe herausholt – Respekt!“

Adil Chihi wird sicherlich nicht in die Geschichtsbücher als legendärer Torjäger eingehen. Dafür fehlt ihm die absolute Sicherheit im Abschluss. Dennoch versucht er für die eklatant fast schon peinlich anmutende Abschlussschwäche einen möglichen Grund ausfindig zu machen: „Im Fußball musst du deine Entscheidungen in Hundertstelsekunden treffen was nicht einfach ist.“ Und er zeigt auch den Anschein von Optimismus, wenn er an die enorme Offensivstärke erinnern mag: „Wir haben in jedem Spiel unsere Chancen, das spricht erst mal für uns. Es kann nicht alles funktionieren, wir haben das System umgestellt, sind jetzt offensiver und noch gefährlicher mit Stefan Maierhofer. Bald kommt auch das Glück zurück, dann gehen auch die kuriosesten Bälle rein! Und wie die Jungs auch immer wieder kommen, wenn wir zurückliegen, da spürt man den Charakter in der Truppe!“ Seine Vorfreude drückt er in Worte aus: „Deswegen spiele ich am Dienstag, um schnellstmöglich der Alte zu werden. Am meisten freue ich mich, wenn ich wieder die FC-Hymne höre.“


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stanislawski; Chihi; Maierhofer
Datum: 06.03.2013 20:22 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--kommt-mit-adil-chihi-die-abschlussstaerke-zurueck--4441.html
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