1. FC Köln: Patrick Helmes zeigt sich topmotiviert und tatendurstig

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Die Motivation bei Patrick Helmes auf sein Comeback beim 1. FC Köln ist gewaltig. Nach fünf Jahren Abstinenz will der 29-jährige ehemalige Nationalspieler nun unter allen Umständen möglichst viele Tore für den FC erzielen und damit den Aufstieg des ersten Bundesliga-Meisters ermöglichen. Schon in seiner Jugendzeit und zwischen 2005 und 2008 agierte der hochveranlagte Angreifer im Geißbockdress und demonstrierte seine außergewöhnlichen fußballerischen Fähigkeiten.

„Ich bin überzeugt von diesem Projekt“

Schon in seinen ersten Stunden bei seinem neuen, alten Verein zieht es ihn aufs Fußballfeld, wo er seinem ehemaligen Mitspieler und Torwart Thomas Kessler einige Bälle aufs Tor schießt. Nach Informationen des Express soll er auf 1, 5 Millionen Euro verzichtet haben, damit er seine Rückkehr zum 1. FC Köln feiern kann. Gegenüber den Medienvertretern zeigt er sich tatendurstig, wenn er sagt: „Ich bin überzeugt von diesem Projekt.“ Auch der sportliche Leiter Jörg Schmadtke ist voll des Lobes über diesen Spieler: „Das ist keine Selbstverständlichkeit im Profigeschäft.“Und Schmadtke nennt einen ganz gewichtigen Grund für diesen vermeintlich besten FC-Transfer seit der Podolski-Rückkehr 2009: „Natürlich Patrick selbst.“

„Das ist eine neue Stoßrichtung hier“

Lobende Worte fand Schmatke schließlich auch für VfL Wolfsburg-Manager Klaus Allofs gegenüber dem „Express“: „Wolfsburg hat ihn gehen lassen, obwohl die Situation nicht unbedingt so war, dass man das machen musste.“ Es ist wirklich eine erstaunliche Leistung der Kölner Verantwortungsträger und speziell dem Trio Wehrle, Schmadtke und Jakobs ist es nunmehr zu verdanken, dass trotz der finanziell schwierigen Situation derzeit beim 1. FC Köln solch ein Spieler mit dieser Qualität tatsächlich dem 1. FC Köln gehört. Mit einem Hauch von Selbstbewusstsein weiß Schmadtke zu berichten: „Das ist eine neue Stoßrichtung hier.“

„Ich mache das gerne für den FC, ich weiß, wie es um die Finanzen steht“

Helmes hat deutlich gemacht, dass er unbedingt zum FC zurückkehren wollte: „Natürlich wären auch andere Vereine interessant gewesen, aber ich war im Kopf wieder so klar, dass ich nach Hause wollte. Ich mache das gerne für den FC, ich weiß, wie es um die Finanzen steht.“ Anscheinend haben die Kölner-Bosse seit der Meier und Overath-Ära gute Arbeit geleistet. Die Zukunft scheint erfolgsversprechend zu sein. Die große finanzielle Tristesse dürfte der Vergangenheit angehören. Zudem hat Helmes ergänzt: „Hier herrscht mittlerweile Ruhe und Ordnung, das ist schon mal wichtig in Köln. Der Verein ist auf der richtigen Bahn, es läuft alles in die richtige Richtung.“Zudem lobt er die enorme Qualität: „Was die Offensive angeht, mit Spielern wie Risse oder Halfar oder wie sie alle heißen – das hat schon Bundesligaformat. Ich hoffe, dass ich ein Teil davon werde, dass ich möglichst viele Tore schieße und dass wir hochgehen.“ Nun zeigt er sich tatendurstig, wenn er sagt: „Ich bin fit, habe in den letzten Wochen bei den Wolfsburger Amateuren gespielt, und da ist der Platz nicht kleiner oder größer als hier.“Schmadtke sieht die „unglaubliche Abschlussqualität“ vom neuen Hoffnungsträger, mit der die Wahrscheinlichkeit auf die Bundesliga-Rückkehr noch weiter erhöht werden soll.