1. FC Köln: Sind Roger Schmidt und Markus Babbel die neuen Top-Kandidaten?


1. FC Köln: Sind Roger Schmidt und Markus Babbel die neuen Top-Kandidaten?
Bild: dfb.de
Heute gibt es noch einmal ein Gespräch zwischen der Vereinsführung des 1. FC Köln und Wunschtrainer Mike Büskens. Allerdings scheint dem Zweitligisten aus der Domstadt auch absolut klar zu sein, dass Nachbar und Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf ebenfalls ein möglicher neuer Arbeitgeber des Fürther-Aufstiegstrainers sein zu können. Nach dem heutigen dritten Gespräch soll deutlich mehr Klarheit vorherrschen.

Büskens tendiert offenbar zu Fortuna Düsseldorf
Es ist nicht allzu verwunderlich, dass Fortuna Düsseldorf deutlich bessere Voraussetzungen als der 1. FC Köln haben wird, denn neben der emotionalen Bindung des gebürtigen Düsseldorfers spielen auch die besseren wirtschaftlichen Verhältnisse des 45-jährigen Büskens eine ganz entscheidende Rolle. Gut unterrichtete Quellen berichten, dass Köln sich trotz der intensiven Bemühungen um den ehemaligen Bundesligaprofi sich nun vermehrt auf andere Trainerkandidaten konzentrieren sollen. Es gibt neue Kandidaten.

Babbel traut sich Köln zu
So ist nun sogar Roger Schmidt beim FC im Gespräch. 2012 hat er den unscheinbar wirkenden Zweitligisten SC Paderborn sensationell auf den zweiten Tabellenplatz geführt. Kaderplaner Dr. Jörg Jakobs soll ein echter Fan des derzeitigen Trainers vom österreichischen Spitzenverein sein. Beim Team aus der Mozartstadt soll er nach dem Verpassen der Saisonziele nicht mehr unantastbar sein. Die lokale Presse sieht den 46-Jährigen zunehmend kritischer. Auch der Name von Markus Babbel ist eine echte Alternative. Der ehemalige Trainer von Hertha BSC und Hoffenheim erklärte gegenüber dem „Express“ jedoch: „Das ist reine Spekulation.“ Vielsagend sagt er zu einem möglichen Engagement beim 1. FC Köln: „Der Akku ist aufgeladen. Und die Arroganz habe ich nicht, die 2. Liga auszuschließen. Mit Hertha BSC bin ich auch einst aufgestiegen - und dort war die Situation damals zu der in Köln heute ähnlich...“

Wie können 35 Millionen Euro abgetragen werden?
Über die Finanzprobleme des 1. FC Köln ist schon umfassend berichtet worden. Der Verein versucht nun alles Erdenkliche, damit sich die sehr ungünstige Situation sich zukünftig merklich verbessern kann. Auch Franz.Josef Wernze ist von Präsident Werner Spinner und Geschäftsführer zuletzt kontaktiert worden, damit der mit 35 Millionen Euro versch
uldete Traditionsverein aus dieser misslichen Lage entkommen kann.

Verkauf des Geißbockheims wird überlegt
Ein Verkauf des altehrwürdigen Geißbockheims soll nun zur Diskussion stehen. Beim sogenannten Sale- and Leaseback-Modell soll eine Summe von rund sechs Millionen Euro an den Verein später zurückfließen. Der Mitgliederrat hat sich bereits geschlossen gegen diese Konstellation entschieden. Auch Wernze hat Hilfe abgesagt. Dies hat der ETL-Chef gegenüber dem „Express“ auch erklärt: „Ja, ich wurde danach gefragt. Und meine Antwort war: Nein, ich kann mir das nicht vorstellen, dem FC blanko Geld zu geben, denn ich habe nach den Ereignissen um meine Person kein gesteigertes Vertrauen mehr. Man sollte jetzt diejenigen nach Geld fragen, die immer kritisiert haben, dass es Geldgeber gibt. Ich verstehe Herrn Spinner, und Herrn Wehrle nehme ich ausdrücklich in Schutz: er prüft alle Optionen, das beste herauszuholen.“

Horstmann hat Wernze verprellt
Der ehemalige Kölner Geschäftsführer Claus Horstmann hat letztlich mit seinem Verhalten gegenüber dem vermögenden Kölner dafür gesorgt, dass Wernze für den klammen FC keine Option mehr darstellt. Er sah sich als Gönner, während Horstmann Wernze als Investor vorgestellt hat. Der Großsteuerberater ist zu stolz, als dass er vergessen kann, dass es Abstiegs-Plakate gegen ihn im Stadion gegeben hat. Auch Flugblätter gegen ihn sind beim Spiel der Kölner Amateure gegen Viktoria Köln verteilt worden. Auch die Tatsache, dass er von den neuen Vereinsbossen um Präsident Spinner nicht in den Beirat aufgenommen wurde, hat ihn sichtlich getroffen. Deshalb hat er auch seine Loge im Stadion gekündigt. Es gibt noch zwei Möglichkeiten, um Einnahmen zu generieren. Entweder weitere Leistungsträger für gutes Geld verkaufen oder den Vertrag mit Rechte-Vermarkter IMG erneut verlängern. Nicht gerade optimismusfördernde Perspektiven.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Büskens; Schmidt; Wernze; Wehrle; Jakobs; Babbel
Datum: 27.05.2013 19:40 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--sind-roger-schmidt-und-markus-babbel-die-neuen-top-kandidaten--5695.html
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