1. FC Köln: Trainer Stöger verbreitet positive Stimmung


1. FC Köln: Trainer Stöger verbreitet positive Stimmung
Bild: dfb.de
In seiner österreichischen Heimat fühlt sich 1. FC Köln-Trainer Peter Stöger sicherlich absolut wohl. Dort können auch die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison gelegt werden. Erst kommt bekanntlich die Arbeit, bevor das Vergnügen in Form des Saisonstarts folgen wird. Stöger demonstriert Selbstbewusstsein und hat den Aufstieg als deutliches Ziel genannt.

Erst vor wenigen Wochen hat Stöger nach langem Transferhickhack das Amt als neuer FC-Trainer angenommen. Er ist auch eine Art Hoffnungsträger für einen gesamten Verein, der geradezu sehnsüchtig nach Bundesliga-Fußball lechzt. Stöger ist ein echter Entertainer, der sich selbst in Szene zu setzen weiß. Gleichzeitig agiert er demütig und geht auf die Autogramm- und Fotowünsche der zahlreichen mitgereisten FC-Fans ein. Optimismus ist eine weitere Tugend von ihm, der gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutlich macht: „Heute ist ein schöner Tag.“ Und fast schon patriotisch hinzufügt: „Ich liebe Österreich."

Ishak soll Verein verlassen

Bei stattlichen 30 Grad Celsius haben die FC-Profis für solche positiven Bekundungen wahrlich keinerlei Zeit. Vielmehr versuchen sie sich vollkommen auf ihr Trainingsprogramm zu konzentrieren und beste Eigenwerbung zu betreiben. Im beschaulichen Windischgarsten gibt es anders als vor Jahresfrist diesmal beste fußballerische Bedingungen. Der ganze Verein gibt das klare Motto aus, dass der Aufstieg in die Bundesliga zur absoluten Pflichtaufgabe mutiert. Im Training agieren die FC-Profis äußerst gewissenhaft, denn Pass-Stafetten und schnelle Seitenwechsel stehen tagtäglich auf dem Übungsprogramm. Ballbesitz soll zu einer neuen Stärke mutieren, da der favorisierte FC gewiss gegen zahlreiche tief gestaffelte Gegner agieren muss. Zugleich wird noch auf Verstärkungen gewartet, besonders im Angriff soll sich noch sinnvoll verstärkt werden. Stöger erklärt dazu: „Wir müssen mit den Spielern, die infrage kommen, gewisse Dinge trainieren. Ich hätte gern alle hier, aber es ist auch so kein Problem.“ Sehr überraschend anmutend ist ge
wiss auch die Tatsache, dass der hoch veranlagte Stürmer Mikael Ishak nun vom Trainingsbetrieb freigestellt worden ist, um sich einen neuen Verein zu suchen. Die Qualität wurde ihm von der Vereinsführung nicht bescheinigt, dass er einen verlässlichen Torjäger darstellen kann.

Unzertrennlich: Schmadtke und Jakobs

Diese idyllische Bergkulisse ist Schauplatz einer Demonstration zwischen zwei echten Freunden, die eine eminent wichtige Aufgabe für den FC nun besitzen. Scout Jörg Jakobs und Geschäftsführer Jörg Schmadtke besitzen die außerordentlich wichtige Aufgabe einen neuen Angreifer zu verpflichten, der auch für die nötigen Tore für den Aufstieg sorgen kann. Sehr vertraut wirken die beiden ehemaligen Hannoveraner. Einzig die chronisch arbeitenden Handys unterbrechen die stimmig erscheinende Kommunikation der beiden FC-Macher.

Stöger und seine Gespräche mit Ujah

Derzeit scheint es tatsächlich reichlich unrealistisch zu sein, dass Wunschstürmer Anthony Ujah zeitig vom FSV Mainz 05 losgeeist werden kann. Stöger berichtet dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu dieser Personalie folgendes: „Mit Ujah laufen Gespräche. Ich habe auch das System mit ihm besprochen, für ihn ist es sehr wichtig zu wissen, ob das passen würde, aber nach dem Confed-Cup braucht er zwei Wochen Urlaub. Im Idealfall kommt er aber ja in eine Mannschaft, die er kennt. Das wird kein Problem." Teambildende Maßnahmen sind bis jetzt noch nicht geplant. FC-Trainer Stöger möchte Prioritäten setzen, wenn er sagt: „Vielleicht machen wir kurzfristig etwas, aber die Trainingseinheiten sind wichtiger. Es gehört zur Qualität eines Trainerteams zu erkennen, wann so etwas nötig ist."


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Mikael Ishak, Anthony Ujah
Datum: 04.07.2013 17:32 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--trainer-stoeger-verbreitet-positive-stimmung-6201.html
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