1. FC Köln: Trainer Stöger warnt vor dem SC Paderborn


1. FC Köln: Trainer Stöger warnt vor dem SC Paderborn
In dieser Woche musste der 1. FC Köln mit eingeschränkter Personalstärke trainieren. So sind zahlreiche Spieler auf Länderspielreisen unterwegs gewesen, sodass für Trainer Peter Stöger eine optimale Vorbereitung auf das Aufsteigerduell beim SC Paderborn am kommenden Samstag nicht gewährleistet werden konnte. Großen Respekt zeigt der Österreicher vor dem Tabellenzweiten aus Ostwestfalen, der zuletzt mit einem 3:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV Aufmerksamkeit erzeugen konnte. Gegen diesen Gegner hat der FC zum Auftakt im heimischen Rhein-Energy-Stadion nur torlos Remis gespielt. Stöger warnt vor dem SCP, der mit vier Zählern ebenso viele Punkte wie die Kölner im bisherigen Saisonverlauf gesammelt haben.

„Ein freies Wochenende tut immer gut“

Im ausführlichen Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat sich nun FC-Trainer Peter Stöger auch zur Problematik äußern können, dass zuletzt zahlreiche Nationalspieler ausgefallen sind. Dazu äußert er sich auch zu der Thematik, dass das letzte Wochenende für seine Spieler zuletzt frei gegeben worden ist, was er wie folgt bewerten kann: „Ein freies Wochenende tut immer gut. Ich habe schon in Österreich gute Erfahrungen damit gemacht, dass das mal gut tut, ein Wochenende an was anderes zu denken. Andererseits können während dieser weniger intensiven Trainingsphase auch ehemals verletzte Spieler wieder näher an die Mannschaft heranrücken. Ein Problem bezüglich der fehlenden Spieler sehe ich nicht, die mannschaftstaktischen Dinge regeln wir Donnerstag und Freitag. Und da sind alle da.“

Stöger mit schlechter Erinnerung an Paderborn

Am Samstag ab 15.30 Uhr kommt es nun also zum Duell beim Mitaufsteiger SC Paderborn 07. In der letzten Spielzeit gab es aus Kölner-Sicht zwei äußerst bescheidene Vorstellungen gegen die Paderstädter. Deshalb macht Stöger auch überhaupt kein Geheimnis daraus, dass die Erinnerungen gegen die Breitenreiter-Schützlinge alles andere als positiv behaftet sind. Er weiß nämlich um die Schwere der Aufgabe. Paderborn praktiziert ein enorm schnelles Umschaltspiel, was beim Ex-Nationalspieler zu einigen Sorgenfalten führen kann: „Nicht gut. Für uns war das erste Spiel in Paderborn gefühlt das Schlechteste bis zum damaligen Zeitpunkt. Auch das zweite Spiel konnten wir nicht für uns entscheiden. Und es wird auch in der Bundesliga so sein: Wenn man sie nicht in Schach hält, werden sie ihre Qualität ausspielen, besonders in der Offensive. Sie sind ähnlich gut gestartet wie wir und es wird ein spannendes und offenes Spiel.“ Zuletzt gelang dem FC ein Ã
¼berzeugender 2:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart, wodurch sich die Schwere der Aufgabe am Samstag jedoch keineswegs ändern wird, wie Peter Stöger erkannt hat: „Nein, das wird ein ganz schweres Spiel. Wir können das einschätzen. Natürlich können wir die drei Punkte mitnehmen, aber wir werden nicht anfangen zu träumen, sondern bleiben realistisch.“

Mit defensiver Grundordnung zum Auswärtssieg?

Am gestrigen Einheit konnten beim Trainingsbetrieb auch die Rückkehrer Kevin Wimmer und Yannick Gerhardt wieder begrüßt werden. Für Trainer Stöger war vor allem auch erfreulich, dass alle Spieler ohne Verletzungen von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt sind, wie er dem „Express“ anvertraut hat: „Außer dem ein oder anderen Negativerlebnis ist keinem etwas passiert. Bald sind wir wieder komplett.“ Ein besonderer Fokus wurde im Training auf den Torschüssen gelegt. Daran hat es bei den bisherigen Partien gegen Hamburg in Stuttgart und im DFB-Pokal bei FT Braunschweig noch ein wenig gehapert. Trotz dieser speziellen Vorbereitung wird es für die Kölner zunächst einmal darum gehen, dass man aus einer sicheren Grundordnung zum Erfolg kommen möchte: „Wir werden ihnen nicht den Gefallen tun und ihnen ins offene Messer laufen. Für uns heißt es, Punkte zu sammeln. Den einen Punkt heißt es erstmal festzuhalten, ihnen nicht den Gefallen tun, kopflos nach vorne zu stürmen. Wir werden vielleicht schon das Spiel machen - aber nicht mit allen Leuten vor dem Ball.“ Auf eine Punkteteilung will der beliebte Trainer keineswegs spekulieren, wie er auch begründen kann: „Es ist schwer zu beurteilen. Es kann sein, dass im April zwei fehlen. Paderborn geht es gleich. Wir können nicht davon ausgehen, dass es keine Situationen geben wird, in denen wir nicht mit Abstiegskampf rechnen müssen. Je mehr Punkte wir jetzt holen, umso besser.“


Informationen
Quelle: ksta.de, "express.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, SC Paderborn, Wimmer, Gerhardt, Bundesliga
Datum: 10.09.2014 12:59 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--trainer-stoeger-warnt-vor-dem-sc-paderborn-15348.html
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