1. FC Köln: Wie aus „Novagol“ „Nowaykovic“ wurde


Das Kapitel Milivoje Novakovic ist beim 1. FC Köln endgültig geschlossen, denn auf die Dienste des 33-jährigen ehemaligen Sturmführer des 1. FC Köln wird kein Wert mehr gelegt. 73 Treffer hat „Nova“ in 166 Spielen für den rheinländischen Traditionsverein erzielt und mutierte mit seiner unnachahmlichen Abschlussstärke zum absoluten Publikumsliebling beim FC. Nicht profihaftes Verhalten und folgliche Leistungsschwächen in seinem Spiel lassen ihn nun hingegen zur „persona non grata“ beim FC werden.

Nach Aussage vom Kölner Kaderplaner Jörg Jakobs wird der einstige Kapitän nicht mehr das Geißbocktrikot tragen. Damit wird der erfolgreichste Torjäger seit dem legendären Toni Polster den Verein verlassen. Novakovic hat zu viele Eskapaden und zu wenig Leistung zuletzt auf dem Platz demonstriert, weshalb eine Rückkehr für ihn unmöglich erscheint. Dies hat Jakobs einmal mehr im Gespräch mit dem „Express“ deutlich gemacht: „Er ist weder für den Trainingsauftakt noch für das Trainingslager in der Türkei vorgesehen. Das wird vielmehr der Zeitraum sein, in dem wir uns über eine Lösung unterhalten.“
Stattdessen hofft der Bundesligaabsteiger auf einen schnellen Wechsel nach Japan, damit der teuere Spieler endgültig von der Kölner Lohnliste verschwinden kann. Die nächsten 18 Monate müsste der FC ihn mögli
cherweise bezahlen. Unter der Prämisse, dass er keinen neuen Verein findet. Ein wenig kurios ist hingegen, dass der Spieler selbst von den Überlegungen der Kölner Verantwortungsträgern noch nichts weiß. So teilt er gegenüber dem „Express“ mit: „Herr Jakobs hat mir nur ausrichten lassen, dass ich bis zum 7. Januar frei bekomme, bis jetzt weiß ich gar nichts. Ich warte. Man wird sehen, was passiert.“
Bekanntlich stirbt auch bei Fußballern die Hoffnung zuletzt und so wurde publik, dass der einstige Goalgetter, der in Japan immerhin fünf Treffer in 11 Spielen für seinen Leihverein Omiya Ardija erzielen konnte, weiterhin von einer Rückkehr in den Spielerkader des FC überzeugt gewesen ist. Immerhin zeigt offenbar Ardija daran Interesse, dass das einstige Kölner-Idol weiterhin im Verein spielen wird.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Novakovic; Jakobs; Omiya Ardija
Datum: 27.12.2012 14:23 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--wie-aus-„novagol“-„nowaykovic“-wurde-3344.html
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