1. FC Köln: Wimmer fällt gegen Bielefeld aus – Nagasawa ist großer Hoffnungsträger für die FC-Zukunft


1. FC Köln: Wimmer fällt gegen Bielefeld aus – Nagasawa ist großer Hoffnungsträger für die FC-Zukunft
Am morgigen Samstag gibt es nun also das Heimspiel vom 1. FC Köln gegen Arminia Bielefeld. Mit einem Heimsieg würde das Ziel Bundesliga-Aufstieg noch deutlich näher rücken. In dieser Partie müssen die „Geißböcke“ allerdings ohne Defensivspieler Kevin Wimmer verzichten. Ein echter Hoffnungsträger ist derweil der Japaner Kazuki Nagasawa, der mit einer enormen Spielfreude in den letzten beiden Partien zu gefallen wusste.

Wimmer fehlt gegen Bielefeld wegen Oberschenkelverletzung

Der österreichische U-21-Nationalspieler Wimmer hat sich beim Mittwochstraining am linken Oberschenkel verletzt und wird deshalb für eine längere Zeit ausfallen. Gegen den Tabellenvorletzten der 2. Fußball-Bundesliga zählt einzig und allein ein dreifacher Punktgewinn. In der bisherigen Saison konnte Wimmer in der Innenverteidigung mit konstant starken Leistungen besonders im Zweikampfverhalten und in der Luft aufwarten. Schwächen zeigt er noch im Aufbauspiel und in der Spieleröffnung. Seine Pässe aus der eigenen Abwehr könnten zuweilen noch etwas präziser kommen. In der Sommerpause kann er diese Mankos jedoch abstellen, um auch in der Bundesliga zu genügend Spielanteilen kommen zu können.

Bröker will bei Erstliga-Rückkehr dabei sein

Eine gute Nachricht ereilte die Verantwortlichen des 1. FC Köln von Offensivmann Thomas Bröker, der sich nun wieder im Lauftraining befindet, nachdem er seinen Innenbandanriss auskurieren konnte. Gegenüber dem „Express“ hat der offensiv universell einsetzbare Bröker folgende Aussage machen können: „Das Innenband ist eine langwierige Kiste. Spannend wird es, wenn ich wieder mit dem Ball arbeite und mit der Innenseite passe. Dann muss man sehen wie das Knie reagiert. In zwei Wochen will ich aber wieder dabei sein und den Kollegen helfen, den Aufstieg perfekt zu machen.“

Bröker drängt auf eine schnelle Rückkehr ins Mannschaftstraining

Im letzten Jahr ist der gebürtige Emsländer von Fortuna Düsseldorf zu den „Geißböcken“ gewechselt. Er ist als Stammspieler in die neue Serie gegangen. Diverse Verletzungen und Krankheiten haben Brökers Qualitäten nicht richtig zur Entfaltung kommen lassen. Aus diesem Grund hat er auch gerade einmal neun Partien in der 2. Fußball-Bundesliga bestritten, wo er zumeist nicht so glücklich agieren konnte. Der Konkurrenzkampf hat sich noch weiter verstärken können, denn mit den beiden Offensivspielern Bard Finne und Kazuki Nagasawa stehen zwei Neuzugänge in direkter Konkurrenz zu Bröker. Bröker macht kein Geheimnis daraus, dass er möglichst schnell sein Comeback auf dem Spielfeld geben möchte: „Ich gebe auf jeden Fall Vollgas, um so schnell wie möglich wieder dabei zu sein.“

„Man darf nicht vergessen
, wo er herkommt“


Ein Spieler, der zuletzt maßgeblich auf sich aufmerksam machen konnte, ist der junge Japaner Nagasawa, der sich in den letzten beiden Partien gegen Karlsruhe und 1860 München als kreativer Feingeist entwickeln konnte und mit klugen Ideen die gegnerische Defensive überspielen konnte. Auch FC-Trainer Peter Stöger zeigt sich voll des Lobes über den 22-Jährigen: „Es ist eine große Erleichterung für Halfar, dass wir im Spielaufbau einen zweiten Kreativen drin haben, der die Bälle sichert.“ Zudem kann der Österreicher aber auch berichten, dass die Umstellung für den technisch starken Mittelfeldspieler keineswegs leicht gewesen ist: „Man darf nicht vergessen, wo er herkommt, was er da hat abbrechen müssen, um zu uns zu kommen. Aber er fühlt sich wohl, da ist schon mal ein gutes Zeichen.“

Der ungewöhnliche Transfer des Kazuki Nagasawa

Neuverpflichtung Kazuki Nagasawa ist von der Senshu Universität zum FC in der Winterpause gewechselt. Aus seiner Verpflichtung ist lange Zeit ein Geheimnis gemacht worden. Bei den Yokohama F. Marinos hat er mittrainieren können, während der Spitzenklub Urawa Red Diamonds ein Angebot unterbreitet hat. Kölns-Transfermanager Jörg Jakobs hat sich dazu wie folgt äußern können: „Das war sicher kein gewöhnlicher Transfer.“ Und er hat verraten können: „Er war mit Japans Studenten-Nationalmannschaft in Hoffenheim und Aachen, da ist er uns aufgefallen.“ Das Leistungsniveau bei den japanischen Fußballern an den Universitäten ist enorm hoch. Nagasawa fühlte sich hin- und hergerissen und hat sich langer intensiver Überzeugungsarbeit durch die Kölner schließlich für einen Wechsel zum FC entschieden. Jakobs sagt dazu: „Wir haben stets den Kontakt gehalten, hinterlegt, dass wir es ernst meinen.“ Für die finanzschwachen Kölner gab es zudem noch den Segen, dass der Japaner ablösefrei gewechselt ist. Damit auch der Druck auf den Spieler nicht zu gewaltig sein sollte, haben sie ihn zum Probetraining bei der U21 mittrainieren lassen. Jakobs verrät: „Gleichzeitig musste Kazuki immer das Gefühl haben, dass wir ihn unbedingt wollen.“ Stöger hat die großartigen Fähigkeiten des wuseligen Asiaten allzu schnell erkennen können, als er prophezeit hat: „An ihm werden wir noch viel Spaß haben.“


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Kazuki Nagasawa, 2. Bundesliga, Kevin Wimmer, Thomas Bröker, Peter Stöger, Jörg Jakobs
Datum: 04.04.2014 13:15 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--wimmer-faellt-gegen-bielefeld-aus-%96-nagasawa-ist-grosser-hoffnungstraeger-fuer-die-fc-zukunft-11761.html
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