Der Countdown bis zum ersten Auftaktspielspiel gegen den SC Paderborn 07 läuft für den 1. FC Köln so langsam. Auch wenn der Verein von der Pader nominell als krasser Außenseiter am 20. Spieltag nach Köln reisen wird, so muss der FC in bester Form sein, um diesen Kontrahenten zu besiegen. Dafür bereiten sich die Kölner-Kicker sehr intensiv im Trainingslager in der Türkei vor. Das für Samstag angesetzte Testspiel gegen den österreichischen Bundesligisten SV Grödig ist leider abgesagt worden.
Spielpraxis für FC-Kicker
Trainer Peter Stöger hat dies nicht allzu dramatisch angesehen, wie er gegenüber dem „Express“ deutlich gemacht hat: „Das ist nicht optimal, aber auch kein Weltuntergang." Stattdessen ist ein internes Trainingsspiel angesetzt worden. Stöger zog dazu ein erfreuliches Fazit: „Gut, dass alle zum Einsatz kamen. Bei dem Regen muss man in Bewegung bleiben.“
„Unser erster Ansprechpartner ist ganz klar Ford“
Auch außerhalb des Spielfeldes möchte der FC möglichst professionell sein. Die Rückkehr in die Bundesliga scheint absolut realistisch zu sein. Deshalb arbeitet die Führungscrew auch schon an neuen Sponsoren. Der FC-Vertrag mit Langzeit-Sponsor Ford wird am Saisonende auslaufen. Nun gi
bt es auch andere Autofirmen, die sich eine Zusammenarbeit vorstellen können, wie Geschäftsführer Alexander Wehrle nun deutlich zum Ausdruck gebracht hat: „Es gibt Interessenten. Das ist in der Situation auch normal und aus Klub-Sicht natürlich positiv. Aber unser erster Ansprechpartner in der Sache ist ganz klar Ford.“ Die stets gut informierte „Bild-Zeitung“ hat in Erfahrung bringen können, dass auch Volkswagen mit seinen Marken VW, Audi, Skoda) an seiner Ausweitung der Bundesliga-Aktivitäten (u.a. Wolfsburg, Bremen, Schalke) und an einem Mitwirken beim 1. FC Köln interessiert ist. Ford genießt sicherlich Priorität. Allerdings läuft der Poker eindeutig zu Gunsten des FC aus, der mit einem größeren Investment rechnen kann.