1. FC Köln will gegen Cottbus ersten Heimsieg 2014


1. FC Köln will gegen Cottbus ersten Heimsieg 2014
Der Start in die Rückrund verlief für den 1. FC Köln nicht gerade uneingeschränkt erfolgreich. Es fehlt spürbar die spielerische Leichtigkeit bei den „Geißböcken“. Der Anspruch des FC sollte es sein, dass jedes Spiel gewonnen wird. Für Kölns-Coach Stöger herrscht im gesamten Umfeld des klaren Tabellenführers noch zu viel Unzufriedenheit. Der rheinische Traditionsverein hat derzeit 44 Zähler auf der Habenseite und damit vier Punkte mehr als die Spielvereinigung Greuther Fürth und deren fünf mehr als Relegationsplatzinhaber SC Paderborn 07. So langsam sollten die Kölner wieder konstant dreifach punkten, da die Konkurrenz bekanntlich nicht schläft.

„Im Umfeld gibt es ein wenig zu viel Unzufriedenheit“

Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat Peter Stöger nun klare Worte vor dem heutigen Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus ausgerichtet: „Ich habe das Gefühl, dass es im Umfeld ein wenig zu viel Unzufriedenheit gibt, genauso wie ich vor Weihnachten das Gefühl hatte, dass ein bisschen zu viel Euphorie angesagt war.“ Rein statistisch betrachtet sind fünf Zähler aus vier Partien nach der Winterpause deutlich zu wenig, wenn man die Ansprüche der Kölner kennt. Auch spielerisch gab es einigen Steigerungsbedarf. Stöger sieht die gesamte Situation gar nicht einmal so kritisch: „Wir haben nur ein einziges Spiel verloren. Und von der Haltung, ein 1:1 gegen Fürth sei eine Katastrophe oder ein 2:2 in Aue des FC nicht würdig, müssen wir wegkommen.“ Nach einem bitteren 0:2-Rückstand beim FC Erzgebirge Aue hat man durch einen Halfar-Doppelschlag noch 2:2 gespielt. Eine Eigenschaft, die dem Österreicher sehr gefallen hat: „Kampf ist ja eigentlich nicht die Hauptstärke unserer Mannschaft“.

Beste Präsentiermöglichkeit für den FC

Die Vorbereitung auf das heutige Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus ist ganz gewiss nicht allzu einfach gewesen. Neben den Karnevalsfeierlichkeiten war auch der 60. Geburtstag von Vizepräsident Toni Schumacher ein großes Thema. Dazu haben fünf Spieler an den Übungseinheiten nicht mitwirken können, weil sie mit ihren Auswahlteams unterwegs gewesen sind. Durch die Tatsache, dass die Bundesliga am
heutigen Freitag pausieren wird, gibt es nun für den FC die exzellente Möglichkeit zur besten Sendezeit am Freitag um 20.30 Uhr auf sich aufmerksam machen zu können. Einzig ein Heimsieg gegen den abgeschlagenen aber zuletzt siegreichen Tabellenletzten kann den Geißböcken noch einmal weiterhelfen. Dies hat auch Stöger schnell klarstellen können: „Die Zielsetzung ist ganz klar drei Punkte.“

Gibt es eine Bewährungschance für Ujah und Bröker?

Der Gegner aus Cottbus stellt für Stöger kein allzu großes Thema dar. Er will nicht allzu viel über den Kontrahenten aus der Lausitz sprechen und sich auf das eigene Team konzentrieren. Er begründet dies wie folgt: „Sonst heißt es, er redet den Tabellenletzten stark.“ Zuletzt gelang dem FC Energie unter dem neuen Trainer Jörg Böhme ein 1:0-Heimsieg über den Aufstiegskandidaten 1. FC Kaiserslautern. Nun haben sie zehn Zähler Abstand auf den Relegationsplatz 16, wodurch ein Sieg in Köln fast schon zur Pflichtaufgabe mutiert. Stöger hat bereits erkennen lassen, dass kleinere personelle Wechsel in der Anfangsformation möglich sind: „In Aue sind zur Pause Spieler hineingekommen, die den Umschwung gebracht haben. Das haben wir im Trainerteam zur Kenntnis genommen.“ Realistische Hoffnungen auf einen Platz in der Startformation dürfen sich die Offensivspieler Anthony Ujah und Thomas Bröker. Im Spiel gegen das von der deutsch-polnischen Grenze werden 41 000 Zuschauer erwartet. Deshalb wird es auch noch genügend Karten an den Tageskassen geben.


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Daniel Halfar, Erzgebirge Aue, Energie Cottbus,
Datum: 07.03.2014 12:05 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln-will-gegen-cottbus-ersten-heimsieg-2014-11091.html
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