1. FC Köln will im Heimspiel gegen St. Pauli auch fußballerisch einen Festtag erleben


1. FC Köln will im Heimspiel gegen St. Pauli auch fußballerisch einen Festtag erleben
Am morgigen Sonntagmittag werden 50 000 Zuschauer im restlos ausverkauften RheinEnergieStadion den Aufstieg in die Bundesliga einmal mehr feiern und die Meisterschale der 2. Fußball-Bundesliga bestaunen dürfen. Der FC St. Pauli ist in Köln-Müngersdorf zu Gast. Der Rahmen ist feierlich. Die Spieler wollen nun mit einem guten Spiel selbst dafür sorgen, dass die erwartungsfrohen Fans nicht enttäuscht werden.

„Ein Spiel bieten, das zum Rahmen passt“

So hat Aufstiegstrainer Peter Stöger nun gegenüber dem „Express“ eindeutig zum Ausdruck bringen können: „Wir wollen ein Spiel bieten, das zum Rahmen passt.“ Allein die 90 Minuten auf dem Spielfeld genießen für ihn absolute Priorität. Vor dem Spiel gegen die Hamburger zeigt sich der 48-jährige Österreicher sichtlich erfreut: „Der Gegner ist schwer einzuschätzen, hätte um platz drei mitspielen können, wenn es gut gelaufen wäre. Ich weiß nicht, wie jetzt der Gemütszustand ist auf Pauli, aber es dürfte in diesem Rahmen auch für sie ein besonderes Spiel sein.“

„Ich bin begeistert, wie die Mannschaft weiter arbeitet“

Keine großen Sorgen bereitet dem letztjährigen österreichischen Meistertrainer mit Austria Wien hingegen eine mögliche Problematik mit der Einstellung seiner Spieler: „Ich bin begeistert, wie die Mannschaft weiter arbeitet, wir haben gut trainiert.“ Am gestrigen Freitag hat Defensivspezialist Dominic Maroh wegen muskulärer Probleme eine Schonung erfahren. Stöger konnte jedoch entwarnen, dass sich dies um eine reine „Sicherheitsmaßnahme“ gehandelt hat.

Erhalten geduldige Reservisten eine Bewährungschance?

Nach dem insgesamt dürftigen 1:1-Unentschieden beim letzten Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt 04 weiß Stöger noch nicht vollends, wie seine Startformation tatsächlich aussehen wird. Es wird keine einfache Situation für ihn darstellen, da er auf der einen Seite den Kickern, die den Aufstieg perfekt gemacht haben, die Chance für das letzte Heimspiel zu erhalten. Auf der anderen Seite könnte er jedoch auch den Reservisten eine Einsatzchance bei diesem besonderen Spiel geben. Ein kleines Dankeschön könnte dies sein.

Kessler oder Horn in den Kölner-Kasten?

Sehr vorbildlich hat sich im gesamten Saisonverlauf über Ersatzmann Thomas Kessler verhalten können, der gegen seinen Ex-Verein FC St. Pauli mit einem Mandat für die Startformation betraut werden soll. Andererseits m
öchte sicherlich auch Stammkeeper Timo Horn seinen eigenen Rekord weiter ausbauen. Bislang hat das Eigengewächs erst 18 Gegentreffer kassiert, was für einen neuen Zweitligarekord sorgen wird. Stöger vermutet bereits: „Er wird diese Serie sicher gerne durchziehen wollen bis zum Saisonende. Ich weiß noch nicht, wie ich die Mannschaft aufstellen werde, aber es wird eine Mannschaft sein, die in der Lage ist, dieses Spiel zu gewinnen.“

600.000 Euro für Peszko-Verpflichtung

Der Aufstieg in die Bundesliga hat auch die Perspektive für Kölns-Außenbahnspieler Slawomir Peszko auf einen weiteren Verbleib in der Domstadt erhöhen können. So sind die finanziellen Verhältnisse dadurch deutlich besser geworden. So hat es nun eine Einigung mit dem Stammverein FC Parma geben können. Der stets gut informierte „Express“ hat nun in Erfahrung bringen können, dass eine Ablösesumme in Höhe von rund 600.000 Euro notwendig sein wird, um den polnischen Nationalspieler loszueisen. In der Woche vor dem letzten Saisonspiel beim FSV Frankfurt soll alles finalisiert werden.

Peszko erfüllt sich seinen Wunsch mit starken Leistungen

Zu dieser Thematik kann etwa Peszko-Berater Nassim Touihri mitteilen: „Es ist kein Geheimnis, dass Slawo gerne in Köln bleiben will. Ich denke, beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Der Verein hat schon länger signalisiert, ihn langfristig behalten zu wollen.“ Zunächst war im Leihvertrag des 28-Jährigen eine mögliche Kaufoption von etwas unterhalb von einer Million Euro festgelegt worden. Die Kölner-Verantwortungsträger haben diese Summe mittlerweile aber senken können. In den letzten wichtigen Spielen, die letztlich zum fünften Aufstieg in der Vereinsgeschichte geführt haben, konnte Peszko mit guten Leistungen Eigenwerbung betreiben. Damit hat er sich seinen Wunsch selbst erfüllen können, den er einst wie folgt formuliert hat: „Mit dem FC in der Bundesliga und gegen meinen Freund Robert Lewandowski zu spielen – das ist mein großer Traum.“


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Slawomir Peszko, Peter Stöger, 2. Bundesliga, FC St. Pauli, Timo Horn
Datum: 03.05.2014 14:47 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln-will-im-heimspiel-gegen-st--pauli-auch-fussballerisch-einen-festtag-erleben-12478.html
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