1. FC Kölns Peszko: Erst Vertragsverlängerung dann das Aufstiegs-Baby?

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Für einige FC-Anhänger war Slawomir Peszko einer der Hauptschuldigen am völlig unnötigen Bundesliga-Abstieg des 1. FC Köln im Jahr 2012. Nach einem wenig glücklichen Gastspiel beim englischen Zweitligisten Wolverhampton Wanderers ist er im Sommer 2013 wieder zum Domstadtklub auf Leihbasis zurückgekehrt, denn er gehört vertragsmäßig dem italienischen Erstligisten FC Parma. Nun bleibt die Frage bestehen, was denn aus dem polnischen Nationalspieler werden wird.

Vertrag beim FC Parma bis zum 30. Juni 2016

Bis zum 30. Juni 2016 ist der Vertrag des 28-jährigem Offensivspieler bei den Geißböcken noch datiert. Nun müssen so ganz allmählich die Verhandlungen beginnen. Klar scheint zumindest schon einmal zu sein, dass der durchaus mögliche Bundesliga-Aufstieg des 1. FC Köln die Wahrscheinlichkeit auf einen längeren Verbleib des Polen weiter ansteigen lassen dürfte.

„Ich möchte gerne in Köln bleiben“

Gegenüber der „Bild-Zeitung“ spricht sich der dynamische Offensivmann klar und deutlich für einen Verbleib beim FC aus: „Ich weiß, dass ich ab Sommer einen Vertrag mit Parma habe. Aber ich möchte gerne in Köln bleiben. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Bis April würde ich gerne Klarheit über meine Zukunft haben.“

Gespräche mit Schmadtke folgen

In rund zwei Wochen wird der Transferpoker zwischen dem hochveranlagten Kicker und dem FC beginnen. Peszko weiß zu dieser Thematik zu berichten: „Ich werde mit Jörg Schmadtke sicher demnächst über meine Zukunft reden.“ Ab dem 21. Januar geht es für den 1. FC Köln bekanntlich ins Trainingslager ins türkische Belek. Dort wird es auch zu einem Gespräch zwischen FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke und dem Familienvater geben. Köln besitzt eine Kaufoption. Diese könnte dank besserer Finanzmittel im Aufstiegsfall auch gezogen werden. Dazu stellt sich noch die Frage, inwieweit sich der Verein und der Spieler hinsichtlich des Gehaltes einig werden können.

Gibt es ein Aufstiegs-Baby im Hause Peszko?

Slawomir Peszko würde beim derzeitigen Leistungsvermögen einen absoluten Gewinn für den 1. FC Köln darstellen, da er im Laufe der Saison zu einem Leistungsträger reifen konnte. In seinen 14 Partien hat er drei Treffer und drei Vorlagen zur Tabellenführung beisteuern können. Zudem ist er auf den Außenpositionen ein ständiger Unruheherd. Auch die treuen FC-Anhänger haben ihn wieder in ihr Herz geschlossen. Im Juni wird er zusammen mit seiner Gattin Anna sein zweites Kind erwarten. Dazu verrät er: „Wir freuen uns sehr. Ob es ein Junge oder Mädchen wird, erfahren wir bald.“ Das Kind könnte als eine Art Aufstiegs-Baby geboren werden, was die Geburt noch ein wenig schöner gestaltet. Die Zukunft scheint wie gemalt zu sein. Hoffentlich bleibt Parma verhandlungsbereit. Lasst die Verhandlungen beginnen.