1. FC Nürnberg: Mit den Qualitätstransfers Ramirez und Evseev steigt die Hoffnung

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Es ist wahrlich nicht gerade ungewöhnlich, dass neue Trainer auch Spieler von ihren Ex-Vereinen mitbringen. So wie im Fall des neuen Nürnberg-Trainer Valerien Ismael, der den 22-jährigen Mittelfeldspieler Willi Evseev zum 1. FC Nürnberg mitgebracht hat. Die beiden haben bekanntlich bis zur abgelaufenen Spielzeit zusammen in der U23-Auswahl des VfL Wolfsburg gewirkt, wo sie zusammen die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost feiern konnten.

Evseev freut sich auf Nürnberg und neuen, alten Trainer

Beide schätzen sich sehr und wollen beim Bundesliga-Absteiger den direkten Wiederaufstieg schaffen. Im Interview mit „fcn.de“ hat sich der 22-Jährige wie folgt zum neuen, alten Trainer äußern können: „Er ist ein junger Trainer. Er ist hungrig auf Erfolge und will noch einiges erreichen. Er möchte unbedingt mit dem Club in die erste Liga, genauso wie ich.“ Und er beschreibt die Qualitäten des Franzosen wie folgt: „Er legt viel Wert auf Disziplin und das respektvolle Miteinander. Ismaël trifft klare Ansagen und kann sich auch persönlich auf jeden Einzelnen einlassen.“

Kurzfristige Streichung aus dem WM-Kader

Die Qualität wird im Kader beim 1. FC Nürnberg noch weiter verstärkt. So konnte mit dem 19-jährigen Cristian Ramirez ein neuer Linksverteidiger verpflichtet werden, der kuurz vor dem WM Start aus dem Aufgebot von Ecuador gestrichen worden ist. Nicht allzu verwunderlich, denn beim deutschen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf hat er gerade einmal zwei Partien in der Rückserie bestritten.

Büskens beglückwunscht Nürnberg zum Ramir

ez-Transfer

Bis zum Saisonende wird Ramirez nun also an die Noris ausgeliehen. Für den nur 173 cm großen Linksfuß soll sich Nürnberg bereits eine Kaufoption gesichert haben, die rund 800 000 Euro beträgt. Lobende Worte findet auch sein ehemaliger Düsseldorfer-Trainer Mike Büskens im Gespräch mit der „Bild-Zeitung: „Cristian ist ein feiner, intelligenter Spieler mit sehr guter Physis und noch viel Potential. Ein guter Transfer!“

Zukunft von Mak und Kiyotake noch ungewiss

Für den Trainingsauftakt scheint der Kader mit nunmehr zehn neuen Spielern komplett zu sein. Nun wird der Fokus auf Offensivspieler ausgerichtet sein. Zumal die beiden Nationalspieler Robert Mak und Hiroshi Kiyotake den Verein verlassen können bei einem entsprechendem Angebot. Allerdings fehlt dieses bislang, sodass auch das Duo noch eine echte Alternative für den Offensivbereich darstellen kann. FCN-Manager Martin Bader bringt dies deutlich zum Ausdruck gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Ab sofort richten wir unser Hauptaugenmerk auf offensive Spieler. Aber diese Transfers sind am schwierigsten. Deshalb nehmen wir uns Zeit.“