Es gilt als ein offenes Geheimnis, dass der 23-jährige Angreifer Peniel Mlapa den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach trotz eines Vertrages bis zum 30. Juni 2016 möglichst noch in diesem Sommer verlassen soll. Nun steht der deutsch-togolesische Angreifer vor einem Wechsel zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Die Verhandlungen laufen bereits.
„Wir führen Gespräche mit vielen Spielern“
Gegenüber der „Bild-Zeitung“ kann dies FCN-Sportdirektor Martin Bader so auch bestätigen, wenn er sagt: „Ich kann bestätigen, dass es ein Gespräch gegeben hat. Gesprächsinhalte kommentiere ich aber grundsätzlich nicht.“ Es scheint wohl immer mehr darauf hinauszulaufen, dass der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler, dem eine große Karriere vorhergesagt worden ist. Nach einer insgesamt guten Zeit für seine Entwicklung beim TSV 1860 München hat er in Hoffenheim sich nicht richtig durchsetzen können, auch wenn die Ansätze stets vorhanden gewesen sind. Nun also der mögliche Wechsel zum fränkischen Traditionsverein. Bader kann dazu folgendes berichten: „Wir führen Gespräche mit vielen Spielern. Und nicht immer führen die Gespräche gleich zu einem Abschluss.“
Mlapa hat ein stattliches Monatsgehalt
Zurzeit gibt es noch die eine oder andere Problematik bezüglich der Gehaltsvorstellung des wuchtigen, aber dennoch technisch eleganten Angreifers. Auch bei Zweitligakonkurrent 1. FC Union Berlin ist Mlapa im Gespräch gewesen. Weil seine Forderung nach einem Jahresgehalt jedoch bei 35 000 Euro gelegen hat, haben die Berliner kein weiteres Interesse an einem Wechsel gezeigt. Nürnberg verfügt über mehr Finanzkraft und benötigt einen neuen Stürmer.
„Wir
haben überhaupt keinen Druck“
Beim Bundesliga-Spitzenklub Borussia Mönchengladbach hat er zuletzt 1, 5 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Wenn es ihn zum Klub ziehen wird, muss er jedoch zweifelsfrei auf einige Sachen verzichten, da der Verein von Trainer Valerien Ismael auch noch rund eine Million Euro bezahlen müssen. Bader sieht dieser ganzen Wechselspekulation sehr gelassen entgegen, wenn er zu berichten weiß: „Wir haben überhaupt keinen Druck.“
Zieht es Robert Mak zu PAOK Saloniki?
Es könnte auch zu weiteren Wechseln kommen, denn auch Robert Koch von Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden ist im Gespräch bei den Franken. Nach Aussage von Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge scheint ein Wechsel aktuell jedoch utopisch zu sein: „Wir haben ein seriöses Angebot aus Nürnberg. Haben aber entschieden, dass Robert im Moment für uns unverzichtbar ist.“ Koch hätte wahrlich Chancen auf genügend Spielzeit und würde benötigt werden. Zudem könnte das Dresdener-Urgestein auch finanziert werden, denn für den Wechsel des slowakischen Offensivmanns Robert Mak, könnte es rund 400 000 Euro Ablösesumme zum griechischen Erstliga-Verein PAOK Saloniki geben. Noch ist jedoch nichts fix, auch wenn wirklich viel für einen Wechsel sprechen kann. Bader kann dazu berichten: „Das Interesse stimmt, aber es ist noch nicht final.“