1. FC Nürnberg: Norweger Hovland kommt – Frantz wechselt nach Freiburg

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Das Personalkarussell dreht sich beim FCN weiterhin munter. So langsam verstärkt sich Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg zielgerichtet für die anstehende Zweitliga-Spielzeit. So konnte nun mit Even Hovland ein norwegischer Nationalspieler an den Valznerweiher gelockt werden. Zugleich ist aber auch bekannt geworden, dass Mike Frantz den fränkischen Traditionsverein zum SC Freiburg verlassen wird.

Interessanter Defensiv-Allrounder

Mit dem 25-jährigen Innenverteidiger Hovland, der vom norwegischen Tabellenführer Molde FK zum Club wechselt, konnte ein vermeintlicher Qualitätstransfer gelingen. Nürnbergs-Sportvorstand Martin Bader freut sich gegenüber „sportal.de“ explizit über diesen Neuzugang: „Even Hovland ist ein gestandener Spieler, der auch auf der internationalen Bühne schon seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat.“ Der 190 cm große Defensiv-Allrounder hat in Norwegen sämtliche Jugend-Auswahlmannschaften durchlaufen können und bestritt im Januar 2012 sein erstes Länderspiel für die Skandinavier. Seitdem hat er drei weitere Länderspiele folgen lassen. Mit dem erst 19-jährigen Abwehrspieler Özgür Özdemir von Eintracht Frankfurt II haben die Nürnberger zudem einen sehr talentierten Defensivspezialisten verpflichten können. Özdemir ist der sechste Neuzugang im Team des FCN.

„Ich muss jetzt an meine Zukunft denken“

Unterdessen ist nun auch bekannt geworden, dass der langjährige Stammspieler und Publikumsliebling Maik Frantz den 1. FC Nürnberg verlassen wird. Den gebürtigen Saarländer zieht es zum SC Freiburg. Frantz hat sich wie folgt dazu äußern können: „Ich habe immer gesagt, dass ich eine Perspektive brauche. Die konnte mir Nürnberg aber nicht anbieten. Ich bin 27, ich muss jetzt an meine Zukunft denken!“

„Der 1. FC Nürnberg hat eine angemessene wirtschaftliche Wertschätzung erhalten“

Bei den Franken hat der Endzwanziger einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 besessen. Über die genaue Ablösesumme ist nichts klar geworden. Sportvorstand Bader äußerte sich wie folgt dazu: „Wir bedauern, dass Mike uns verlässt. Er hat sich in all den Jahren stets mit dem Verein identifiziert und war einer der dienstältesten Spieler beim 1. FC Nürnberg. In Freiburg hat man ihm einen langfristigen Vertrag angeboten, deshalb ist seine Entscheidung nachvollziehbar. Im Gegenzug hat der 1. FC Nürnberg eine angemessene wirtschaftliche Wertschätzung erhalten."