1. FC Nürnberg will gegen direkten Konkurrenten siegen


1. FC Nürnberg will gegen direkten Konkurrenten siegen
Einige Anhänger des 1. FC Nürnberg fühlen sich wie in einem schlechten Film. So wirklich realistisch scheint dies nicht, was aktuell rund um den Bundesliga-Absteiger passiert. Kaum schien sich die Hoffnung auf einen Aufwärtstrend mit dem Heimsieg gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter so langsam zu entwickeln, war sie schon wieder vorbei. Die jüngste Auswärtsniederlage bei Eintracht Braunschweig hat für die Erkenntnis gesorgt, dass Abstiegskampf die bittere Realität für den Traditionsverein vom Valznerweiher sein wird. Heute Abend im Heimspiel gegen den TSV 1860 München hofft der Club auf einen dreifachen Punktgewinn.

Vorrunde muss analysiert werden

Die Situation ist für beide Teams angespannt, denn durch die überraschenden Auswärtssiege von Sandhausen und Aalen in Düsseldorf und Heidenheim sind die beiden langjährigen Bundesligisten noch tiefer in den Abstiegssumpf gerutscht. Besonders bei Nürnberg ist dieser Niedergang absolut überraschend, denn die Qualität des Kaders wurde ursprünglich so zusammengestellt, dass man um den Aufstieg mitspielen wollte. Dies wird zumindest vorerst kein Thema sein. Wahrscheinlich auch für den weiteren Saisonverlauf nicht. Auf dem Spielfeld konnten die Kicker ihre Qualitäten noch nicht erwartungsgemäß einsetzen. 17 Punkte nach 15 Spielen sind einfach zu wenig. Der neue Trainer Rene Weiler möchte nicht ständig über diese Problematik sprechen, weil „der Kader jetzt eben ist, wie er ist“. In der Winterpause müsse der gesamte Verein „die Köpfe zusammenstecken, die Vorrunde analysieren und die Zukunft angehen.“

Auswärtsstarke Löwen

Bis zur Winterpause wird es vor allem darum gehen, dass man nicht auf den äußerst unbeliebten Abstiegsplatz rutschen wird. Dies soll mit möglichst vielen Punkten aus den kommenden Partien unbedingt verhindert werden. Großen Respekt haben die Nürnberger vor den Gästen aus München, denn von 15 Zählern insgesamt konnten zehn Stück in den Auswärtsspielen gesammelt haben. Weiler sieht darin einen klaren Beweis, dass „sie Vorteile haben, wenn der Gegner das S
piel machen muss und sie von Fehlern profitieren können.“ Zudem konnte der Schweizer gegenüber „nordbayern.de“ auch erkennen, dass bei den „Löwen“ „zwei, drei Spieler“ sind, „die den Unterschied ausmachen können“.

Kehrt Ondrej Petrak zurück?

Top-Torjäger Rubin Okotie wird nicht mitwirken können, da er nach dem Auskurieren seiner Knieverletzung nun mit einem Virus flachliegen muss. Beim 1. FC Nürnberg werden der gesperrte Javier Pinola fehlen. Zurückkehren kann Rot-Sünder Ondrej Petrak, der auf einen Einsatz hofft. In der Innenverteidigung haben sich nun vorerst Even Hovland und Jürgen Mössmer einen Stammplatz sichern können, weshalb der Tscheche möglicherweise im defensiven Mittelfeld gebraucht werden können. Weiler sieht die Option: „Ich kann ihn mir auch weiter vorne vorstellen.“

Weiler benötigt Zeit

In der defensiven Arbeit hat der 1. FC Nürnberg zuletzt in Braunschweig und auch gegen Ingolstadt durchaus überzeugen können. Mit einer hohen taktischen Disziplin agierte die Mannschaft. Allerdings weiß der 41-Jährige ebenso, dass im Offensivbereich noch eine Steigerung unbedingt erforderlich ist: „Nach vorne muss auch etwas gehen. Es wird noch nicht alles so funktionieren, wie man sich das wünscht. Das braucht Zeit.“ Meine Mannschaft muss zumindest gewisse Fortschritte erkennen lassen“. Mit einem Sieg hoffen die Franken den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen.


Informationen
Quelle: nordbayern.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Nürnberg, 1860 München, Ondrej Petrak, Rene Weiler
Datum: 08.12.2014 13:01 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-nuernberg-will-gegen-direkten-konkurrenten-siegen-17506.html
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