1. FC Union Berlin: Mit geschickten Verstärkungen zum Aufstieg 2015

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Das gesteckte Ziel Bundesliga-Aufstieg ist in diesem Jahr verpasst worden. Nun wird es darum gehen, dass man am Saisonende zumindest einen Platz im oberen Tabellendrittel belegen kann. Vor der Spielzeit ist der Kader mithilfe einer Investorengruppe großzügig verstärkt worden. Nach einem guten Saisonstart und einem konstanten Mitmischen im Aufstiegskampf sind die „Eisernen“ zuletzt aber deutlich abgerutscht und werden damit auch in der kommenden Spielzeit in der 2. Fußball-Bundesliga kicken. Nun könnte es personaltechnisch zu einem gewaltigen Schnitt kommen.

Union-Urgestein Glinker muss Verein verlassen

Die Frage bleibt auch bestehen, ob der seit 2008 tätige Uwe Neuhaus mit dieser Aufgabe betraut wird oder ob ein neuer Trainer an die „Alte Försterei“ kommen wird. In der Mannschaft wird es definitiv zu einigen Veränderungen kommen. So etwa auch im Tor, wo Routinier Jan Glinker den Verein verlassen muss. Unklar erscheint derzeit noch, was mit Daniel Haas passieren wird. Auf jeden Fall wird es zur Verpflichtung von einem neuen Keeper kommen.

Hoffnungsträger Trimmel von Rapid Wien

In der Verteidigung hat sich auf der linken Abwehrseite kein Spieler so richtig durchsetzen können. Weder Patrick Kohlmann noch Michael Parensen haben so wirklich Eigenwerbung für sich bisher betreiben können. Kohlmann wäre definitiv ein Wechselkandidat. Auf der rechten Seite wird Neuverpflichtung Christopher Trimmel von Rapid Wien dazustoßen.

Leader Mattuschka scheint unersetzlich

Im Mittelfeld ist der beste Spieler schon 33 Jahre alt. Die Rede ist von Torsten Mattuschka, der mit elf Treffen und elf Vorlagen absolut überzeugen kann aber leider überhaupt nicht zu ersetzen ist. Vielleicht wird zur neuen Spielzeit ein neuer Spieler verpflichtet, der den Routinier ein wenig entlasten kann.

Außer Brandy fehlt ein treffsicherer Angreifer

Im Angriff kann Sören Brandy nicht nur wegen seiner zehn Saisontore als absoluter Glücksgriff bezeichnet werden. Danach haben Adam Nemec und Simon Terodde jeweils fünf Saisontore. Ob die beiden sich noch steigern können, bleibt derzeit fraglich. Talent Steven Skrzybski dient aufgrund seiner enormen Veranlagung als absoluter Hoffnungsträger. Allerdings sollte in der Angriffsreihe unbedingt noch etwas getan werden. Vielleicht könnte nach dem geplanten Umbruch im Sommer am Ende der kommenden Spielzeit der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga anstehen.