Eine richtige Konstanz hat Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg in seinen Leistungen meist nicht zeigen können. So gab es gegen die Spitzenteams meist starke Vorstellungen mit einer dem entsprechenden Punkteausbeute, während die Spiele gegen die vermeintlich schwächeren Teams häufig mit einem unbefriedigendem Ergebnis abgeschlossen worden sind. Immerhin konnte man die etwas unrühmliche Konstanz an den Tag legen, dass in den Heimspielen in der Grundig Arena die Leistungen und die gesammelten Punkte zufrieden waren, während auswärts viele Wünsche übrig gelassen worden sind.
Polak will „noch zwei Chancen“ nutzen
Ein Blick auf die Statistik mag genügen, um diese Behauptung auch mit Zahlen belegen zu können. Gerade einmal vier Zähler konnten von den Gastspielen mitgenommen werden, während 16 Punkte aus den Heimpartien folgten. Nach dem überzeugenden 2:1-Heimsieg zuletzt gegen den TSV 1860 München stehen die Franken immerhin auf Rang zwölf mit 20 Zählern. In den kommenden Partien bis zur Winterpause soll die Wende zum Besseren gelingen, was Routinier Jan Polak wie folgt zu berichten weiß: „Wir haben noch zwei Chancen, da muss etwas herausspringen.“
Gegner Aalen ist im Aufwind
Der tschechische Spielführer Jan Polak weiß, dass im folgenden Auswärtsspiel beim VfR Aalen auch auswärts das „Heimgesicht“ gezeigt werden soll. Allerdings sollte der Respekt vor dem Team von der Ostalb groß sein, denn zuletzt konnten die Aalener in den Partien gegen die favorisierten Aufstiegsanwärter aus Düsseldorf u
nd Heidenheim sechs Zählern holen. Ein mögliches Erfolgsrezept hat der ehemalige Nationalspieler bereits ausfindig gemacht: „Zunächst müssen wir wieder die defensive Stabilität der letzten Wochen aufs Feld bringen. Dann müssen wir auch auswärts mal die Tiefe nutzen. So kommen wir dann auch zu mehr Torchancen und dadurch zu Toren.“
Weiler zeigt Gefallen am jüngsten Heimsieg
Zuletzt konnte das „Kellerduell“ gegen die „Sechziger“ aus München mit 2:1 gewonnen werden. FCN-Coach Rene Weiler hat sich gegenüber der „Bild-Zeitung“ sehr zufrieden zu dieser Tatsache äußern können: „Das hat mir offensiv gut gefallen, da sind sogar die Außenverteidiger bis zur Grundlinie durchgekommen. Aber: Es war nur ein Anfang.“ Polak hat den Grund für diesen überzeugenden Heimsieg nicht im Heimbonus erkennen können: „Es war eine deutliche Verbesserung zu sehen in den letzten drei Spielen. Wir spielen mittlerweile einfach anders.“