1860 München: Geschäftsführer Poschner fordert: „Die Mittelmäßigkeit muss raus aus den Köpfen“


1860 München: Geschäftsführer Poschner fordert: „Die Mittelmäßigkeit muss raus aus den Köpfen“
Der TSV 1860 München ist einmal mehr höchst ambitioniert unterwegs. Seit genau einem Jahrzehnt spielen die „Löwen“ mittlerweile in der 2. Fußball-Bundesliga. Für den eigenen Anspruch ist dies selbstverständlich deutlich zu wenig. Unter dem neuen Sportdirektor Gerhard Poschner und dem neuen Coach Ricardo Moniz will man nun mit klugen Transfers die Wahrscheinlichkeit auf die langersehnte Rückkehr in die Bundesliga noch einmal deutlich erhöhen. Nach zwei Spielern des FC Barcelona B ist nun ein Ägypter im Gespräch oder auch eben nicht.

Was passiert mit Ahmed Samir?

Transferzeit bedeutet bekanntlich auch stets, dass die Gerüchteküche sehr intensiv brodelt. Da gibt es bezüglich des TSV 1860 München bekanntlich auch keine Ausnahme und so ist zuletzt mehrfach thematisiert worden, dass Angreifer Ahmed Samir im Gespräch bei den „Sechzigern“ ist. Zuletzt gab es jedoch auch die Meldung durch ägyptische Medien, dass dieser Kicker bereits wieder vom Markt sein soll, was sein Berater jedoch schnell wieder dementieren konnte. Anfang Juni hat ein Sportportal den ägyptischen Jung-Nationalspieler ins Gespräch beim TSV 1860 gebracht. So hat auch sein aktueller Trainer beim El Dakhlia FC, Alaa Abd El-Aal, von einem 100.000 Euro-Angebot gesprochen haben. Es gab wohl von Seiten der Münchener ein wenig Interesse, was jedoch nicht intensiviert worden ist.

„Auch das Thema 1860 ist nicht vom Tisch“

Nun scheint Samir offensichtlich vom Markt zu sein, da der 19-jährige Offensivspieler zu Zamalek SC wechseln wird. Einen echten Überraschungseffekt nach dieser Meldung erlebte hingegen Sascha Empacher, der für seine deutsche Berateragentur Spocs arbeitet und gegenüber der „Münchener tz“ deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Der Wechsel ist noch nicht perfekt. Auch das Thema 1860 ist nicht vom Tisch.“ In den nächsten Tagen wird in dieser Personalie sicherlich deutlich mehr Klarheit
vorherrschen.

Positiv denken für erfolgreiche Saison fordert Poschner

Im Interview mit der TSV-Homepage hat sich nun auch der Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner intensiv mit der neuen Saison beschäftigt, die zu einer erfolgreichen Spielzeit werden soll. Kurz vor dem Trainingsauftakt hat er auch deutlich machen können, dass der positive Gedankenansatz definitiv bei den „Sechzigern“ vorherrschen muss. Er begründet dies mit einem positiven Denken, was sich auch auf die Leistungen auf dem Spielfeld niederschlagen kann, denn: „Wer Platz fünf im Kopf hat, landet auf Platz zehn. Wer Platz eins im Kopf hat, erreicht mehr. Das muss in die Köpfe der Spieler.“

„Wir wollen keinen Angsthasen-Fußball, sondern Raubkatzen-Fußball“

Der Ex-Profi fordert klar und deutlich: „Die Mittelmäßigkeit muss raus aus den Köpfen. Ich erwarte auf dem Rasen Hasardeure, Kämpfer, Revolutionäre, echte Kerle. Wir sind Löwen. Wir wollen keinen Angsthasen-Fußball, sondern Raubkatzen-Fußball.“ Der vor wenigen Tagen ein halbes Jahrhundert Lebenszeit überschreitende Ricardo Moniz gilt explizit als der neue Hoffnungsträger bei den Sechzigern und soll nach zehn überaus aufregenden, aber auch erfolglosen Jahren für die große Wende im Lager der „Löwen“ sorgen: „Keiner hat Lust auf die Zweite Liga, wir wollen den maximalen Erfolg.“


Informationen
Quelle: tz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, Gerhard Poschner, Ricardo Moniz, Ahmed Samir
Datum: 20.06.2014 13:06 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen--geschaeftsfuehrer-poschner-fordert--die-mittelmaessigkeit-muss-raus-aus-den-koepfen-13513.html
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