Markus von Ahlen hat die Verantwortungsträger des TSV 1860 München von seinen Qualitäten absolut überzeugen können. So wird der 43-jährige Cheftrainer des chronisch ambitionierten Fußball-Zweitligisten auch weiterhin die Möglichkeit besitzen den Aufstieg der „Löwen“ in die Bundesliga zu bewerkstelligen. Das Trainerteam wird auch weiterhin aus Filip Tapalovic, Kurt Kowarz und Ingo Seibert bestehen.
„Markus war und ist unsere Option A“
Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner hat sich bezüglich dieser Personalie klar und deutlich ausgedrückt, dass die Verpflichtung des langjährigen Bundesliga-Profis absolute Priorität genossen hat. Er kann dies wie folgt begründen: „Markus war und ist unsere Option A. Das hat sich in den sehr guten Gesprächen mit ihm wie erwartet bestätigt. Gemeinsam mit Markus werden wir unseren Weg fortsetzen und an der Umsetzung unserer Ziele arbeiten. Dabei genießt er unser absolutes Vertrauen."
Gemeinsame Konstanz als Ziel
Auch der neue Chefcoach von Ahlen zeigt sich erfreut, dass er nun weiter bei den „Sechzigern“ arbeiten kann: „Das ist mir persönlich ganz besonders wichtig. Denn es geht mir darum, das Projekt nachhaltig mitzugestalten, inhaltlich zu arbeiten und Strukturen zu schaffen. Auf dem Weg zum sportlichen Erfolg gilt es, den Faktor Glück zu minimieren und gemeinsam Konstanz zu erreichen.“
Grundgehalt bleibt gleich
In den letzten Tagen hat sich immer mehr das Gerücht verstärken können, dass der ehemalige Co-Trainer nun auch zum Chefcoach befördert wird. Der ehemalige Trainer von Real Madrid, Bernd Schuster, hat nicht mehr wirklich eine echte Chance besessen, dass er in der Nähe seiner Heimatstadt Augsburg arbeitet. Bis zum 30. Juni 2016 ist der Vertrag nun datiert. Das ist die gleiche Vertragslaufzeit wie bei seinem Assistenztrainerstatus. Auch das Grundgehalt hat keine Besserung erfahren. Poschner äußert sich wie folgt dazu: „Gemeinsam mit Markus werden wir unseren Weg fortsetzen und an der Umsetzung unserer Ziele arbeiten. Dabei genießt er unser absolutes Vertrauen.“
Impuls von außen hat nicht geklappt
Nun wird es vor allem darum gehen, dass wieder etwas Beruhigung in die gesamte Them
atik kommen wird. Beim als großen Hoffnungsträger postulierten Ricardo Moniz hat es nachweislich nicht so wirklich klappen können. Ehrlich muss deshalb auch der ehemalige Spanien-Legionär Poschner zugeben: „Wir wollten unseren Neuanfang im Sommer mit einem Impuls von außen unterstützen. Das hat nicht geklappt. Von Markus sind wir fachlich und menschlich total überzeugt. Wir hoffen, dass sich seine Hartnäckigkeit und Ruhe in der Leistung und den Ergebnissen der Mannschaft widerspiegeln.“ Poschner macht ebenfalls schnell deutlich, dass man mit einer „externen Lösung weder der Mannschaft noch dem neuen Trainer einen Gefallen getan hätte.“
Von Ahlen weiß um die Rückendeckung
Die „Löwen“ haben sich nun klar dafür entschieden, dass mit einem ruhigen, akribischen Arbeiter die Zielsetzung Bundesliga-Aufstieg maximal in dieser Saison und vielleicht auch in der nächsten Spielzeit angegangen wird. Die Hoffnung ist groß, dass es rund um die Grünwalder-Straße ein wenig ruhiger werden wird. Von Ahlen hofft auf ein langfristig, erfolgreiches Arbeiten, wie er der „Münchener tz“ nun verraten hat: „Ich habe persönlich das Gefühl, dass die Rückendeckung da ist, um mit meiner Art des nachhaltigen Arbeitens zu erreichen, dass sich Mannschaft und Spieler in die richtige Richtung entwickeln.“ Dazu hofft er definitiv, dass er diese Möglichkeit auf einen längeren Cheftrainerposten auch wirklich nutzen kann: „Wir müssen durch inhaltliche Arbeit und Kontinuität den Faktor Glück minimieren.“ Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirken bringt er definitiv mit. Es wird vor allem darum gehen, dass mit einem ruhigen, akribischen Arbeiter wieder schnell in die Erfolgsspur finden wird. Das Vertrauen vom Verein und Umfeld in den 43-Jährigen ist jedenfalls enorm.