1860 München: Okotie-Verletzung als große Chance für Mulic?

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Der jüngste 4:1-Auswärtssieg des TSV 1860 München beim 1. FC Union Berlin glich einem echten Befreiungsschlag. Mit nunmehr 15 Zählern konnten die „Löwen“ bis auf den 13. Tabellenplatz klettern. Nun möchte man mit einem Heimsieg gegen den FSV Frankfurt am morgigen Sonntag nachlegen. Top-Torjäger Rubin Okotie, der mit zehn Treffern nach 14 Saisonspielen das Torjäger-Ranking im deutschen Fußball-Unterhaus anführt, ist angeschlagen, weshalb nun der 20-jährige Fejsal Mulic seine Spielchance bekommen könnte.

Kapsel-Verletzung hindert Okotie

Der Ausfall des 27-jährigen Nationalspielers aus Österreich würde wahrlich enorm schwer wiegen. Zuletzt konnte Okotie wegen einer Kapsel-Verletzung am rechten Knie am Trainingsbetrieb nicht mitwirken. Dazu hat Trainer Markus von Ahlen gegenüber der „Bild-Zeitung“ sagen können: „Er trainiert individuell.“ Der 43-jährige Fußball-Lehrer fügte hinzu: „Sein Einsatz ist fraglich“ Nicht gerade erfreulich klang für die „Löwen-Fans“ die Nachricht: „Er hat Schmerzen“, die von Ahlen postulierte. Okotie hat sich diese komplizierte Verletzung in den Partien gegen den VfL Bochum und in Berlin zugezogen.

Unbekümmertheit als Mulic` Stärke

Für den Sturmführer könnte der erst 20-jährige Fejsal Music nun seine Bewährungschance erhalten. Durch die Tatsache, dass die etatmäßigen Angreifer Rodri und Stephan Hain ebenfalls verletzt ausfallen und Leonardo bekanntlich seinen freiwilligen Abschied bekannt gegeben hat, könnte der junge Serbe nun ein Startrecht in der Partie gegen die Frankfurter erhalten. Mit seinen 203 Zentimetern überragt der Spieler aus der eigenen U21-Mannschaft viele seiner Mitspieler und auch seine acht Treffer in 18 Partien in der zweiten Mannschaft sind eine klare Bewerbung für Einsätze in der Zweitliga-Mannschaft. U21-Co-Trainer Collin Benjamin ist von den Qualitäten des Serben überzeugt: „Fejsal kann der Mannschaft mit seiner Unbekümmertheit und seinen Torjäger-Qualitäten helfen.“