1860 München: Sportdirektor Poschner fordert Zusammenhalt


1860 München: Sportdirektor Poschner fordert Zusammenhalt
Die 1:4-Niederlage beim FC Erzgebirge Aue tat dem TSV 1860 München sichtlich weh. Nun hat sich Sportdirektor Gerhard Poschner intensiv mit den Spielern beschäftigt, die auf ganzer Linie bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt enttäuscht haben. Trainer Markus von Ahlen wurde von der Kritik ausgeschlossen. Alle Spieler sollen sich nun der Verantwortung stellen, wie Ex-Profi Poschner nun deutlich macht: „Entweder, wir gehen alle miteinander unter oder wir erreichen das Ufer.“

Poschner sucht das Kabinengespräch

Gegenüber der „Münchener Abendzeitung“ erklärt Poschner: „Es ging um eine Erklärung, wie es zu den ersten fünfzehn Minuten kommen konnte.“ So hat es sowohl einen 45-minütigen „Monolog und Dialog“gegeben, wie nun berichtet wurde. Der Geschäftsführer Sport bringt klar zum Ausdruck: „Wachheit! Die war nicht da. Deshalb war gestern Abend das erste Mal eine Situation, in der wir uns intensiv austauschen mussten.“ Und er fügt hinzu: „Es geht darum, dass die Mannschaft miteinander kommuniziert. Da haben wir viel Luft nach oben.“

„Wir sitzen alle in einem Boot“

Fußballerisch war der TSV 1860 München bei Erzgebirge Aue nicht unbedingt schlechter. Vielmehr hat es an der kämpferischen Einstellung spürbar gefehlt. Die Charakterprobe haben sie eindeutig verpasst. Poschner wÃ
¤hlte klare Worte für seine Spieler. Vor allem Zusammenhalt ist ein ganz wichtiges Kriterium für ihn, wie er deutlich macht: „Es muss die Erkenntnis entstehen, dass wir alle in einem Boot sitzen. Entweder, wir gehen alle miteinander unter oder wir erreichen das Ufer.“

Poschner vermisst Generäle auf dem Platz

Priorität wird allerdings in den kommenden Wochen genießen, dass sich zunächst einmal eine klare Hierarchie bilden kann. Immerhin sind vor der Saison zahlreiche Neuzugänge gekommen, die noch nicht richtig angekommen sind. Gegen Aue hat man dies eindeutig erkennen können: „Es gibt Soldaten und Generäle. Am Sonntag hatten wir keinen einzigen General auf dem Platz.“ Nun hat Poschner mit seinen eindringlichen Worten in der Kabine dafür gesorgt, dass die Spieler für die kommenden Aufgaben sensibilisiert worden sind.


Informationen
Quelle: abendzeitung-muenchen.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, Poschner, Erzgebirge Aue, 2. Bundesliga
Datum: 21.10.2014 13:18 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen--sportdirektor-poschner-fordert-zusammenhalt-16398.html
RSS Feed
Vorheriger Artikel:
» RB Leipzig mit Defensiv-Sorgen
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige