Für den TSV 1860 München hat die morgige Partie gegen den Karlsruher SC eine enorm wichtige Bedeutung. Deshalb versuchen die „Löwen“ alles Mögliche, um mit Bestbesetzung auftreten zu können. Groß ist die Zufriedenheit im Lager des Drittletzten, dass der verlässliche Torjäger Rubin Okotie wieder zurückkehren wird, während Spielführer Christopher Schindler nun also auszufallen droht.
Kapitän Schindler droht grippaler Infekt
Im Duell der beiden ehemaligen Europapokal-Teilnehmer haben beide Teams die Gemeinsamkeit, dass sie auf einem Relegationsplatz stehen. Während der KSC jedoch um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, hoffen die „Löwen“ auf den Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga. Ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel könnte ein Ausfall von Schindler drohen, denn der Führungsspieler muss unter den Folgen eines grippalen Infekts leiden. Dies hat 1860-Coach Markus von Ahlen nun gegenüber der „Bild-Zeitung“ verraten können: „Er wird nur dann auflaufen, wenn er zu hundert Prozent bei Kräften ist.“
Investor Ismaik besucht das Spiel
Der Uruguayer Gary Kagelmacher könnte einen guten Ersatzkandidaten für Schindler dars
tellen. Der erfahrene Defensivspezialist kam vor der Saison vom AS Monaco. Seine Rückkehr kann hingegen Goalgetter Okotie feiern, der in den letzten beiden Partien nicht mitwirken konnte. Er hat sich von der Knieverletzung und der Krankheit erholen können. Von Ahlen drückt seine Hoffnung in Worten aus, wenn er zu berichten weiß: „Es ist sehr wichtig, dass ich ihn zur Verfügung habe. Wir hoffen, dass er sofort wieder an seine Topleistungen anknüpfen kann.“ Hoher Besuch wird in der Allianz Arena zu dieser traditionsreichen Partie erwartet, denn kein Geringerer als der jordanische Investor Hasan Ismaik hat sich angekündigt. Auch deshalb sagt Coach von Ahlen ein wenig pathetisch: „Wir werden mit allem, was wir zur Verfügung haben, um die drei Punkte kämpfen.”