1860 München: Wechselwilliger Yannick Stark boykottiert Testspiel

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Die Beziehung zwischen Yannick Stark und dem TSV 1860 München scheint aktuell alles andere als angenehm zu sein. So will der 24-jährige Mittelfeldspieler gerne zu seinem Ex-Verein SV Darmstadt 98 zurückkehren. Deshalb hat er nun mentale Gründe im Trainingslager im spanischen Marbella angegeben, warum er das Testspiel gegen Videoton ausfallen ließ.

150.000 Euro für Stark im Gespräch

Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat sich dazu nun 1860-Sportdirektor Gerhard Poschner äußern können: „Er hat uns mitgeteilt, dass er sich mental nicht in der Lage fühlt, zu spielen.“ Schon im Sommer war der kampf- und spielstarke Stark offenbar kurz vor einem Abgang bei den „Sechzigern“. Der gebürtige Darmstädter hat sich nun wie folgt zu der aktuellen Situation äußern können: „Bei 1860 weiß eigentlich jeder, was ich will. Das war alles so abgesprochen und ich weiß nicht, an was es hakt.“ Dies ist in der Tat bekannt. Dennoch zeigen die Münchener keinerlei Interesse daran, dass der zentrale Mittelfeldspieler den Verein ablösefrei verlassen wird. So sind 150.000 Euro im Gespräch.

„Es gab keine Absprachen“

Klare Worte fand nun Poschner, denn er will sich auch weiterhin in der Position des Stärkeren sehen: „Es gab keine Absprachen. Und es geht nicht darum, was jeder Einzelne will. Was wir nicht tun werden, ist uns unter Druck setzen zu lassen.“ Stark hat die Situation hingegen ein klein wenig anders erkennen können und weiß, dass sich seine Perspektive auf mehr Spielzeit in der restlichen Rückrunde nicht merklich verbessern wird: „Jetzt stellen die Löwen die Situation anders dar. Es sieht jeder, dass ich hier kein wichtiger Spieler bin. Die Hinrunde lief schon scheiße für mich und jetzt haben sie auf meiner Position auch noch nachjustiert. Man könnte für alle eine gute Lösung finden.“ Dazu lieferte er den unklaren Zeitgenossen noch eine Begründung, warum er lieber beim Freundschaftsspiel zuschauen wollte: „Ich sitze zwischen allen Stühlen und weiß nicht, wo ich hingehöre. Das blockiert mich und wenn man mit dem Kopf nicht 100 Prozent bei der Sache ist, ist auch das Verletzungsrisiko hoch,“ so wusste er zu berichten.