1860 München: „Löwen-Fans“ plädieren für Jens Lehmann als neuen Sportdirektor

Zurück zur Übersicht

Nach der Demission von Robert Schäfer als Geschäftsführer des TSV 1860 München ist Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann nun als neuer Sportdirektor bei den „Löwen“ ins Gespräch gebracht worden. Grund genug, damit die allseits bekannte „Bild-Zeitung“ eine intensive Leserumfrage startet, wo evaluiert werden soll, ob Lehmann tatsächlich der richtige Mann für diese Position ist.

„Der einzige außer den Spielern, der etwas von Fußball versteht“

Es gab einige interessante Kommentare. So auch von Jon Petersen, der gegenüber der Zeitung mit den „vier großen Buchstaben“ folgendes deutlich gemacht hat: „Bei 1860 – und da würde er nicht lange bleiben – wäre Lehmann der einzige außer den Spielern, der etwas vom Fußball versteht.“ Der Kardinal äußert sich ebenso positiv zu Lehmann, wenn er sagt: „Lehmann wäre schon einer, der die Löwen voran bringen könnte.“ Und Dietmar Hoffmann ergänzt: „Warum denn nicht. Schlechter als alle vor ihm kann er es auch nicht machen.“ Lehmann sieht sich noch als kleiner „Spaßvogel, wenn er den ehemaligen Keeper von Schalke, Dortmund, Milan, Arsenal und dem VfB Stuttgart als echten Konkurrenten für den nur unwesentlich jüngeren Gabor Kiraly sieht: „Király ist ein starker Torwart, da braucht sich der Lehmann nicht reinstellen.“

„Wir benötigen einen kompletten Sportdirektor“

Einzig gibt es einige Vorbehalte gegen den heutigen TV-Experten für Sky und Sport Bild-Kolumnisten hinsichtlich seiner allzu geringen Erfahrung auf dieser Position. Thomas Müller , nicht verwandt oder verschwägert mit dem berühmten deutschen Nationalspieler fordert klar und deutlich: „Wir benötigen einen kompletten Sportdirektor und keinen, der erst ausgebildet werden muss.“ Wenn es den „Sechzigern“ jedoch nun tatsächlich gelingen sollte, dass solch ein exzellenter Fußball-Fachmann wie Jens Lehmann den Weg an die Grünwalder Straße finden sollte, dann ist den „Löwen“ damit ein äußerst kluger Schachzug gelungen. Nicht nur die chronisch kritischen Löwen-Fans, sondern auch Investor Hasan Ismaik hätte daran ganz sicherlich seine helle Freude.