1860 München plant den Bau eines eigenen Stadions


Sportlich steht 1860 München nach neun Spieltagen in der zweiten Bundesliga ganz passabel dar. 16 Zähler sind gleichbedeutend mit dem vierten Tabellenplatz und damit ist eine unmittelbare Nähe zu den Aufstiegsplätzen gegeben. Auch wenn die Niederlage im direkten Aufstiegsduell bei Hertha BSC mit 0:3 sehr schmerzhaft ausgefallen ist, so muss konstatiert werden, dass die grundsätzliche sportliche Entwicklung bei den „Löwen“ erfreulich erscheint.

Deshalb können auch zukunftsträchtige Anliegen wie zum Beispiel der Bau eines eigenen Stadions forciert werden.
Gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ konnte 1860-Boss Dieter Schneider bestimmte Medienberichte bestätigen: „Es liegt ein Brief bei der Stadt München, dass wir Interesse an einem Grundstück in Riem haben.“ Und fügt einen Satz hinzu, der wahrscheinlich viele echte „Löwen-Fans“ glücklich stimmen wird: „Ich wäre ein schlechter Präsident, wenn wir uns nicht mit einer eigenen Heimat beschäftigen würden.“ Wenn man die Stimmen aus dem Umfeld richtig deuten mag, so dürfte ein Umzug in vier Jahren realistisch erscheinen, wenn allerdings der Verlauf optimal erscheinen würde.
In München-Fröttmaning in der dortigen Allianz Arena fühlt man sich sehr unwohl, was auch an den teils bescheidenen Zuschauerzahlen abzulesen ist. Mit knapp 70.000 wirkt das Stadion reichlich überdimensioniert für den Verein, der in Gießing in den Arbeiterbezirken von München seine Heimat hat. Schon seit mittl
erweile sechs Jahren muss der Zweitligist im Stadion des ungeliebten Stadtrivalen FC Bayern kicken. Auch wenn der noch weniger geliebte Mietvertrag noch bis 2025 laufen wird, so stand Bayern-Boss Uli Hoeneß angedachten Auszugsplänen der „Blauen“ stets offen gegenüber. Deshalb soll auch die angedachte Variante von einem bis zu 40.000 Zuschauer fassendem Stadion im Osten von München immer mehr Realismus erhalten.
Zum Glück hat der langjährige Bundesligist einen investitionsfreudigen Investor in Form vom Jordanier Hasan Ismaik gefunden, der als Geschäftsmann sich an diesem Projekt finanziell beteiligen soll und auch den Kontakt zu weiteren möglichen Geldgebern herstellen soll. So wurde nun publik, dass ein in Betracht kommendes Gelände eines Güterverteilungszentrums in einer hervorragenden Position an der Autobahn A94 liegt. Auch die Messestadt Riem ist nicht weit entfernt. Die Stadt München hat die Besitzverhältnisse dieses möglichen Standortes. Auf eine Antwort kann bis Dezember gerechnet werden.


Informationen
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München; Schneider; Maurer; Hertha BSC
Datum: 07.10.2012 13:29 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen-plant-den-bau-eines-eigenen-stadions-2428.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige