1860 München trennt sich 2:2-Remis vom 1. FC Heidenheim: Hier sind die Stimmen

Zurück zur Übersicht

In einem aufregenden Zweitligaspiel konnte der TSV 1860 München beim 2:2-Unentschieden beim 1. FC Heidenheim seine ersten drei Saisonpunkte sammeln. 13.000 Zuschauer waren in der Voith-Arena Zeuge, wie die „Löwen“ Nach 13 Spielminuten ist es der Torjäger vom Dienst mit Rubin Okotie, der den Führungstreffer bringen kann. Heidenheim kann jedoch durch Treffer von Niederlechner und Griesbeck innerhalb von vier Minuten die Partie drehen. In der Schlussphase sind die Sechziger das stärkere Team und kommen durch einen Sololauf von Leonardo noch zum verdienten 2:2-Ausgleichstreffer. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

1860 München-Trainer Ricardo Moniz: „Ich habe ein Spektakel für die Zuschauer gesehen. In der ersten Viertelstunde hatten wir eine absolute Dominanz. Heidenheim hat mit einer Raute gespielt, dagegen stellten wir Kai Bülow als eine Art Libero. Nach dem 1:0 waren wir nicht mehr kompromisslos genug. Deshalb konnten wir mit der knappen Führung zur Pause nicht zufrieden sein. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war okay, aber im Abschluss sind wir zu minimalistisch. Aus dem Nichts macht Heidenheim das 1:1. Nach einem Eckball bekommen wir dann noch das zweite Gegentor. Bei der Qualität der Liga musst du immer damit rechnen, dass die Teams zurückkommen. Danach hätten wir das Spiel mit dem Elfmeter entscheiden müssen. Die Moral und der Wille haben gepasst. Der Siegtreffer hätte in der Schlussphase noch auf beiden Seiten fallen können."

1. FC Heidenheim-Trainer Frank Schmidt: „Das war beste Werbung für den Fußball, gerade für uns vor ausverkauftem Haus. Wir haben vor der Pause nicht stattgefunden. Vielleicht waren wir uns zu sicher, weil Sechzig mit null Punkten hier angereist war. Uns fehlte der Zugriff auf Sechzig, die sehr aggressiv hier aufgetreten sind und sich mit gutem Passspiel und sehr guten Aktionen über die Außen präsentiert haben. Trotzdem war mein einziger Wunsch, möglichst unbeschaden in die Halbzeit zu kommen.Moral, Einsatz und Willensstärke waren dann in der 2. Halbzeit richtig gut. Letztendlich machen wir aber zu viele Fehler im Defensivverhalten. Da müssen wir noch einiges lernen.Wir sind heute zufrieden, weil wir zurückgekommen sind."

Rubin Okotie, Stürmer TSV 1860 München: „Ich habe den Elfer verschossen und zwei weitere gute Chancen vergeben. Heidenheim hat sich nach dem 1:0 sehr gut auf uns eingestellt. Wir wollten heute unbedingt gewinnen, deshalb sind wir enttäuscht. Aber schon morgen geht's weiter. Dann liegt die volle Konzentration auf Darmstadt."

Stefan Ortega, Torwart TSV 1860 München: „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Aber ich weiß, dass ich mich in jedem Spiel neu beweisen muss. Wir hatten eine hohe Ballsicherheit. Nach der Pause sind wir frohen Mutes raus, aber es kam leider ganz anders, als wir uns das vorgestellt hatten. Wir sind aber super zurückgekommen. Aufgrund des Spielverlaufs war es ein gerechtes Unentschieden."