1860 München und der 1. FC Kaiserslautern teilen sich die Punkte


1860 München und der 1. FC Kaiserslautern teilen sich die Punkte
Der TSV 1860 München hat sich 1:1-Unentschieden vom 1. FC Kaiserslautern getrennt. 13.800 Zuschauer waren in der Allianz-Arena zu München Zeuge, wie der Abstiegskandidat gegen den Aufstiegskandidaten immerhin einen Punkt holen konnte. Dabei gingen die Sechziger nach 26 Spielminuten durch Yannik Stark zunächst mit 1:0 in Führung. Für den späten Ausgleichstreffer sorgte Markus Karl fünf Minuten vor dem Schlusspfiff. Die „Löwen“ waren defensiv sehr stark, aber offensiv extrem harmlos. Fehlende Kreativität zeigten unterdessen die Lauterer, die ihre Offensivqualität nicht auf dem Spielfeld umsetzen konnten. Während der 1. FC Kaiserslautern mit 29 Punkten Rang fünf belegen kann, steht 1860 München mit 16 Zählern auf dem Relegationsplatz 16. Wir haben die Stimmen zur Partie.

TSV 1860 München

Markus von Ahlen: „Wir haben einen aufopferungsvollen Kampf gegen einen starken, selbstbewussten und flexiblen FCK gezeigt. Vor der Pause haben wir keine richtigen Chancen zugelassen. Wir haben bewusst Spielanteile abgegeben. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wir die eine oder andere Kontersituation zum 2:0 nutzen. So läuft man gegen einen solchen Gegner immer Gefahr, ein Tor zu bekommen. Wir konnten Sack nicht zumachen. Lautern hat uns dann mit einer Standardsituation um zwei Punkte gebracht. Wir sind mit dem Remis nicht zufrieden, weil wir unbedingt gewinnen wollten. Die Moral, die Willensstärke und wie wir uns als Gruppe präsentiert haben, fand ich bemerkenswert. Wir fahren jetzt nach Leipzig, um etwas zu holen. Wir haben mit Marius Wolf und Maximilian Wittek zwei 19-Jährige gesehen, die rotzfrech gespielt haben. Das ist meiner Meinung nach der Weg von Sechzig. Die Jungs haben mein volles Vertrauen."

Gary Kagelmacher: „Es war kein einfaches Spiel gegen eine gute Mannschaft wie Kaiserslautern. Wir standen kompakt, hatten nach der Führung noch zwei, drei gute Chancen, die wir aber nicht nutzen konnten. Deswegen war es hart, dass kurz vor dem Ende das 1:1 fiel. Wir hatten die drei Punkte bereits in der Hand. Aber manchmal läuft es nicht so, wie man es sich wünscht. Das war ein Scheißtor, nicht klar herausgespielt. Insgesamt waren wir gut gestanden, haben kompakt verteidigt. Unsere Situation ist schwierig, das Spiel wird nicht leicht."

Yannik Stark: „Ich finde das 1:1 „sehr ärgerlich. Der Zeitpunkt war bitter, aber wir müssen mit dem Punkt leben und darauf aufbauen. Es war abzusehen, dass Kaiserslautern in der 2. Halbzeit mehr Druck macht. Aus dem Spiel heraus haben wir aber ganz wenig zugelassen. Umso ärgerlich, dass der Ausgleich nach einem Standard fällt. Beinahe wäre unsere Taktik aufgegangen. Den Punkt müssen wir mitnehmen, jammern hilft nichts! Es war ein kampfbetontes Spiel. D
er Motor bei Leipzig stottert. Es ist eine gute Mannschaft, aber keine Ãœbermannschaft. Wir fahren dahin, um etwas zu holen."

1. FC Kaiserslautern

Trainer Kosta Runjaic: „Sechzig war tief gestanden, wir haben Ball und Gegner laufen lassen. Bis zum Gegentor haben wir das gut gemacht, geduldig gespielt. „Das 1:0 von Yannick Stark war ein kurioses Gegentor. Es hat den Löwen in die Karten gespielt. Wir wussten um die Qualität von Sechzig, dass sie immer einen Konter fahren können. Trotzdem haben wir mit Risiko nach vorne gespielt. Am Ende war es ein reiner Willensakt von uns. Mit der Einstellung und dem Aufwand, mit dem die Jungs gespielt haben, kann ich gut leben."

Markus Karl
Ich denke, wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit das Spiel dominiert. Die Löwen konnten nach dem 1:0 zu Hause auf Konter spielen, das hat es stets brandgefährlich gemacht. Am Ende müssen wir uns vielleicht vorwerfen, dass wir aus unserer Dominanz mehr Produktives hätten gestalten können. Nichtsdestotrotz hat man der Mannschaft angesehen, dass sie wollte, von daher würde ich durchaus von einem guten Auswärtsspiel sprechen.

Manfred Osei Kwadwo
Der Trainer hat mir mitgegeben, einfach Gas zu geben. Ich habe natürlich gehofft, reinzukommen und noch etwas Zweitligaluft vor der Winterpause schnuppern zu dürfen. Ich kann festhalten, es fühlt sich gut an. Der Ausgleich zum Schluss war heute für uns brutal wichtig. Besonders für Markus Karl hat es mich gefreut, dass er getroffen hat.

Kevin Stöger
Es war heute ein schwieriges Spiel, aber wir wussten bereits vorher, was auf uns zukommen wird. Sechzig hat mit der ersten Chance das Tor erzielt. Der Gegentreffer fällt natürlich sehr unglücklich, nachdem wir die Situation an deren Sechszehner nicht richtig unter Kontrolle bekommen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen guten Fußball gezeigt, viele Chancen kreiert, aber leider nur ein Tor erzielen können. 


Informationen
Quelle: tsv1860.de, "fck.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München, Kagelmacher, von Ahlen, Runjaic, 2. Bundesliga, Karl
Datum: 18.12.2014 10:33 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen-und-der-1--fc-kaiserslautern-teilen-sich-die-punkte-17709.html
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