1860 München und SV Darmstadt 98 trennen sich Remis: Hier sind die Reaktionen

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Ein 1:1-Unentschieden gab es im Spiel zwischen dem TSV 1860 München und dem SV Darmstadt 98 zu erleben. Dabei mussten die „Sechziger“ mit dieser Punkteteilung vor 19 300 Zuschauern in der spärlich gefüllten Allianz-Arena sogar noch zufrieden sein, dass es zumindest für einen Punktgewinn reichen konnte. Gegen starke Lilien konnte SVD-Goalgetter Dominik Stroh-Engel den Aufsteiger nach einer halben Stunde Spielzeit in Führung bringen. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war es mit Rubin Okotie der Torjäger auf der Gegenseite, der den Ausgleich besorgen konnte. Die „Löwen“ stehen im Tabellenkeller mit nunmehr zwei Punkten, während Darmstadt 98 mit acht Zählern den vierten Tabellenplatz belegt. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel sammeln können.

TSV 1860 München:

Löwen-Cheftrainer Ricardo Moniz:
Das war heute ein Kampfspiel. Eigentlich wollten wir in unserem zweiten Heimspiel das Leipzig-Szenario vermeiden. Darmstadt kam viel zu tief in unsere Hälfte, konnte sich zu oft den zweiten Ball erobern. Durch die Hereinnahme von Maximilian Wittek für Daylon Claasen konnten wir einiges reparieren. Wie in Heidenheim sind wir nach dem Rückstand zurückgekommen, aber erneut haben wir durch Bobby Wood den Siegtreffer vergeben.

Christopher Schindler:
Im kämpferischen Bereich können wir uns sicher keine Vorwürfe machen. Es kostet aber enorm viel Kraft, immer einem Rückstand hinterher zu laufen. Das konnte man am Ende sehen. Natürlich war in der Offensive nicht alles optimal, aber auch wir in der Defensive haben zu viele Chancen zugelassen

SV Darmstadt 98:

Dirk Schuster (Cheftrainer SV 98):
Wir haben heute ein intensives Spiel gesehen. Wir wollten den Gegner früh attackieren und mutig nach vorne verteidigen, das ist uns bis auf wenige Ausnahmen auch sehr gut gelungen, insgesamt haben wir wenig zugelassen. Wir haben sehr diszipliniert agiert und auch immer wieder versucht, nach vorne zu spielen. Vor allem über die linke Seite waren wir häufig sehr gefährlich. Marcel Heller hat das Tor dann auch überragend vorbereitet. Die zweite Halbzeit war dann sehr ausgeglichen. In einer Phase kamen wir etwas ins Schwimmen, die Ordnung war kurze Zeit nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Danach haben wir uns aber weiter einige Chancen erspielt, nur der Ball wollte nicht rein. 

Rüdiger Fritsch
Vom Namen her war das das erste große Auswärtsspiel in dieser Saison, dennoch sind sowieso alle Mannschaften in der 2. Bundesliga sehr stark. Hut ab vor der ersten Halbzeit unserer Mannschaft. In der zweiten Halbzeit mussten wir dann dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen, trotzdem haben wir uns noch einige Großchancen erspielt. Letztendlich war es ein perfektes Auswärtsspiel für uns und unsere Fans.

Michael Stegmayer
Wir spielen nicht immer in so einem schönen Stadion. Mit dem Punkt sind wir absolut zufrieden. Die große Unterstützung der Fans freut und motiviert uns sehr. Wir wollen die Länderspielpause nutzen und gegen Aue wieder 100 Prozent geben. 

Jerôme Gondorf
Es ist schade, dass ich den Kopfball nicht gemacht habe – das tut mir natürlich ein wenig Leid für die Mannschaft.