Die 2. Bundesliga ist bekanntlich eine besonders enge Spielklasse. So sind es vom Tabellenfünften Aalen zum Tabellensechzehnten FC Energie Cottbus gerade einmal sechs Punkte, was zwei Siege bedeutet. Mittendrin auf dem zwölften Tabellenplatz mit 15 Punkten steht der TSV 1860 München, der am morgigen Sonntag gegen Dynamo Dresden ein wichtiges Heimspiel zu bestreiten hat.
Letzter Heimsieg gegen Dynamo liegt neun Jahre zurück
Mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten können die Bayern bis in die obere Tabellenhälfte vorrücken. Den letzten Erfolg in der heimischen Arena gelang am 1. November 2004 gegen Dynamo. Damals gelang im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße ein 2:0-Sieg. Bekanntlich wurde 2005 erst die schmucke Allianz-Arena eröffnet. Das bedeutet, dass in diesem Stadion noch kein Heimsieg gelingen konnte.
In memoriam „Wunder von der Grotenburg“
Am morgigen Sonntag also gibt es eine weitere Möglichkeit für die „Löwen.“ Wenn es erneut keinen Dreier gegen den SGD geben sollte, könnte der Abstiegskampf letztlich beginnen. Wenigstens 1860-Trainer Friedhelm Funkel kann mit dem morgigen Gegner sehr gute Erinnerungen verbinden. So gab es bekanntlich im Jahr 1986 im Europapokal der Pokalsieger zwischen Bayer Uerdingen und Dynamo Dresden das „Wunder von der Grotenburg."
„Die Jungs müssen die
Tore machen, nicht ich“
Nachdem Dynamo Dresden bereits das Hinspiel mit 2:0 für sich entscheiden konnte, führte man auch in Krefeld schon zur Halbzeit mit einem scheinbar beruhigenden 3:1- Uerdingen konnte mit drei Funkel-Toren jedoch noch ein sensationelles 7:3 erzielen. Er wird wahrscheinlich in einem offensiven 4-1-4-1-System gegen den Traditionsverein von der Elbe agieren. Er stellt schon einmal klar: „Die Jungs müssen die Tore machen, nicht ich.“
Lauth wünscht sich einen „Friend“ als zweiten Stürmer
Auch ein zweiter Angreifer mit dem kanadischen Internationalen Rob Friend würde eine echte Alternative vor dem morgigen Spiel darstellen. Lauth wartet seit exakt 922 Minuten auf ein eigenes Tor und hofft im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ auf den abschlussstarken Angreifer, der zudem die notwendigen Lücken reißen könnte: „Mit Rob an meiner Seite habe ich mehr Platz, außerdem ist er groß. Ich spiele lieber mit zwei Spitzen.“