Aalen-Coach Hasenhüttl verspricht: „Wir wollen im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage sein“


Aalen-Coach Hasenhüttl verspricht: „Wir wollen im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage sein“
Bild: dfb.de
Bisher hat Winter-Neuzugang Stefan Maierhofer alles andere als auf sich aufmerksam machen können. Zumindest, wenn man sich auf die rein sportlichen Gesichtspunkte konzentriert. Der 30-jährige Österreicher, der vom dortigen Spitzenteam Red Bull Salzburg zum deutschen Traditionsverein gewechselt ist, versucht derzeit viel, aber erreicht auffällig wenig. Am kommenden Sonntag trifft der FC auf Aufsteiger Ralph Hasenhüttl, der mit Kölns-Angreifer nicht nur die Nationalität, sondern auch das Problem der eklatanten Chancenverwertung verbindet.

Hasenhüttls Mitleid mit Maierhofer
Zwischen 1998 und 2000 spielte der jetzige Erfolgscoach des VfR in der 2. Bundesliga beim erstmals abgestiegenen Domstadtklub. Zahlreiche Großchancen hat „Hasi“, so sein Spitzname, nahezu leichtfertig vergeben. Nun äußert er sich vor seiner Rückkehr nach Köln über seinen legitimen Nachfolger: „Stefan Maierhofer erinnert mich an meine eigene Zeit beim FC. Er bringt andere Spieler zum Glänzen, vor allem Anthony Ujah blüht neben ihm auf. Er arbeitet sehr für die Mannschaft, belohnt sich aber selbst noch nicht. Das ist bitter für ihn.“

Bedauern seiner persönlichen Trefferquote beim FC
Hasenhüttl zeichnet seine enorme Ehrlichkeit aus, die er auch im Gespräch mit dem "Express" offenbart. Man merkt ihm auch heute noch 13 Jahre später diese Problematik aus der Vergangenheit an. Hasenhüttl trieb stets der Ehrgeiz an, sodass er die suboptimale Trefferquote beim „Geißbockteam“ am liebsten revidieren würde. Nun teilt er mit: „Mir ging es damals ähnlich. Nirgendwo sonst habe ich in meiner Karriere so wenig Tore geschossen wie in Köln – obwohl ich gute Spiele gemacht habe!“

Hasenhüttls FC-Bilanz: 3 Treffer in 40 Spielen
Kämpferisch war damals Hasenhüttl nicht allzu viel vorzuwerfen, denn er ackerte stets im Dienst der Mannschaft und zeigte eine enorme Mannschaftsdienlichkeit. Bekanntlich wird auch bei ihm jedoch keine Ausnahme gemacht, dass Stürmer an Toren gemessen werden. Diese Statistik sprach nicht unbedingt für den schlaksigen Stürmer, der in 40 Spielen nur drei magere Treffer zustande br
ingen konnte und folglich nach dem Aufstieg in die Bundesliga zur Saison 2000/01 den ersten Bundesligameister verlassen musste.

Starke Spielzeit von Aufsteiger Aalen
Ab 13.30 Uhr wird sich Hasenhüttl nun im neuen Kölner-Stadion vorstellen, was nur noch den Standort mit dem alten Müngersdorfer-Stadion, seiner Spielstätte, gemein hat. Positiv kann vermerkt werden, dass sich der Druck stark in Grenzen hält, da der VfR zusammen mit den anderen Aufsteigern aus Regensburg und Sandhausen den geringsten Etat der gesamten Spielklasse hat. Dafür ist die bisherige Ausbeute von 36 Punkte fast schon sensationell.

„Ich drücke dem FC die Daumen – nach Sonntag“
Nun gibt er die Marschroute für die restlichen Spiele vor: „Wir sind wieder in der Spur. Klasse, dass wir sechs Spiele vor Schluss den Klassenerhalt fast geschafft haben.“ Zugleich macht er deutlich: „Wir wollen im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage sein.“ Am liebsten wäre es ihm zweifelsfrei, wenn schon am kommenden Sonntag der VfR Aalen in den Aufstiegskampf eingreifen könnte. Ein Sieg bei seinem Ex-Verein ist sein Wunsch. Wie realistisch dieser sein wird, muss sich erst noch herausstellen. Über die Kölner Problematik bei ihrem jüngsten Liga-Auftritt weiß er folgendes zu berichten: „Köln hat sich in Kaiserslautern mit der neuen Situation, plötzlich der Gejagte zu sein, schwer getan. Jetzt sind sie wieder der Jäger. Das kann ein Hemmschuh sein.“ Und er fügt hinzu: „Aber natürlich drücke ich dem FC die Daumen – nach Sonntag. Dann darf auch Stefan wieder treffen...“


Informationen
Quelle: www.express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Maierhofer; Hasenhüttl; VfR Aalen; Stanislawski
Datum: 12.04.2013 16:12 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-aalen-coach-hasenhuettl-verspricht--„wir-wollen-im-aufstiegskampf-das-zuenglein-an-der-waage-sein“-4951.html
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