Arminia Bielefeld: Arne Feick will bei Rückkehr nach Aue Sieg mitnehmen

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Nur einen Punkt liegt Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld hinter dem heutigen Gegner Erzgebirge Aue. Allerdings liegen die Ostwestfalen vier Plätze hinter dem Team aus Sachsen. Für Bielefelds jüngsten Neuzugang Arne Feick steht vor seiner Rückkehr zu seinem Ex-Verein derweil schon fest: „Nach Aue fährt kein Gegner gerne!“ Der 25-Jährige weiß dies nur zu genau, denn in der Serie 2008/09 kickte er selbst für die „Veilchen“.

Feick freut sich auf Bielefeld-Rückkehr

33 Partien hat er für den FCE absolviert, in denen er zehn Tore und drei Assists in der 3. Liga beisteuern konnte. Im Sommer 2009 folgte dann der Wechsel zur Arminia. Dort hat er 50 Spiele in der 2. Bundesliga für die Ostwestfalen absolvierten können, in denen er immerhin zwei Treffer und sechs Vorlagen geben konnte. Der Abstieg 2011 war auch für den kampfstarken Blondschopf ein echter Rückschlag. 2011 folgte bekanntlich der Wechsel zum TSV 1860 München, wo er jedoch nicht richtig glücklich werden konnte. Nun verteidigt er wieder für die Leineweberstädter. Eine Tatsache, die ihn sichtlich erfreut, wie er gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ deutlich werden lässt: „Und ich bin froh darüber.“

\"In erster Linie ist das ein Fußballspiel\"

Heute ab 18.30 Uhr wird er mit dem DSC die Partie in Aue bestreiten. Ausgerechnet an seiner ehemaligen Wirkungsstätte könnte es zum Saisondebüt für den Linksfuß kommen. Krämer zeigt sich angetan von seinem derzeitigen Leistungsstand, wenn er sagt: „Er ist in einer sehr guten Verfassung.“
Sehr gerne würde der gebürtige Berliner auch in der Startformation stehen: „Ich kenne noch einige Spieler dort und freue mich auf das Wiedersehen. Aber in erster Linie ist das ein Fußballspiel, in dem es um drei Punkte geht. Das wird eine schwere Aufgabe für uns.“

\"Wenn wir unsere Qualitäten abrufen, werden wir unser Ziel Klassenerhalt erreichen\"

Gar nicht gerne erinnert er sich hingegen an seine erste Rückkehr zum FCE. So hat er am 20. Februar 2011 bei bescheidenen minus sechs Grad im Erzgebirge eine deutliche 0:3-Niederlage kassiert. Eine Niederlage, die durchaus noch höher hätte ausfallen können. An ein ähnliches Ergebnis glaubt er bei der heutigen Partie jedoch keineswegs, wie er dem „Westfalen-Blatt“ verraten hat: „Ich habe ja die ersten sechs Spiele aus der Ferne beobachtet und gesehen, dass die Mannschaft einen tollen Zusammenhalt hat und immer alles gibt. Das ist ein absolutes Pfund in der Liga. Wenn wir unsere Qualitäten abrufen, werden wir unser Ziel Klassenerhalt erreichen.\"

„Mein erster Eindruck von der Mannschaft ist sehr positiv“

Die Eingewöhnung in der alten Heimat gestaltet sich für ihn nach den ersten zehn Tagen nicht allzu schwer dar. So weiß er nun zu berichten: „Mein erster Eindruck von der Mannschaft ist sehr positiv.“ Dazu zeigt er sich bescheiden und möchte einzig durch Leistung überzeugen. Dies wird auch an seinen Worten deutlich: „Ich habe, seit ich hier bin, versucht, im Training immer Vollgas zu geben und gut zu trainieren. Ich bin 100 Prozent fit, aber über die Aufstellung entscheidet der Trainer.“

Sechs Spieler kämpfen um drei Positionen

Die Aufstellung steht zum größten Teil schon fest. Feick weiß noch nicht, ob er von Beginn an spielen wird. In der Offensive gibt es nach Ansicht von Trainer Krämer noch eine Unklarheit: „Zehn Positionen stehen fest. Es gibt nur noch ein Fragezeichen in der offensiven Dreierreihe.“ Mit Sebastian Hille, Tim Jerat, Marc Lorenz, Christian Müller, Johannes Rahn und Patrick Schönfeld streiten sich gleich sechs Spieler um die drei Positionen. Ein gutes Zeichen für einen echten Konkurrenzkampf. Nicht dabei sein wird definitiv Anass Achahbars, der vom niederländischen Spitzenverein Feyenoord Rotterdam verpflichtet worden ist. Er wird für Arminias U23-Mannschaft gegen die Hammer Spielvereinigung am heutigen Abend in der Oberliga Westfalen spielen.