Nach sieben Niederlagen in Serie hat der DSC Arminia Bielefeld zuletzt mit dem 2:1-Sieg beim FSV Frankfurt endlich einmal wieder gewinnen können. Nun steht am morgigen Freitagabend das schwierige Heimspiel gegen Dynamo Dresden auf dem Programm. Auf der heutigen Pressekonferenz hat sich DSC-Coach Stefan Krämer umfassend zu dem Spiel geäußert.
Für Hille reicht es noch nicht für die Startelf
Im Personalbereich gibt es nur allzu wenige Änderungen. So werden neben den Langzeitverletzten Philipp Heithölter, Oliver Petersch und Dennis Riemer nun auch Tom Schütz und Jan Fießer wegen Verletzungen und Stephan Salger wegen einer Rotsperre weiterhin ausfallen. Wieder in den Kader zurückkehren könnte derweil Offensivmann Sebastian Hille, über den sein Trainer Stefan Krämer zu berichten weiß: „Im Training sah das schon gut aus nach seinem Infekt, aber für die Startelf reicht es auf keinen Fall.“
Krämer mit großem Respekt vor Gegner Dresden
Das Selbstvertrauen ist nach dem jüngsten Auswärtssieg in Frankfurt sichtbar gestiegen. Auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft hat sich erkennbar verbessern können. Klare Verbesserungen im Vergleich zu den vorherigen Wochen. Krämer hat auch das erkannt, wenn er sagt: „Gewinnen ist Lebensqualität. Das kannst du durch nichts ersetzen. Die Jungs konnten endlich mal wieder mit einem Sieg im Rücken zum Training kommen.“ Bekanntlich hat der Gegner Dynamo Dresden jedoch zuletzt den Aufstiegskandidaten 1. FC Kaiserslautern schlagen können. Krämer zeigt sich regelrecht angetan von den Qualitäten des sächsischen Traditionsvereins: „Seit dem Trainerwechsel stehen sie defensiv viel besser. Nach vorne haben sie, gerade bei Kontern, eine hohe Qualität. Das haben sie zuletzt gegen Kaiserslaute
rn gezeigt, daher werden sie mit Rückenwind nach Bielefeld kommen.“
Krämer zeigt sich angetan von Burmeisters und Rieses Leistung
Nun wird es am morgigen Freitag darum gehen, „die richtige Balance zu finden.“ Dies scheint zumindest schon einmal klar zu sein. Unklar hingegen die Tatsache, ob es zu personellen Änderungen in der Startformation kommen wird. Krämer sagte dazu: „Tim Jerat wäre eine Variante, wenn man die Doppelsechs offensiver gestalten möchte. Er hat mir nach seiner Einwechslung gut gefallen in Frankfurt.“ Die Leistung von Philipp Riese und Felix Burmeister hat ihn auch überzeugen können. Artig bedankt er sich für die Vorstellung des Duos fast schon persönlich: „Sie haben noch nie zusammen auf der Position gespielt. Das hat man in den ersten 15 Minuten gemerkt, aber danach haben sie das klasse gemacht und das Zentrum dicht gehalten.“
„Das Ziel lautet ganz klar Heimsieg“
Nun wollen die Ostwestfalen also unter allen Umständen wieder einen Heimsieg landen. 15.000 Zuschauer sollen ihre Arminia im Heimspiel gegen Dynamo Dresden nach vorne peitschen. Mit einer ähnlichen couragierten Vorstellung, wie beim FSV Frankfurt scheint dies wahrlich keine Utopie zu sein. Krämer fordert von seinen Kickern folgendes: „Das Ziel im letzten Spiel der Hinrunde lautet ganz klar Heimsieg. Das haben sich allein schon unsere Fans verdient, die immer hinter uns stehen.“